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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Historischer Kampf gegen Natur-Zerstörung

(ty) Am Mittwoch, 6. Oktober, laden der Kelheimer Landschafts-Pflege-Verband Kelheim VöF und das archäologische Museum der Stadt Kelheim zu einem zirka 1,5-stündigen Vortrag über die "Geschichte des Natur- und Landschafts-Schutzes in Kelheim und der Weltenburger Enge" ein. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im archäologischen Museum an der Lederergasse 11 in Kelheim. Anmeldungen sind bis 5. Oktober unter der Telefonnummer (0 94 41) 20 77 32 4 möglich. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie gilt die 3G-Regel und es ist ein Mund-Nasen-Schutz nötig. Der Eintritt kostet vier Euro.

Unter der Leitung von Wolf-Heinrich Kulke, Stadtarchivar von Kelheim und Kreis-Heimatpfleger, werde anhand von Quellen-Material und historischen Fotos aus dem Stadtarchiv von Kelheim die Geschichte des Natur- und Landschafts-Schutzes in Kelheim, die bereits mit der Unter-Schutz-Stellung des Donau-Durchbruchs durch König Ludwig I. im Jahre 1840 begann, erläutert. Mit dem Beginn der Industrialisierung in Kelheim Ende des 19. Jahrhunderts und der Errichtung der Zellstoff-Fabrik und des Kalkwerks (Foto oben) auf dem Gelände des heutigen Donauparks, welche die Donau massiv verschmutzten und die Felsen am Ausgang des Donau-Durchbruchs immer weiter zerstörten, begann auch der mühsame Kampf gegen die weitere Natur-Zerstörung.

"Reich illustriert mit bislang unveröffentlichten historischen Bildern, erzählt der Vortrag die mehr als 100-jährige Geschichte dieses frühen Beispiels letztlich doch erfolgreichen Naturschutzes bis hin zur Verhinderung der Stausee- und Kanalisierungs-Pläne im Donau-Durchbruch in den 1950er bis 70er Jahren", heißt es in der Ankündigung des VöF. Beleuchtet wird auch die Historie dieses Landstrichs vom Steinbruch bis zum ersten nationalen Natur-Monument in Bayern.

Buchhaltung für Anfänger

(ty) Ab Montag, 4. Oktober, bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) einen neuen Lehrgang in Finanz-Buchführung an, der in drei Semestern zur kompletten Qualifikation "Geprüfte Fachkraft Finanzbuchführung" führt. Vorkenntnisse seien nicht erforderlich, heißt es von der VHS. Die Kosten des Lehrgangs könnten über das Programm der Bildungs-Prämie zu 50 Prozent bezuschusst werden. Beratungen dazu sowie Anmeldungen zum Kurs unter der Rufnummer (0 84 41) 27 44 5 bei der VHS.

Diese Fortbildung eignet sich nach Angaben der VHS insbesondere für Einsteiger und Berufs-Rückkehrer. Der Kurs biete mit der "Geprüften Fachkraft Finanzbuchführung" einen von vielen Kammern und Hochschulen anerkannten Abschluss an, der Quereinsteigern als Zugangs-Voraussetzung für Fach- und Betriebswirt-Studiengänge dienen könne, für die sonst eine kaufmännische Berufsausbildung oder ein Meister-Abschluss erforderlich sei. Der erste Teil – "Grundlagen 1" – umfasse 15 Abende und laufe ab 4. Oktober jeweils montags von 18 bis 21 Uhr in der Spitalstraße in Pfaffenhofen.

Bereits am Ende des ersten Teils können sich die Teilnehmer laut VHS in unterschiedliche Buchführungs-Systeme einarbeiten sowie die laufende Buchführung eines Unternehmens erledigen. Der erste Teil des Lehrgangs koste 320 Euro, die dazugehörige Prüfung koste optional 75 Euro. Der Aufbaukurs sowie das letzte Modul, in dem dann die Buchhaltung am Computer gelehrt werde, könnten auch einzeln beziehungsweise nach und nach gebucht werden. 

