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20-Jähriger war auf Skateboard unterwegs, das dank E-Motor bis zu 30 km/h schaffte. Jetzt hat der junge Mann ein Verfahren am Hals.

(ty) Die Aufmerksamkeit von Streifenbeamten der Ingolstädter Polizeiinspektion hat gestern Mittag bei Manching ein 20-Jähriger auf sich gezogen. Der junge Mann war gegen 12.20 Uhr auf einem Skateboard in auffallend konstanter Geschwindigkeit auf dem Geh- und Radweg an der Kreisstraße PAF34 in Richtung Ingolstadt unterwegs – und zwar ohne Bein-Einsatz, wie aus dem Bericht der Gesetzeshüter hervorgeht. "Ohne Anschiebe-Bewegungen machen zu müssen, bewegte er sich gleichmäßig und scheinbar ohne Anstrengungen fort", heißt es von der Polizei.

 

Im Zuge einer Verkehrs-Kontrolle sei anschließend der Grund für die mühelose Rollbrett-Fahrt des jungen Mannes ans Licht gekommen: Das Skateboard wurde laut den Ermittlungen der Polizei mit Hilfe eines Elektro-Motors betrieben, den der 20-Jährige über eine Fernbedienung steuern konnte. Das Board habe auf diese Weise eine Geschwindigkeit von bis zu 30 Kilometer pro Stunde erreicht. Und genau diese Konstruktion wurde dem jungen Mann zum Verhängnis – er hat jetzt ein Verfahren am Hals.

Die Polizei erklärt zu dem E-Motor-Gefährt: "Das Skateboard gilt rechtlich daher als Kraftfahrzeug und müsste als solches zugelassen und versichert werden, zudem wird eine entsprechende Fahrerlaubnis benötigt. Weder eine Zulassung noch eine Versicherung konnte der 20-Jährige jedoch vorweisen, die notwendige Fahrerlaubnis besaß er." Die Beamten stellten nach eigenen Angaben das Skateboard sicher und leiteten zudem ein Verfahren wegen des Fahrens ohne Zulassung und ohne Versicherung gegen den Mann ein.


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