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Der Ingolstädter hatte fast 1,5 Promille intus. Weitere E-Scooter-Fahrer wurden ebenfalls berauscht ertappt.

(ty) Am heutigen Morgen ist Streifenbeamten gegen 5.10 Uhr in Ingolstadt ein 32-Jähriger aufgefallen, der mit seinem E-Scooter in "deutlichen Schlangenlinien" auf der Friedhofstraße unterwegs war. Er wurde daraufhin einer Kontrolle unterzogen, die handfeste Konsequenzen für ihn hatte. "Der Grund für seine unsicher Fahrt dürfte auf seine nicht unerhebliche Alkoholisierung zurückzuführen sein", heißt es von der Polizei. Ein Test habe bei dem Ingolstädter einen Wert von 1,48 Promille ergeben. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren zu; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. 

Im Zuge einer Verkehrs-Kontrolle, die am gestrigen Abend kurz nach 22 Uhr auf der Peisserstraße in Ingolstadt durchgeführt wurde, stellten die Beamten bei einem 18 Jahre alten Ingolstädter, der ebenfalls mit einem Elektro-Scooter unterwegs war, zunächst "deutlichen Cannabis-Geruch" fest. "Im weiteren Verlauf ergab sich zudem der Verdacht, dass der junge Mann auch unter dem Einfluss von THC stand", heißt es im Bericht der Ingolstädter Polizeiinspektion. Ein Vortest habe diesen Verdacht anschließend auch bestätigt. Der junge Mann musste zur Blutentnahme und gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet.

Wenige Minuten vor 23 Uhr nahmen die Beamten von der örtlichen Polizei-Dienststelle in Ingolstadt einen 19 Jahre alten Mann unter die Lupe, der mit einem E-Scooter auf dem Donausteg unterwegs war. Auch bei ihm wurde laut heutiger Mitteilung der Beamten ein Drogen-Vortest gemacht. Dieser habe ergeben, dass kürzlich Amfetamin konsumiert worden sei. Der junge Italiener musste daraufhin ebenfalls eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Und auch gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. 

Gegen 23.45 Uhr wurde ein weiterer E-Scooter-Fahrer in Ingolstadt einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Der 31 Jahre alte Mann wurde von den Gesetzeshütern auf der Luitpoldstraße überprüft. Bei ihm sei zunächst Alkohol-Geruch festgestellt worden. Ein Atem-Test habe den im Raum stehenden Verdacht dann bestätigt und einen Wert in Höhe von 0,6 Promille ergeben. Auch dieser Mann blickt jetzt einem Ordnungswidrigkeiten-Verfahren entgegen: Er muss also mit einem Fahrverbot und 500 Euro Bußgeld sowie Strafpunkten rechnen.

 

Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang immer wieder zur Vorsicht: Denn es gelten bei der Benutzung von so genannten Elektro-Kleinstfahrzeugen, zum Beispiel eben von E-Scootern, die einschlägigen Straf- und Bußgeld-Regelungen analog zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr. So können bereits ab einem Alkohol-Wert von 0,5 Promille ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Strafpunkte in der Verkehrs-Sünder-Datei sowie nicht zuletzt ein Fahrverbot von einem Monat verhängt werden.

Ab einem Wert von 1,1 Promille liege bereits eine Straftat vor, die unter anderem einen Fahrerlaubnis-Entzug vorsehe. Aber Achtung: "Sind Ausfall-Erscheinungen, zum Beispiel ein alkoholbedingter Sturz, feststellbar, ist schon bei 0,3 Promille der Grenzwert für eine Straftat erreicht", heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Und abschließend wird unterstrichen: "Für Unter-21-Jährige und Führerschein-Neulinge in der Probezeit gilt zudem ein absolutes Alkohol-Verbot."


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