50-Jähriger verursachte mit seinem Kleinlaster einen Auffahr-Unfall und ist jetzt seinen Führerschein los.
(ty) Ein stockbesoffener Kleinlaster-Fahrer hat am späten gestrigen Abend im Landkreis Pfaffenhofen einen Verkehrsunfall auf der A9 verursacht. Gekracht hat es gegen 23.20 Uhr zirka einen Kilometer vor der Autobahn-Ausfahrt Schweitenkirchen in Fahrtrichtung Norden. Nach Angaben der Polizei krachte der 50-Jährige aus Fürth mit seinem Klein-Lkw ins Heck eines vor ihm fahrenden Lastwagens, der von einem 46 Jahre alten Polen gesteuert wurde. Gleich zu Beginn der polizeilichen Unfall-Aufnahme seien bei dem Crash-Verursacher "erhebliche alkohol-bedingte Ausfall-Erscheinungen" festgestellt worden.
Ein Alko-Test habe dann einen Wert von fast 2,8 Promille ergeben, so ein Sprecher der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion. Der Unfall-Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, sein Führerschein wurde einkassiert. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Auf den Fürther kommt nun ein Strafverfahren zu; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Der bei dem Crash entstandene Sachschaden wurde auf 6000 Euro geschätzt. Durch herumliegende Teile sei auch der Pkw einer 50-Jährigen aus dem Kreis Fürstenfeldbruck demoliert worden. Verletzt worden sei niemand.