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Der Mann hatte fast 1,8 Promille intus, als er heute Nacht bei Ingolstadt-Süd ins Visier der Polizei geriet.

(ty) Wegen seiner recht auffälligen Fahrweise ist in der Nacht zum heutigen Samstag im Bereich von Ingolstadt ein Autofahrer von der Polizei kontrolliert worden, der – wie sich herausstellen sollte – total betrunken am Steuer gesessen hatte. Wenige Minuten vor 3 Uhr sei Streifenbeamten von der Verkehrspolizei auf der A9 in Fahrtrichtung München ein Citroen aufgefallen, der an der Ausfahrt Ingolstadt-Süd von der Autobahn abgefahren sei und dafür bereits einen halben Kilometer zuvor auf die Standspur gewechselt hatte.

 

Bei einer anschließend durchgeführten Kontrolle stellte sich nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heraus, dass der 26 Jahre alte Pkw-Lenker offenbar erheblich unter Alkohol-Einfluss stand. Ein vor Ort durchgeführter Test habe den im Raum stehenden dann auch bestätigt und einen Wert von fast 1,8 Promille ergeben. Daraufhin musste der 26-Jährige – wie in solchen Fällen üblich – eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, die in einem Krankenhaus durchgeführt wurde. Der Auto-Schlüssel sei außerdem von den Beamten einbehalten worden, um eine Weiterfahrt zu unterbinden. 

"Der Führerschein wurde nicht einbehalten, da laut einem EuGH-Urteil vom 29. April die Sicherstellung eines im Ausland ausgestellten EU-/EWR-Führerscheines zur Eintragung eines Sperrvermerks nicht mehr zulässig ist, wenn der Inhaber seinen ordentliche Wohnsitz in einem anderen EU-/EWR-Mitgliedstaat hat", heißt es im Bericht der Verkehrspolizei. "Zur Sicherung des Strafverfahrens wurde von der diensthabenden Jour-Staatsanwältin die Benennung eines Zustellungs-Bevollmächtigten angeordnet." Unabhängig davon, sei dem Autofahrer eindringlich erklärt worden, dass er trotzdem erst einmal in Deutschland kein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug mehr führen dürfe.


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