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Das Pfaffenhofener Kommunal-Unternehmen betont, dass Verkaufs-Vertreter, die derzeit unterwegs sind, nicht in seinem Auftrag agieren.

(ty) Nach Angaben der Pfaffenhofener Stadtwerke sind in der Kreisstadt derzeit Vertreter einer Firma von Tür zu Tür unterwegs, um Hausbesitzern einen High-Speed-Internet-Anschluss zu verkaufen. Dabei sei – so heißt es von dem Kommunal-Unternehmen – bei einigen angesprochenen Bürgern der Eindruck entstanden, dieser Außendienst käme im Auftrag der Stadtwerke und würde nun den entsprechenden Vertrag für die angeblich knappen und sehr begehrten Glasfaser-High-Speed-Internet-Tarife in Pfaffenhofen abschließen. "Dies entspricht nicht den Tatsachen", betont der technische Leiter der Stadtwerke, Sebastian Brandmayr.

Im vergangenen Jahr hatten die Stadtwerke nach eigenem Bekunden damit begonnen, bei allen Straßen-Vollausbau-Maßnahmen in der Stadt, Glasfaser-Internet-Leerrohre mit zu verlegen. "Die Verlegung ist in einigen Bereichen – wie zum Beispiel in Teilen des Ost-Viertels – bereits abgeschlossen", erklärt Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein.

"Die Leerrohre liegen in den bearbeiteten Gebieten bis zur jeweiligen Grundstücks-Grenze. Diese Vorerschließung wurde – und wird auch weiterhin – gemacht, um eine erneute Öffnung der Straße beim Anschluss der Haushalte an das Glasfaser-Netz zu vermeiden."

 

Die Schließung des Rings für die ersten Glasfaser-Leitungen sowie begleitende Tests erfolgen laut aktueller Stadtwerke-Meldung momentan. "Damit haben alle Haushalte, die bereits am Netz liegen, die Möglichkeit einen Glasfaser-Internet-Anschluss und eine echte Highspeed-Leitung bis zum Anschluss im eigenen Keller zu verwirklichen", heißt es in einer Presse-Mitteilung des Kommunal-Unternehmens.

"Die uns bekannten Verträge, die durch Dritte an der Haustüre derzeit abgeschlossen werden, versprechen ebenfalls High-Speed, aber ohne Geschwindigkeiten mit zukünftig mehr als 1000 MBit/s, da diese keine Glasfaser-Technologie garantieren", erklärt Brandmayr. "Besonders ärgerlich ist", ergänzt er, "dass bei dem angesprochenen Bürger offenbar der Eindruck erweckt wird, dass die Anschlüsse knapp würden."

Brandmayr unterstreicht allerdings, dass bereits bei der Planung der Vorerschließung ein Verteilerplatz für jeden potenziellen Anschlussnehmer vorgehalten worden sei. "Die Verbraucher-Zentralen raten, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und sich die Zeit zu nehmen, die Verträge in Ruhe zu prüfen", erklären die Stadtwerke: Auch bei Haustür-Geschäften gelte das Widerrufsrecht von 14 Tagen nach Abschluss.

"Anwohner, die noch in diesem Jahr an das Netz angeschlossen werden, erhalten direkt individuelle Informationen", so Stadtwerke-Sprecherin Reuter-Zehelein. Details zum weiteren Ausbau und Anschluss an das Glasfaser-Netz der Stadtwerke Pfaffenhofen seien ab Ende dieses Jahres über die Webseite des Kommunal-Unternehmens einsehbar.


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