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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Jahrzehntelanger Einsatz für die VHS

(ty) "Die Volkshochschule bereitet vielen Menschen Freude. Das lässt sich auch an der langjährigen Verbundenheit mit unserer Erwachsenen-Bildungs-Einrichtung im Landkreis ablesen", erklärte der Pfaffenhofener Vize-Landrat Karl Huber (Bürgerliste) anlässlich der Ehrung von langjährigen VHS-Dozenten (Foto oben). Er dankte im Namen des Landkreises bei einer kleinen Feierstunde fünf Kursleiterinnen und einem Kursleiter für mehr als 30 Jahre Lehrtätigkeit an der Landkreis-VHS. "Gut qualifizierte und motivierte Lehrkräfte sind das wichtigste Kapital unserer Bildungs-Einrichtung", betonte VHS-Leiter Peter Sauer und schloss sich dem Dank an.

Karin Biermeier aus Vohburg, Barbara Uhl aus Pfaffenhofen und Ingrid Unsinn aus Rohrbach geben seit 1990 in Pfaffenhofen beziehungsweise in einer der VHS-Zweigstellen Kurse im Bereich Gesundheit und Bewegung. Marianne Wallner aus Geisenfeld leitet seit 40 Jahren Gymnastik-Kurse in der dortigen VHS-Zweigstelle. Hans Langkopf aus Pfaffenhofen vermittelt seit 30 Jahren Fertigkeiten im Schnitzen und Rita Maria Kaindl aus Pfaffenhofen im Umgang mit dem Computer. Als Zeichen der Anerkennung für ihr langjähriges Engagement überreichte Huber an die Geehrten ein Präsent des Landkreises sowie die goldene Ehrennadel des bayerischen Volkshochschul-Verbandes.

"Warum wir uns vor dem Falschen fürchten"

(ty) "Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich", textete einst Erich Kästner. Am kommenden Dienstag, 12. Oktober, referiert der international renommierte Risiko-Forscher und Technik- und Umwelt-Soziologe Ortwin Renn im Rahmen der Online-Vortragsreihe "vhs.wissen live" der Volkshochschule ab 19.30 Uhr zum Thema "Das Risiko-Paradox – Warum wir uns vor dem Falschen fürchten". Dabei geht Renn laut Ankündigung der VHS an diesem Abend der Frage nach, warum wir oft glauben, dass unser Leben immer gefährlicher, unsicherer und risikoreicher wird, obwohl die Lebenserwartung steigt.

Im Gegenzug vernachlässigten wir oft Risiken, die uns und unsere Nachwelt erheblich bedrohten. Im Vortrag wolle Renn aufzeigen, welche Risiken es wirklich zu beachten gelte, warum wir sie unterschätzten und wie wir im Sinne der Nachhaltigkeit verantwortungsvoll damit umgehen könnten. Die Teilnahme kostet drei Euro. Nach der Anmeldung unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 oder unter diesem Link versendet die Volkshochschule die Zugangs-Daten für das Online-Seminar.

Grünen-Stammtisch in Rohrbach

(ty) Am kommenden Mittwoch, 13. Oktober, lädt der Grünen-Ortsverband von Wolnzach und Rohrbach für 19.30 Uhr zum Stammtisch in die Pizzeria "La Betulla" nach Rohrbach ein. Willkommen seien an diesem Abend neben den Mitgliedern der Partei auch alle Interessierten aus den Gemeinden Rohrbach und Wolnzach. "Bei der Gelegenheit wollen wir unter anderem unseren Antrag zum Bus Wolnzach – Rohrbach diskutieren", heißt es in der Stammtisch-Ankündigung aus dem Ortsvorstand. Es wird darauf hingewiesen, dass die aktuellen Corona-Regelungen zu beachten sind.

"Job-Dating" für Frauen in Pfaffenhofen

(ty) "Der Fachkräfte-Mangel in Deutschland raubt so manchem Unternehmer den Schlaf", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). "Aktuelle Untersuchen belegen, dass im Jahr 2030 rund drei Millionen qualifizierte Arbeitskräfte fehlen werden." Hier setze das Format "Frauen zurück in das Berufsleben" des KUS an. Am Donnerstag, 25. November, von 9 bis 12 Uhr erhalten die im Landkreis ansässigen Unternehmen bereits zum neunten Mal die Chance zum "Job-Dating".

