Insgesamt 677 Buben und Mädchen aus sieben Kitas haben an der Kindermeilen-Kampagne teilgenommen. Die Stadtverwaltung zieht Bilanz.
(ty) 677 Buben und Mädchen aus sieben Pfaffenhofener Kindertagesstätten sind in den vergangenen Monaten als Klimaschützer unterwegs gewesen. "Sie nahmen an der Kindermeilen-Kampagne des Klima-Bündnisses teil, die mit Kindern auf der ganzen Welt Klimameilen zum Schutz des Weltklimas sammelt", wurde dazu heute aus der Stadtverwaltung erklärt. Die Aktion wolle Kinder und Eltern schon früh dazu bewegen, sich mit klima- und umweltfreundlichen Verhalten auseinanderzusetzen – denn gerade die jüngste Generation werde mit anderen Rahmenbedingungen aufwachsen.
Die Themen Mobilität, Energiesparen, ökofairer Einkauf und regionale Lebensmittel stünden bei der Aktion im Vordergrund. Bei der Mobilität gehe es zum Beispiel darum, weitgehend auf das Auto zu verzichten und stattdessen den Weg zur Kita mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen. In Pfaffenhofen beteiligten sich nach Angaben der Stadtverwaltung insgesamt sieben Kindertagesstätten jeweils eine Woche lang an der Kampagne. Mit dabei gewesen seien die Betreuungs-Einrichtungen "St. Andreas", "St. Elisabeth", "St. Johannes", "Maria Rast", "Burzlbaam", "Am Apfebaam" und "Ecolino". Das Thema sei einfallsreich in den jeweiligen Kindergärten umgesetzt worden. Die Sprösslinge seien mit viel Eifer dabei gewesen.
Welche Bereiche unseres alltäglichen Lebens beeinflussen die Umwelt? Damit beschäftigten sich die Kinder "Am Apfebaam". In jeder Gruppe wurde laut heutiger Mitteilung altersgemäß über das Thema Nachhaltigkeit, Mülltrennung und Abgase gesprochen. "Nach dem Input im Morgenkreis wurden gemeinsam Plakate gestaltet." Auch in der Kita "St. Elisabeth" sei über eine Vielzahl von klimarelevanten Themen gesprochen worden. "Hierbei standen vor allem Plastikmüll und klimagerechte Ernährung im Vordergrund", wurde aus dem Rathaus erklärt. "Im Rahmen der Aktion wurden die Kinder aufgefordert, Plastikmüll von zu Hause mitzubringen."
Aus den Verpackungen seien dann Skulpturen gebastelt worden. Anschließend sei über alternative Verpackungs-Möglichkeiten gesprochen und ein Ausflug in den Supermarkt unternommen worden – um zu sehen, welche Lebensmittel ganz ohne Verpackung oder ohne Plastik erhältlich seien. "Im Rahmen des Verpackungs-Mülls wurde auch über Mülltrennung gesprochen", heißt es weiter. "Ausgestattet mit Eimern und Zangen machten sich die Kinder auf die Suche nach Müll in der Umgebung und wurden schnell fündig." Das Thema Recycling und die Arbeit der Müllabfuhr seien im Rahmen eines Erzähltheaters behandelt worden. Weitere Infos über die Kampagne gibt es auf www.kindermeilen.de