 

"Achtsamkeit in der Ehrenamts-Arbeit"

(ty) Wie das am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelte "Koordinierungs-Zentrum bürgerschaftliches Engagement" (Kobe) mitteilt, wird im Rahmen der "Vereinsschule" eine weitere Fortbildung für Ehrenamtliche im Landkreis angeboten. Die Diplom-Pädagogin und Supervisorin Katharina Gold werde am Donnerstag, 21. Oktober, ab 18 Uhr im Landratsamt von Pfaffenhofen zum Thema "Achtsamkeit in der Ehrenamts-Arbeit – lernen, auf sich selbst zu schauen" referieren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.

"Ehrenamtliche lassen sich schnell zu Aufgaben überreden und engagieren sich nicht selten weit über das hinaus, was sie sich vielleicht einmal vorgenommen haben", erklärt Katharina Gold. "Nicht selten kommen sie dann schnell an ihre Grenzen."  Sie wolle an diesem Abend vermitteln, wie die Ehrenamtlichen auf sich selbst und das, was ihnen guttut, achten können. Der Abend solle die Teilnehmer dafür sensibilisieren, ihre eigenen Grenzen zu spüren und auch mit der eigenen ehrenamtlichen Gruppe achtsam umzugehen. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der "Vereinsschule" sollen folgen.

Unfallflucht in Ernsgaden

(ty) Strafrechtlich wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt die Polizei nach einem Vorfall, der sich am gestrigen Nachmittag an der Geisenfelder Straße am Bauhof in Ernsgaden ereignet hat. Den Angaben der Beamten zufolge wurde gegen 16.05 Uhr der Pkw einer Frau aus dem Gemeinde-Bereich von Geisenfeld von einem anderen Wagen angefahren. An dem Auto der Frau sei dabei ein Streifschaden an der vorderen linken Stoßstange entstanden, der auf zirka 500 Euro beziffert wird. Der bislang noch unbekannte Verursacher sei mit seinem Auto einfach weitergefahren. Ein Zeuge habe allerdings das Kennzeichen ablesen können. "Die Ermittlungen gegen den verantwortlichen Fahrer dauern derzeit noch an", teilte die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute mit. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

Brandstiftung in Pfaffenhofen

(ty) Wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung ermitteln die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion nach einer Tat, die in der Nacht zum heutigen Samstag im Stadtgebiet von Pfaffenhofen begangen wurde. Gegen 1.30 Uhr hatte nach Angaben der Beamten an der Schrobenhausener Straße ein Anwohner ein brennendes Wahlplakat der "Alternative für Deutschland " (AfD) festgestellt sowie daraufhin die Gesetzeshüter verständigt. Eine sofort eingeleitete Nahbereichs-Fahndung der Streifenbeamten nach dem bislang unbekannten Täter sei allerdings erfolglos geblieben. Das Plakat sei durch den Brand völlig zerstört worden. Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 erbeten.

FS16 bei Niederambach voll gesperrt

(ty) Der Kreis Freising saniert die Asphalt-Deckschicht der Kreisstraße FS16. Die Maßnahme umfasst nach Angaben des Landratsamts den Deckenbau ab dem Ortseingang von Niederambach aus Richtung Bergen bis zur Einmündung in die Staatsstraße 2054 zwischen Moosburg und Kirchamper. Für den Zeitraum von 27. September bis voraussichtlich 13. Oktober sei die Kreisstraße deshalb in diesem Bereich voll gesperrt; der gesamte Verkehr werde großräumig umgeleitet. "Anlieger können die Straße mit Einschränkungen nutzen, um zu ihren Anwesen zu gelangen", so die Behörde.

