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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Jahrzehnte im kirchlichen Dienst

(pba) Traditionell stehen im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, alljährlich zum Ulrichsfest auch die Dienstjubilare des Bistums im Mittelpunkt. Da ein Festakt an den vergangenen beiden Terminen allerdings nicht möglich war, wurde dieser am gestrigen Dienstag nachgeholt: 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Augsburg wurden für ihre langjährige Tätigkeit geehrt. Bischof Bertram Meier würdigte die Frauen und Männer, die seit 25 oder 40 Jahren für die Kirche tätig sind. "Es ist Ehrensache, kein Verwaltungsakt, dass das Bistum die Jubilare zu diesem Anlass eingeladen hat", sagte er.

Zudem dankte Meier den Mitarbeitern für ihre jahrzehntelange Treue an ganz unterschiedlichen Dienststellen und Einsatzorten auf dem Gebiet der Diözese. Gemeinsam mit Generalvikar Wolfgang Hacker überreichte der Bischof ihnen bei einer Feierstunde im Anschluss an den Gottesdienst im Haus "Sankt Ulrich" neben einer Urkunde das Buch "Kirche – Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung. Domprediger-Homilien". Dieses war im vergangenen Jahr anlässlich des 60. Geburtstags des Bischofs veröffentlicht worden. Nach dem Festakt bot Diözesan-Konservator Michael Schmid eine Führung rund um die Ulrichs-Basilika an.

Bund unterstützt Hopfen-Museum

(ty) Mit 30 375 Euro unterstützt der Bund das deutsche Hopfen-Museum in Wolnzach im Rahmen des Soforthilfe-Programms für landwirtschaftliche Museen. Das wurde heute aus dem Büro des Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) mitgeteilt. Ziel der Maßnahme sei es, das kulturelle Angebot auf dem Land zu stärken und ländliche Regionen als attraktive Lebensräume zu erhalten. 

"Ich freue mich sehr, dass das deutsche Hopfen-Museum in Wolnzach den Zuschlag erhalten hat", kommentiert Irlstorfer, der bei der jüngsten Bundestagswahl das Direkt-Mandat im hiesigen Wahlkreis verteidigt hatte. "Es ist schon jetzt ein Leuchtturmprojekt für die Region und den Hopfen, eines unserer wichtigsten Kulturgüter. Durch die Unterstützung kann die Strahlkraft hoffentlich noch vergrößert werden, um möglichst vielen Menschen die Geschichte und die Bedeutung des Hopfens näherbringen zu können."

Er bedanke sich bei Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sowie Kulturstaatsministerin Professorin Monika Grütters, die das Programm ins Leben gerufen haben. "Dass regional verankerte Landwirtschafts-Museen gezielt unterstützt werden, ist ein wichtiges Signal in Zeiten der Corona-Pandemie", so Irlstorfer. "Die finanziellen Mittel werden zweifelsohne dazu beitragen, die Museen-Landschaft in jenem Bereich zu modernisieren und zukunftsfest zu gestalten."

VHS-Abend: Ernährung und Immun-Abwehr

(ty) Am Donnerstag, 14. Oktober, geht die Heilpraktikerin Gertraud Schmid im Rahmen eines Vortrags bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) der Frage nach, wie eine gezielte Ernährung die notwendigen Stoffe wie zum Beispiel Vitamin A für die körpereigenen Abwehrkräfte zur Verfügung stellen kann. Der Vortrag findet in der Realschule in Pfaffenhofen ab 19 Uhr statt. "Dabei wird die Dozentin aufzeigen wo die Grenzen einer gesunden Ernährung liegen", heißt es von der VHS.

Denn Vitamin D sei hier eine Ausnahme. Da es zu 80 bis 90 Prozent durch die UVB-Strahlen der Sonne in der Unterhaut gebildet werde, könne in der dunklen Jahreszeit von Oktober bis April ein Mangel auftreten. Auch mit gezielter Ernährung könne dann, mangels Sonnenlicht, nicht gegengesteuert werden. Die Einnahme von Vitamin D3 könne also notwendig werden. Wie eine vernünftige Versorgung mit Vitamin D3 sichergestellt werden könne, das sei Thema dieses Abends. Die Teilnahme kostet acht Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Ausnahme in Geisenfeld

(ty) Das Standesamt im historischen Rathaus von Geisenfeld ist am morgigen Donnerstag ausnahmsweise nachmittags geschlossen und auch telefonisch nicht erreichbar. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Am Vormittag sei das Amt wie gewohnt von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Der kommunale Bürger-Service, der ebenfalls im historischen Rathaus zu finden ist, sei regulär erreichbar.

Sperrung in Wolnzach

(ty) Die Hopfenstraße in Wolnzach muss im Bereich der Hausnummern 21 und 23 am kommenden Freitag, 8. Oktober, von 8 bis 15 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Als Grund für diese Behinderungen werden Beton-Arbeiten genannt. die Umleitung werden ausgeschildert. 

Wein-Verkostung in Manching

(ty) Am kommenden Freitag, 8. Oktober, findet von 14 bis 18 Uhr eine Wein-Verkostung auf dem Wochenmarkt in Manching statt. Das kündigte der örtliche Gewerbe-Verband um ihre Vorsitzende Birgid Neumayr an. Außerdem spielen die "danzl jazzer" mit Martin Kumpf aus Manching auf.

