Logo
Anzeige
Anzeige

Es gilt als leitendes Steuer-Gremium der vom Freistaat geförderten "Gesundheits-Region plus", die bereits im März gestartet war.

(ty) Auf Einladung von Landrat Albert Gürtner (FW) hat die erste Sitzung des Gesundheits-Forums der seit dem Frühjahr im Landkreis Pfaffenhofen installierten "Gesundheits-Region plus" stattgefunden. Nach der Förderzusage durch das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im vergangenen Dezember und dem Start des Projekts "Gesundheits-Region plus" im März dieses Jahres erfolgte nach Angaben des Landratsamts damit jetzt mit der Konstituierung des Gesundheits-Forums als leitendes Steuer-Gremium der Gesundheits-Region der nächste wichtige Schritt für das bis 2025 laufende Förderprojekt.

"Unter der Moderation der beiden Geschäftsstellen-Leiterinnen Carolin Eder und Ingrid Andre diskutierten 32 Vertreterinnen und Vertreter sowie Expertinnen und Experten aus verschiedenen regionalen Sektoren des Gesundheitswesens den aktuellen Versorgungs-Zustand und Bedarf aus den Bereichen Gesundheits-Förderung, Pflege und Versorgung", heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung aus dem Landratsamt. "Ziel dieser Zusammenarbeit ist, die regionale Gesundheits-Versorgung der Bevölkerung in Pfaffenhofen zu optimieren sowie die Gesundheits-Förderung in der Region zu stärken", erklärt Landrat Gürtner als Vorsitzender des hiesigen Gesundheits-Forums.

Neben einer festen Anzahl von regionalen Gesundheits-Vertretern können laut Landratsamt künftig themenbezogen bei Bedarf auch andere Fachkräfte mit in das Gremium hinzugezogen werden. Die organisatorische Leitung des Projekts "Gesundheits-Region plus" liege bei den beiden Geschäftsstellen-Leiterinnen. Die Geschäftsstelle diene dabei als Koordinierungsstelle zwischen dem Gesundheits-Forum und den sich daraus ableitenden und bedarfs-orientierten Arbeitskreisen. Unterstützt und wissenschaftlich beraten werde die Projekt-Arbeit durch das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL). Interessierte Bürger könnten sich für die Mitarbeit in künftigen Arbeitskreisen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. 

Neben den Gründungs-Formalien, wie der Verabschiedung einer Geschäftsordnung, habe das Gremium in seiner Sitzung am Mittwoch bereits einen Blick auf zukünftige Handlungs-Schwerpunkte in der Region gerichtet. "Insbesondere die Themen Fachkräfte-Mangel und Facharzt-Mangel, Einrichtung eines Pflege-Stützpunktes, Schulungs-Angebote für Angehörige sowie die bessere Erreichbarkeit des Ziel-Klientels im Bereich von Präventions-Angeboten wurden in den Fokus genommen und sollen zukünftig durch die Bearbeitung eigens geschaffener Arbeitskreise viel Raum und Aufmerksamkeit bekommen", heißt es aus dem Landratsamt. "Dabei sollen bereits bestehende Netzwerke genutzt und in ihrer Arbeit unterstützt und gestärkt werden."

 

Das bayerische Gesundheits-Ministerium fördert seit dem Jahr 2015 Landkreise und kreisfreie Städte, die eine "Gesundheits-Region plus" bilden. Diese erhalten nach offiziellen Angaben jeweils für fünf Jahre bis zu 250 000 Euro. Gemeinsam mit der Kommunalpolitik sollen die "Gesundheits-Regionen plus" die Akteure aus dem Bereich Gesundheit und Pflege vernetzten. Die Koordination übernimmt eine eigens dafür eingerichtete Geschäftsstelle. Das Erfolgsrezept der "Gesundheits-Regionen plus" sei es, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die für die konkrete Situation vor Ort passen, hatte der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek im März bei der Übergabe der Plakette in Pfaffenhofen erklärt. Dazu werden seinen Worten zufolge etwa Präventions-Angebote für verschiedene Bevölkerungs-Gruppen und Projekte mit niedergelassenen Ärzte entwickelt. "Die Akteure vor Ort wissen am besten, was die Menschen brauchen", so Holetschek.

Zum Hintergrund:

Der Landkreis Pfaffenhofen ist jetzt eine "Gesundheitsregion plus"

Der Landkreis Pfaffenhofen wird zur "Gesundheitsregion plus"


Anzeige
RSS feed