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Sie haben den ersten Abschnitt ihrer Fortbildung erfolgreich abgeschlossen. Behörden-Leiter Wild: "In ganz Bayern dringend gebraucht."

(ty) Die Fortbildung zur Dorfhelferin und zum Betriebshelfer ist landesweit einmalig am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen möglich. Jetzt haben 15 Studierende aus ganz Bayern an der Dr.-Hans-Eisenmann-Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen den ersten Abschnitt ihrer Fortbildung zur Dorfhelferin erfolgreich abgeschlossen. Direkt nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche "St. Johannes Baptist" in Pfaffenhofen überreichte Schul-Leiterin Petra Praum den Absolventinnen ihre Zeugnisse. Zu vermelden ist nach Angaben des AELF diesmal ein Noten-Durchschnitt von 2,08. 

Die besten drei Absolventinnen des mittlerweile 68. Fortbildungs-Jahrgangs (Foto unten) waren Juliane Glas aus dem Landkreis Regensburg mit der Traumnote 1,00 sowie Susanna Abeltshauser aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit der Note 1,41 und Theresa Wildmoser aus dem Landkreis Freising mit ebenfalls der Note 1,41. Alle drei erhielten für ihre hervorragenden Leistungen jeweils ein Buch-Geschenk des Landkreises Pfaffenhofen aus der Hand der stellvertretenden Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne) sowie ein Stipendium des bayerischen Landwirtschafts-Ministeriums.

 

"Die Studierenden besuchen ein Jahr lang die Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft, in Vollzeit und im Internats-Betrieb", erklärt das AELF. "Hier vertiefen und professionalisieren sie ihre in der hauswirtschaftlichen Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten." Ergänzt werde der Unterricht durch Seminare und Praktika. Ein weiteres wichtiges Ziel des Studiengangs sei "die Stärkung der Persönlichkeit", heißt es weiter. Nach dem anschließenden sechsmonatigen Besuch der katholischen Fachschule für Dorfhelferinnen und Dorfhelfer in Neuburg an der Donau könnten die Studierenden ihre neue Berufsbezeichnung führen.

Nach Worten des hiesigen AELF-Chefs Christian Wild werden Dorfhelferinnen "in ganz Bayern dringend gebraucht". Denn wenn es in einem der über 105 000 landwirtschaftlichen Betriebe zu einem Ausfall der Bäuerin komme, bedürfe es kurzfristig einer Nothelferin, die mit großer Selbständigkeit dafür sorge, dass der Haushalt und der Betrieb reibungslos weiterlaufen könnten. "Ein hohes Maß an fachlichem Können, Verantwortungs-Bewusstsein, Flexibilität und Freude am Umgang mit Menschen sind Voraussetzungen für diesen wichtigen Beruf", erklärt Wild. Er zeigt sich sehr erfreut, dass das neue Semester an der Landwirtschaftsschule heuer mit 19 Studierenden beginne.

 

Dies spreche, so Behörden-Leiter Wild, für den exzellenten Ruf der Schule und zeige außerdem, dass der Beruf der Dorfhelferin weiterhin als attraktiv und modern anerkannt werde. Und, so Wild: "Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass auch Männer den Beruf des Dorfhelfers für sich entdecken."

 Informationen zum Studiengang zur Dorfhelferin beziehungsweise zum Dorfhelfer gibt es bei Semester-Leiterin Andrea Kellermann unter der Telefonnummer (0 84 41) 86 7 - 17 03 oder im Internet unter www.aelf-ip.bayern.de. Für Samstag, 12. Februar 2022, ist laut AELF ein Info-Tag geplant. 

Eine herausragende Leistung gelang den Absolventinnen Juliane Glas (von links), Theresa Wildmoser und Susanna Abeltshauser.


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