Gegen 44-jährigen Hohenwarter, der seinen BMW nicht ausreichend abgesichert hatte, wird nun strafrechtlich ermittelt. Bundesstraße eine Stunde gesperrt.
(ty) Im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen hat sich am heutigen Morgen gegen 5.15 Uhr auf der Bundesstraße B300 ein schadensträchtiger Verkehrsunfall ereignet. Auf Höhe des Ortsteils Hög krachte ein Sattelzug in einen Pannen-Pkw, der nach Angaben der Polizei nicht ausreichend abgesichert worden war. Auf den 44 Jahre alten BMW-Lenker, der aus dem Gemeinde-Gebiet von Hohenwart stammt, kommt deshalb jetzt ein Strafverfahren zu. Die Bundesstraße war im Berufsverkehr wegen aufwändiger Bergungs-Maßnahmen für etwa eine Stunde gesperrt. Zum Glück war aber niemand verletzt worden.
Wie die Geisenfelder Polizeiinspektion berichtet, war der 44-Jährige mit seinem BMW in Richtung Geisenfeld unterwegs, als er eine Auto-Panne hatte. Der Wagen habe sich dann unbeleuchtet und ohne eingeschaltete Warnblink-Anlage auf der Fahrbahn befunden. Das Warn-Dreieck war nach Angaben der Beamten "viel zu nahe am Fahrzeug" platziert worden.
Ein 38-Jähriger aus Tschechien, der mit seinem Sattelzug ebenfalls auf der B300 in Richtung Geisenfeld gefahren sei, habe den Pannen-Pkw deshalb nicht rechtzeitig erkennen können und es sei zum Auffahr-Unfall gekommen. Nach diesem Crash sei der Lkw ins Schleudern geraten und schließlich im Seitenstreifen zum Stehen gekommen.
Laut Polizei drohte das Lastwagen-Gespann umzukippen. Deshalb habe ein Spezial-Unternehmen verständigt und der Sattelzug mit Hilfe eines Autokrans geborgen werden müssen. "Die Bundesstraße musste gesperrt werden, eine Umleitung wurde eingerichtet", so ein Polizei-Sprecher.
An dem BMW sei ein Totalschaden entstanden. Der Laster sei im Front-Bereich demoliert worden. Insgesamt wurde der Sachschaden auf mindestens 25 000 Euro beziffert. "Gegen den 44-jährigen Pkw-Lenker wurde ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrs-Gefährdung eingeleitet, da er das liegengebliebene Fahrzeug nicht ausreichend abgesichert hatte", meldet die Polizei.