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Die staatliche Wohnungsbau-Gesellschaft "BayernHeim" startet ihr bislang größtes Vorhaben. Fertigstellung erster Wohnungen für 2024 geplant.

(ty) Mehr bezahlbarer Wohnraum für Ingolstadt, so lautet das Ziel hinter diesem Vorhaben: Die staatliche Wohnungsbau-Gesellschaft "BayernHeim" errichtet an der Stinnesstraße ein neues Stadt-Quartier mit 433 Wohnungen, einer Kita und Geschäften. Die bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer hat gestern gemeinsam mit Oberbürgermeister Christian Scharpf und "BayernHeim"-Geschäftsführer Ralph Büchele den symbolischen ersten Spatenstich gesetzt. Das Bauprojekt in Ingolstadt ist nach den Worten von Ministerin Schreyer das bislang größte der "BayernHeim".

"Wir kommen damit unserem großen Ziel, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wieder ein Stück näher, und geben vielen Menschen ein neues Zuhause", so die Ministerin. Die Wohnungen werden nach ihren Angaben "dauerhaft für Haushalte mit niedrigerem Einkommen zur Verfügung stehen". Die Fertigstellung der ersten Wohnungen sei für das Jahr 2024 geplant. Das neue Stadtquartier entsteht in direkter Nachbarschaft zum Landesgartenschau-Gelände und wird über den Pius-Steg sowie eine zusätzliche Fuß- und Radweg-Brücke über die Furtwänglerstraße mit diesem verbunden sein.

In insgesamt elf Gebäuden sollen neben insgesamt 433 Wohnungen auch eine Kita, ein Café und kleine Läden untergebracht sein. Außerdem sehe der Entwurf von "delaossa"-Architekten aus München mehrere Spielplätze, einen Bewohner-Treff und Raum für ein Quartiers-Management vor. "Diese Angebote werden es den Bewohnerinnen und Bewohnern leichter machen, im neuen Quartier anzukommen und die Nachbarschaft kennen zu lernen", so Bauministerin Schreyer. "Das freut mich, denn gerade nach dieser begegnungsarmen Zeit sind Orte, an denen man ins Gespräch kommen kann und wo man sich gerne aufhält, enorm wichtig."

Aufgabe der im Jahre 2018 gegründeten staatlichen Wohnungsbau-Gesellschaft "BayernHeim" ist laut Ministerium die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Sie werde bayernweit dort tätig, wo ein erhöhter Bedarf an bezahlbaren Wohnungen bestehe. Das Projekt in Ingolstadt sei ein Musterbeispiel dafür, was die "BayernHeim" gemeinsam mit einer Kommune schaffen könne, so Geschäftsführer Büchele. Die BayernHeim hat ihren Schwerpunkt auf der Realisierung von Neubau-Projekten – neben Ingolstadt beispielsweise auch in München, Landsberg, Freising, Fürth, Bayreuth und Augsburg. 

Symbolischer Spatenstich. (Foto: Christian Willner Photographie)


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