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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Forderungen an künftige Regierung

(ty) Mit einer Aktion bei der Audi-AG in Ingolstadt hat sich die hiesige IG-Metall an einem bundesweiten Aktionstag beteiligt (Foto oben). "Für einen fairen Wandel in der Industrie, keine Entlassungen in der Transformation, zukunftsfähige Arbeitsplätze und sichere Ausbildung sowie ein Zukunfts-Investitions-Paket in Höhe von 500 Milliarden Euro", fasst die Gewerkschaft zusammen. "Es geht um viel. Jetzt werden die Weichen für unsere Zukunft gestellt", betont Bernhard Stiedl, der Erste Bevollmächtigte der IG-Metall Ingolstadt, mit Blick auf die laufenden Koalitions-Verhandlungen in Berlin.

"Die Transformation muss aktiv gestaltet werden, damit niemand unter die Räder kommt", ergänzt Tamara Hübner, die Zweite Bevollmächtigte der IG-Metall Ingolstadt. Man nehme die Verantwortlichen in die Pflicht. "Von der kommenden Bundesregierung verlangen wir ein klares Bekenntnis zum Industrie-Standort Deutschland mit guten und sicheren Jobs, bezahlbarer Mobilität und erschwinglicher Energie für alle."

Stiedl erläuterte: "Der Verzicht auf Entlassungen in der Transformation, eine tragfähige Perspektive für zukunftsfähige Arbeitsplätze, eine Qualifizierungs-Offensive und sichere Ausbildung vor Ort anstelle von Verlagerungen ins Ausland sind unsere zentralen Forderungen." Bis 2030 brauche es zusätzlich öffentliche Zukunfts-Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Euro, so eine weitere Forderung. Die Lasten müssten gerecht verteilt, die notwendigen Investitionen durch solidarische Finanzierung getragen werden.

"Der Wandel durch Digitalisierung und Klimaschutz betrifft am Industrie-Standort Ingolstadt alle Branchen", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Gewerkschaft: vom Fahrzeugbau und den Auto-Zulieferern bis zum Maschinenbau, von der Elektro-Industrie bis zur Textil-Industrie und zum Handwerk. Daher beteiligten sich auch Leute aus weiteren Unternehmen an dem Aktionstag der IG-Metall in Ingolstadt – genannt wurden Airbus, Wacker-Neuson und Schaeffler.

Vortrag über Adipositas

(ty) "Aufgrund technischer Probleme", so heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH mit ihren Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg, sei der kostenlose Online-Vortrag von Chefarzt Otto Dietl zum Thema "Adipositas" am 20. Oktober nicht zu hören gewesen. Er werde daher am kommenden Mittwoch, 3. November, ab 17.30 Uhr noch einmal angeboten. Dietl, Chefarzt der Allgemein- und Viszeral-Chirurgie in Mainburg, gebe einen Überblick über die operative Therapie der morbiden Adipositas, die unterschiedlichen Operations-Verfahren und die Voraussetzungen für eine OP. Im Anschluss beantworte er Fragen.

Zur Teilnahme an dem Online-Vortrag via "Microsoft Teams" werden ein PC, Notebook, Tablet oder Smartphone mit Tonfunktion, ein aktueller Browser und eine stabile Internet-Verbindung benötigt. Eine vorherige Anmeldung sei nicht erforderlich. Den Zugangs-Link sowie weitere technische Hinweise gibt es unter diesem Link. Es wird empfohlen, sich eine Viertelstunde vor Beginn des Vortrags einzuwählen.

Die Bezeichnung Adipositas stehe für starkes Übergewicht. Adipositas sei aber nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern eine chronische Krankheit, die mit zusätzlichen Krankheitsrisiken einhergehe und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen könne. So leiden viele Patienten auch an Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten und bestimmten Krebs-Erkrankungen. Wenn ein Patient trotz medizinisch begleiteter Diätversuche und Bewegungstherapien nicht abnehme, könne eine Operation sinnvoll sein.