"Viele Betriebe im Landkreis haben Mühe, die passenden Mitarbeiter zu finden. Gleichzeitig fällt vielen Frauen die Rückkehr ins Berufsleben nach einer Pause schwer", sagt KUS-Chef Johannes Hofner. Wiedereinsteigerinnen könnten eine wichtige Rolle in der Personalpolitik vieler Betriebe spielen. Im Rahmen der Veranstaltung könnten sich Personal-Verantwortliche aus dem Landkreis und potenzielle Arbeitnehmerinnen unverbindlich kennenlernen. Das biete nicht nur für die Frauen, sondern auch für die Unternehmen große Vorteile.

In kürzester Zeit könne man mit einer Vielzahl an Bewerberinnen mit unterschiedlichsten Qualifikationen und Erfahrungen ins Gespräch kommen und abschätzen, ob die Stellenbeschreibung mit den Erwartungen übereinstimme. Interessierte Unternehmen können sich noch bis Freitag, 5. November, bei Nadja Freigang vom KUS telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 46 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Die Teilnahme ist für alle Beteiligten kostenfrei.

 

Wechsel an der Spitze des Polizeipräsidiums in Ingolstadt

(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat heute Roland Kerscher, bislang Vize-Chef des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, das auch für den Landkreis Pfaffenhofen zuständig ist, zum neuen Vize-Präsidenten beim bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz bestellt. Kerscher tritt damit die Nachfolge von Manfred Hauser an, der seit Anfang Oktober Chef des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd in Rosenheim ist. Nachfolgerin von Kerscher und damit neue Vize-Präsidentin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ist die Leitende Polizeidirektorin Kerstin Schaller, bislang Chefin der Polizeiinspektion Flughafen München. Auch sie hat heute vom Minister die Bestellungs-Urkunde bekommen.

"Mit Roland Kerscher und Kerstin Schaller haben wir Top-Führungskräfte an verantwortlichen Positionen", so Herrmann. Der Innenminister bezeichnete Kerscher aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen als hervorragend geeignet, in die Führungsspitze des Landesamts für Verfassungsschutz zu wechseln. Kerscher habe sich mit seinem großen Engagement, seiner hoher Fachkenntnis und seiner umgänglichen Art große Anerkennung verdient. "Kerschers Arbeit schätze ich bereits seit vielen Jahren, sei es als Referent und Sachgebietsleiter im bayerischen Innenministerium oder als Polizei-Vize-Präsident in Oberbayern-Nord", lobte Herrmann. "Auf ihn ist immer Verlass, auch in schwierigsten Situationen."

Ebenfalls überzeugt ist der Innenminister von der neuen Vize-Präsidentin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord: "Kerstin Schaller ist eine Spitzenpolizistin, die hervorragende Arbeit leistet." Besonders hob Herrmann die große Bandbreite hervor, die Schaller sich auf verschiedensten Stellen bei der bayerischen Polizei aneignen konnte – sei es bei der Sachbearbeitung oder in Führungs-Verantwortung. "Ihren großen Erfahrungsschatz sammelte Schaller höchstengagiert bei der Schutz- und bei der Kriminalpolizei sowie im Innenministerium", so Herrmann. "Dabei glänzte sie mit hoher Fachkompetenz, großer Besonnenheit und ausgeprägten menschlichen Qualitäten." Für Herrmann ist Schaller als zweifache Mutter auch ein gelungenes Beispiel, wie sich Spitzenämter und Kinder bei der bayerischen Polizei vereinbaren lassen.

 

Donau-Brücke wieder gesperrt

(ty) Am kommenden Sonntag, 10. Oktober, wird die Donau-Brücke bei Bertoldsheim erneut gesperrt. Wie das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen ankündigt, beginnt die Sperrung um 8 Uhr und endet, abhängig vom Baufortschritt, voraussichtlich in den Abendstunden. Die Bauarbeiten an der Brücken-Baustelle gehen, wie mehrfach berichtet, zügig voran. Bekanntlich werden Sperrungen aber noch bis zum 1. November dieses Jahres in unterschiedlichen Abständen nötig.

