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Der Lkw-Fahrer (36) hatte weder das Auto noch die Kollision bemerkt. Golf-Lenkerin (20) hatte viel Glück im Unglück.

(ty) Ein recht ungewöhnlicher Unfall, der zum Glück aber noch vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist, hat sich am gestrigen Vormittag auf der Autobahn A93 in Fahrtrichtung Holledau kurz nach Mainburg ereignet. Ein Sattelzug-Lenker (36) bemerkten den Zusammenstoß mit einem Pkw nicht und schob den Wagen laut Polizei daraufhin mehrere hundert Meter vor sich her. Die Golf-Fahrerin (20) kam mit leichten Verletzungen davon. Die A93 in Richtung des Autobahn-Dreiecks bei Wolnzach war für ungefähr eine Stunde komplett gesperrt. 

Der Unfall geschah gegen 9.15 Uhr, etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Mainburg. Zum Hergang teilte die Polizei mit: Der 36-jährige Ukrainer überholte mit seinem Sattelzug auf der linken Spur mehrere auf der rechten Spur fahrende Wagen. Im Anschluss scherte er wieder auf die rechte Spur ein und erfasste dabei mit der rechten Front seiner Zugmaschine die linke Seite des VW-Golf-Variant, mit dem die 20-Jährige aus Hanau auf der rechten Spur unterwegs war. "Offenbar hatte er sowohl das Fahrzeug übersehen, als auch den Anstoß nicht als solchen wahrgenommen", heißt es von der Verkehrspolizei.

Den Angaben zufolge fuhr der 36-Jährige mit seinem Sattelzug jedenfalls noch einig hundert Meter weiter, schob den Golf dabei vor sich her sowie außerdem gegen die Leitplanke. Wie die Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion heute mitteilte, wurde die zum Glück lediglich leicht verletzte Autofahrerin – sie mussten von den angerückten Feuerwehrleuten befreit werden – ins Krankenhaus nach Mainburg gebracht. Ihr VW war nach dem Unfall-Geschehen nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde auf zirka 15 000 Euro beziffert.


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