Online-Termin-Vereinbarung nicht möglich

(ty) "Bis auf Weiteres ist es nicht möglich, über die Homepage online einen Termin für die Kfz-Zulassungsstelle am Landratsamt Freising zu vereinbaren." Das wurde von der Behörde heute mitgeteilt. Grund sei, dass die Aufruf-Anlage erneuert werden müsse. "Wenn das Buchungs-System im Internet wieder funktioniert, geben wir das natürlich bekannt", erklärte ein Sprecher. Bis dahin könnten alle Bürgerinnen und Bürger, die einen Vorgang in der Zulassungsstelle erledigen müssten, zu den normalen Öffnungszeiten einfach ohne Termin vorsprechen. Bereits bestehende Termine könnten weiterhin wahrgenommen werden.

 

Donau-Brücke erneut gesperrt

(ty) Am morgigen Donnerstag, 5. Oktober, wird die Donau-Brücke bei Bertoldsheim erneut gesperrt. Wie das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen ankündigt, beginnt die Sperrung um 8 Uhr und endet am Abend. Die Bauarbeiten an der Brücken-Baustelle gehen, wie berichtet, zügig voran. Morgen erfolge wegen Beton-Arbeiten die Sperrung. Bekanntlich werden Sperrungen noch bis zum 1. November dieses Jahres in unterschiedlichen Abständen nötig.

"Um den Schulbus- und Pendler-Verkehr möglichst wenig zu behindern, erfolgen diese erst ab 8 Uhr vormittags", so die Kreis-Behörde. Die Umleitung werde ausgeschildert – die Beschilderung bleibe aber auch an den Tagen, an denen die Brücke befahrbar sei, stehen. Das Landratsamt bitte die Verkehrsteilnehmer "um Verständnis für die zwingend notwendigen Einschränkungen". Das Verfahren der kurzfristigen Bekanntgabe der jeweiligen Sperrungen sei gewählt worden, "um eine lang anhaltende Sperrung über mehrere Wochen zu vermeiden".

Kreisstraße wieder befahrbar

(ty) Die Kreisstraße FS10 zwischen Anglberg und Thann (Gemeinde Zolling) ist wieder freigegeben. Das wurde aus dem Freisinger Landratsamt jetzt mitgeteilt. Die Strecke hatte wegen massiver Straßenschäden Mitte August gesperrt werden müssen. "Die Fahrbahn-Oberfläche wurde ausgebessert und die Schäden entfernt, sodass die Sperrung zum 7. Oktober aufgehoben werden kann", so ein Sprecher. Der Landkreis werde die Fahrbahn im kommenden Jahr sanieren. Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sei die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich bis dahin auf 50 km/h beschränkt.

Sperrung bis Ende April

(ty) Die Gemeindeverbindungsstraße von Berghof nach Dreifaltern im Gemeinde-Gebiet von Gammelsdorf ist wegen der Gruben-Erweiterung Kreuzholzen ab dem heutigen Mittwoch und bis zum 30. April kommenden Jahres voll gesperrt. "Die Umleitung des Verkehrs verläuft für beide Fahrtrichtungen über Kreuzholzen und Gammelsdorf nach Dreifaltern und ist vor Ort ausgeschildert", heißt es aus dem Freisinger Landratsamt. Die Zufahrt bis nach Wildenreuth sei gewährleistet.

 

IG-Metall: Leiharbeit besser eingrenzen und regulieren

(ty) Zum "Welttag für menschenwürdige Arbeit", der seit 2008 alljährlich am 7. Oktober begangen wird, fordert die IG-Metall neue gesetzliche Regelungen für und Eingrenzung von Leiharbeit. Sieben Millionen Beschäftigte in Deutschland haben nach Angaben der Gewerkschaft keinen festen, sicheren Arbeitsplatz. Sie seien "atypisch beschäftigt", also in Leiharbeit, befristet, in Teilzeit oder in einem Minijob – das zeige der Mikrozensus des statistischen Bundesamts. Damit betrage der Anteil "atypisch Beschäftigter" an allen Beschäftigten mittlerweile 21 Prozent. "Ihre Arbeits- und Lebensbedingungen sind meist prekär", sie IG-Metall: "Sie können nicht planen, sie erhalten weniger Geld und später auch weniger Rente."

Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall Ingolstadt, fordert Maßnahmen von der neuen Bundesregierung, um dem entgegenzutreten: "Es darf nicht sein, dass so viele Beschäftigte prekär arbeiten. Es braucht mehr politische Regelungen, um Leiharbeit besser einzugrenzen und zu regulieren", sagt er. Konkret fordere die IG Metall unter anderem die Eingrenzung und Regulierung der Leiharbeit durch das Verbot des dauerhaften Ersatzes von Festeinstellungen durch Leiharbeit sowie eine gesetzlich verankerte kollektive Fortgeltung der Tarifbindung bei Ausgliederung von Betrieben oder Betriebsteilen.

Zwar sei Leiharbeit eigentlich dazu gedacht, vorübergehende Auftragsspitzen in den Betrieben abzufedern, doch tatsächlich blieben viele Leihbeschäftigte jahrelang in der Leiharbeit hängen – obwohl über 60 Prozent Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung seien. Die IG-Metall konnte nach eigenen Bekunden "auf diesem schwierigen Feld in den letzten Jahren und Monaten einige Verbesserungen erreichen". Dazu gehörten Tarifverträge, die Leihbeschäftigten mehr Geld sichern. "Außerdem ermöglichen die Tarif-Verträge Betriebsräten Verhandlungen zur Übernahme von Leihbeschäftigten." Und: "Im Frühjahr dieses Jahres wurden endlich auch die Löhne für Leihbeschäftigten im Osten an den Westen angeglichen."


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