Die Umleitung werde ausgeschildert – die Beschilderung bleibe aber auch an den Tagen, an denen die Brücke befahrbar sei, stehen. Das Landratsamt bitte die Verkehrsteilnehmer "um Verständnis für die zwingend notwendigen Einschränkungen". Das Verfahren der kurzfristigen Bekanntgabe der jeweiligen Sperrungen sei gewählt worden, "um eine lang anhaltende Sperrung über mehrere Wochen zu vermeiden".

Aktuelle Sterbefall-Daten für Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach der Auswertung vorläufiger Daten jetzt mitgeteilt hat, sind im August dieses Jahres im Freistaat nach derzeitigem Datenstand 10 758 Personen gestorben. Damit lag die Zahl der Sterbefälle im August 2021 in etwa auf dem gleichen Niveau wie in den Jahren 2016 bis 2019 mit 10 406 Personen. Im August vergangenen Jahres starben 10 859 Personen. Die Differenzierung nach Altersgruppen zeigt in der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren aber erhöhte Sterbefallzahlen im Betrachtungsmonat: Die Zahl der Verstorbenen in dieser Altersgruppe übersteigt den Vergleichswert aus den Vorjahren um mehr als neun Prozent.

Regional seien weiterhin große Unterschiede feststellbar: Während die Sterbefallzahl im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im August dieses Jahres über 25 Prozent unter dem Durchschnittswert der Vorjahre lag, wiesen einige kreisfreie Städte und Landkreise erhöhte Sterbefallzahlen auf. Das sind zum Beispiel die Landkreise Fürth (+42 Prozent), Hof (+36 Prozent), Rhön-Grabfeld (+32 Prozent) und Dillingen an der Donau (+30 Prozent). Eine höhere Sterbefallzahl als in den Jahren 2016 bis 2019 zeigte mit einem Plus von 26 Prozent auch die kreisfreie Stadt Rosenheim.

Für November und Dezember vergangenen Jahres sowie Januar dieses Jahres waren für Bayern erhöhte Sterbefallzahlen feststellbar. Die Anzahl der Sterbefälle lag im November 2020 gut 13 Prozent, im Dezember 2020 mehr als 35 Prozent und im Januar 2021 rund 22 Prozent über dem Durchschnittswert der Jahre 2016 bis 2019. Seit Februar 2021 bewegen sich die Sterbezahlen in Bayern insgesamt auf ähnlichem Niveau wie in den Jahren vor der Corona-Pandemie. Lediglich in der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren zeigt sich eine tendenziell steigende Anzahl an Sterbefällen. "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, mit zunehmender Anzahl älterer Personen im Freistaat, ist diese Entwicklung selbstverständlich", so das Landesamt.

Industrie im Freistaat wächst deutlich

(ty) Das verarbeitende Gewerbe in Bayern – bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten sowie inklusive Bergbau und Gewinnung von Steinen – verzeichnete im August dieses Jahres gegenüber dem stark von der Corona-Pandemie belasteten Vorjahres-Monat ein Umsatz-Plus von 12,2 Prozent auf rund 27,2 Milliarden Euro. Nach Feststellung des bayerischen Landesamts für Statistik nahmen die Auslands-Umsätze um 11,8 Prozent auf 14,9 Milliarden Euro zu. Die Export-Quote betrug 55,1 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone erhöhten sich um 4,4 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Ihr Anteil am Gesamt-Umsatz belief sich auf 17,0 Prozent. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von August 2019 lag das Umsatz-Plus im August 2021 bei 5,3 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich im August heuer gegenüber dem August 2020 preisbereinigt um 18,4 Prozent. Sie lag mit einem Plus von 14,2 Prozent auch deutlich über dem nicht von Corona beeinflussten August 2019. Dabei fielen die Bestell-Eingänge aus dem Inland (+23,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahres-Monat merklich besser aus als die aus dem Ausland (+15,5 Prozent). Maßgeblich für die positive Entwicklung der aktuellen Bestelleingänge waren mehrere Großaufträge aus dem Inland und auch aus dem Ausland.

Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes blieb dagegen Ende August 2021 mit 1,166 Millionen Beschäftigten (minus 1,1 Prozent) abermals hinter dem Wert des Vorjahres-Monats und war auch um 3,9 Prozent niedriger als im August 2019. 


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