 

Hegeschau im Landratsamt

(ty) Am Sonntag, 7. November, findet von 10 bis 17 Uhr im Landratsamt von Pfaffenhofen wieder die alljährliche Hegeschau statt. Dabei werden der Ankündigung zufolge – nach Hegering getrennt – Trophäen der erlegten Rehböcke und auch einige große Wildschweine ausgestellt. Der Zutritt ist über den Haupteingang des Landratsamts (Hauptplatz 22) möglich. Die Ausstellung findet im Foyer sowie im großen Sitzungssaal des Landratsamts im dritten Obergeschoss statt.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger seien zu eingeladen. Für einen feierlichen Rahmen der Hegeschau sorgen die Jagdhornbläser der Jägervereinigung, die um 14 Uhr sowie erneut um 15.30 Uhr vor dem Behörden-Gebäude auftreten.  "Die weiteren traditionellen Veranstaltungen der Jägervereinigung, wie Hubertus-Messe und Hubertus-Feier, müssen dieses Jahr corona-bedingt erneut ausfallen", heißt es aus dem Landratsamt. 

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. Am Montag, 15. November, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an diesem Abend zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Lukrative Vorteile für Kinder und Jugendliche

(ty) Ab sofort ist der Münchner Ferienpass an der zentralen Information im Landratsamt von Freising erhältlich. Das wurde von der Behörde mitgeteilt. Er gelte von jetzt an bis zum Ende der Sommer-Ferien 2022. Es gebe ihn für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre. Während der Ferien könnten sie damit zahlreiche Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten, Einrichtungen und Kurse in München ermäßigt oder kostenlos besuchen. Beispielsweise sei damit der Eintritt in den Sommer-Ferien in alle städtischen Freibäder sowie eine fünfmalige Nutzung der Hallenbäder der Stadtwerke München in allen Ferien frei.

Kinder von sechs bis einschließlich 14 Jahren zahlen für den Ferienpass 14 Euro. Sie könnten damit in den Sommer-Ferien außerdem den MVV im gesamten Tarif-Gebiet kostenlos nutzen. Der Ferienpass für Jugendliche ab 15 Jahren biete ebenfalls Ermäßigungen, jedoch nicht bei der Nutzung des MVV. Dieser Pass koste zehn Euro. Für die Ausstellung des Passes ist ein Foto erforderlich, das gleich mitgebracht werden sollte. Dem Ferienpass liege ein Begleitheft bei, dem weitere Informationen entnommen werden könnten.

Bürger aus dem Landkreis Freising könnten den Ferienpass im Landratsamt sowie in den Gemeinden Eching (Rathaus) und Neufahrn (Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) erwerben. Die Information am Landratsamt von Freising ist montags und mittwochs von 7.30 bis 14 Uhr, dienstags von 7.30 bis 16.30 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 17.30 Uhr und freitags von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet.

Kampf gegen Einbrecher

(ty) Zum Tag des Einbruch-Schutzes am 31. Oktober appelliert der bayerische Innenminister Joachim Herrmann an alle Bürgerinnen und Bürger: "Investieren Sie in den Schutz der eigenen vier Wände und melden Sie verdächtige Personen möglichst schnell der Polizei, gerne über die 110. Das rentiert sich!" Der Innenminister verweist auf eine Auswertung des bayerischen Landeskriminalamts (LKA). Demnach konnten im vergangenen Jahr im Freistaat 1252 Einbrüche mittels spezieller Sicherungs-Technik verhindert werden. Dazu kamen 195 verhinderte Einbrüche aufgrund aufmerksamer Bürger, die bei verdächtigen Beobachtungen sofort reagiert und beispielsweise die Polizei verständigt hatten.

Laut Herrmann haben Einbrecher mit Beginn der dunklen Jahreszeit wieder Hochkonjunktur: "Deshalb verstärken wir gezielt den Kampf gegen Langfinger", versicherte er. Der Innenminister kündigte für das Winter-Halbjahr Schwerpunkt-Kontrollen gegen Einbrecher-Banden an, auch im Rahmen der länder-übergreifenden Kooperation mit Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Im Visier sind laut Innenministerium insbesondere reisende Täter-Gruppen auf überregionalen Verkehrswegen und deren Ausweichrouten.

Herrmanns Ziel sei es, den erfreulichen Trend der vergangenen Jahre zu weniger Wohnungs-Einbrüchen fortzuführen. Allein im Jahre 2019 ging die Zahl der Einbrüche um 17,1 Prozent auf 4342 Fälle zurück (Vorjahr: 5239), im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent auf 4181 Fälle – der niedrigste Wert seit elf Jahren. Für das laufende Jahr geht der bayerische Innenminister von einem weiteren deutlichen Rückgang der Zahl der Wohnungs-Einbrüche aus.


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