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Unglück in Siegenburg: Das Mädchen reinigte gerade den Häcksler an einer Pflück-Maschine, als ein Arbeiter diesen aktivierte.

(ty) Im Landkreis Kelheim hat sich am gestrigen Nachmittag ein tragischer Arbeitsunfall mit schweren Folgen ereignet. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Mainburg heute berichtete, geriet im Gemeinde-Bereich von Siegenburg eine 14-Jährige bei Reinigungs-Arbeiten an einer Hopfen-Pflück-Maschine in einen Häcksler: Dabei wurde dem Mädchen eine Hand abgetrennt. Ein Mitarbeiter (46) hatte laut Polizei den Häcksler gestartet, aber das Mädchen nicht gesehen. Die Jugendliche wurde in eine Spezial-Klinik geflogen.

Die Beamten von der zuständigen Polizeiinspektion aus Mainburg waren nach eigenen Angaben gegen 17 Uhr über den schweren Betriebsunfall in dem Hopfen-Betrieb informiert worden. Vor Ort sei festgestellt worden, dass die 14 Jahre alte Betriebs-Angehörige mit Reinigungs-Arbeiten am Häcksler einer Hopfen-Pflück-Maschine beschäftigt gewesen sei. Ein 46 Jahre alter Mitarbeiter des Betriebs befand sich laut Polizei zeitgleich, ohne Sicht-Kontakt zum Bereich des Häckslers, am Schalt-Tableau der Maschine – er hatte nicht bemerkt, dass sich die 14-Jährige dort aufhielt.

 

Auftragsgemäß aktivierte der Arbeiter nach Erkenntnissen der Polizei dann den Häcksler, wobei die Jugendliche mit der linken Hand an das Schneide-Werkzeug geriet. Die Handfläche der 14-Jährigen sei dabei am Handgelenk abgetrennt worden. Das schwer verletzte Mädchen wurde nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Spezial-Klinik gebracht. "Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich etwaiger Verantwortlichkeiten werden derzeit geführt", teilte ein Polizei-Sprecher am heutigen Vormittag mit.


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