Der Verkehr wird nach Angaben der Landkreis-Behörde ab der Abzweigung Niederambach über Staatsstraße 2054, Kirchamper, Inkofen, Kreisstraße FS35 und Bergen wieder auf die Kreisstraße FS16 nach Niederambach umgeleitet. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolge auf selber Route. Die Umleitungs-Strecke werde ausgeschildert. Der Umleitungs-Fahrplan für den MVV werde ausgehängt und sei zudem online unter www.mvv-muenchen.de abrufbar. (Grafik: Landratsamt Freising)

Akustik als Zukunfts-Thema

(ty) 25 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa treffen sich von 27. September bis 1. Oktober an der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI) zum Summer-Camp. Initiiert und vorgeschlagen von Professor Jörg Bienert von der THI-Fakultät für Maschinenbau, liegt der Schwerpunkt des Summer-Camps auf dem Zukunftsfeld der Akustik – einer Wissenschaft zwischen Psychologie, Medizin und Technik. Themen der Veranstaltung werden laut Ankündigung der THI die technische Akustik, die Psycho-Akustik und die musikalische Akustik sein.

"Ausgehend von Philosophie und Ethik, über die Wirkung auf den Menschen bei Musik und Lärm stehen auch modernste Simulations-Themen zur Schall-Entstehung bis zur Fahrzeug-Akustik in Zeiten der E-Mobilität auf der Agenda", heißt es weiter. Abgerundet werde das Programm durch einen Besuch bei Audi, eine Frankenstein-Tour in der Ingolstädter Altstadt sowie eine gemeinsame Übernachtung im Kloster Plankstetten. Das diesjährige Leitthema sei vom Wissenschaftsrat der Exzellenz-Stiftung "Ingolstädter Wissenschaft – Ignaz Kögler" zur Förderung für das Jahr 2021 ausgewählt worden. Die Stiftung wolle mit dem Format des Research-Summer-Camps Nachwuchs-Wissenschaftler zusammenbringen sowie den Austausch zu interdisziplinären und zukunftsweisenden Leitthemen fördern.

Deutliche Erholung der bayerischen Wirtschaft

(ty) Die bayerische Gesamtwirtschaft hat im ersten Halbjahr 2021 eine deutliche Erholung erfahren: Das Bruttoinlandsprodukt stieg preisbereinigt um 3,7 Prozent. Damit lag der Freistaat nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik oberhalb des deutschlandweiten Zuwachses von 2,9 Prozent – jedoch war der Einbruch zuvor im Corona-Jahr 2020 auch stärker gewesen.

Neben Bayern verzeichneten auch Baden-Württemberg, Sachsen und Niedersachsen überdurchschnittliche Zuwächse, während Hamburg, Sachsen-Anhalt und Schleswig- Holstein unterdurchschnittlich abschnitten. Die unterschiedliche Höhe der Erholung wie auch des vorangegangenen Einbruchs in den Ländern folgte aus den unterschiedlichen Wirtschafts-Strukturen in den Ländern.

Bei den für das erste Halbjahr 2021 vorgelegten Länder-Ergebnissen handelt es sich um eine erste vorläufige Berechnung des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" (AK VGRdL), dem alle statistischen Landesämter, das statistische Bundesamt sowie der deutsche Städtetag angehören. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass die den Berechnungen zugrunde liegende Datenbasis drei Monate nach Ende des Berichts-Zeitraums noch nicht vollumfänglich vorhanden ist, sodass zu späteren Rechenständen Änderungen der Wachstumsraten und auch in der Reihenfolge der Bundesländer zu erwarten sind.

Aufgrund der starken Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das wirtschaftliche Geschehen ist auch nicht auszuschließen, dass die für die Fortschreibungen verwendeten Daten die in die endgültigen Berechnungen einfließenden Daten nicht so gut repräsentieren wie in normalen Jahren, die späteren Revisionen also größer ausfallen werden. Weitere Ergebnisse zu den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen können auf der Homepage des AKVGRdL unter www.statistikportal.de/de/vgrdl oder unter www.statistik.bayern.de abgerufen werden.  


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