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Auch für Beherbergungs-Betriebe gilt das ab 16. November. Für Clubs und Diskotheken soll "2G-plus" kommen.

(ty) Ab dem kommenden Dienstag, 16. November, gilt für Gastronomie und Beherbergung im Freistaat die so genannte 2G-Regel. Das hat der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek heute in München mitgeteilt. Die vierte Welle der Corona-Pandemie sei in vollem Gange, die Infektionszahlen seien auf Rekordhöhe. "Nur mit konsequenten Zutritts-Beschränkungen wie 2G kann es uns gelingen, unser Gesundheits-System vor einer noch dramatischeren Belastung zu schützen", so Holetschek. "Daher haben wir uns heute in der Koalition darauf verständigt, strengere Zugangs-Regelungen für Gastronomie- und Beherbergungs-Betriebe in Bayern einzuführen – und fordern den Bund auf, eine Rechtsgrundlage für ein verpflichtendes 2G-plus in Clubs und Discotheken zu schaffen."

 

Gäste von Restaurants und Beherbergungs-Betrieben im Freistaat benötigen demnach ab dem 16. November bezüglich Corona einen Impf-Nachweis oder einen Genesungs-Nachweis. "Die 14. bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung wird dafür entsprechend angepasst", erklärte Holetschek. Mit Blick auf die bayerischen Clubs und Diskotheken fordere die Koalition aus CSU und Freien Wählern in Bayern den Bund dazu auf, eine Rechtsgrundlage für eine verpflichtende "2G-plus"-Regel zu schaffen. "Das hieße, dass ein Zutritt nur noch geimpft oder genesen und getestet möglich sein würde", führte das bayerische Gesundheits-Ministerium dazu erläuternd aus.

"Da wir diese Rechtsgrundlage des Bundes momentan aber noch nicht haben, bieten wir den Betreibern von Clubs und Diskotheken in Bayern ebenfalls ab Dienstag kommender Woche die Wahl: Entweder sie etablieren eine freiwillige 2G-plus-Regel für ihr Geschäft oder es gilt 2G. Dann muss in den Räumen verpflichtend eine FFP2-Maske getragen werden", erläuterte der Minister und unterstrich: "Die aktuelle Lage ist höchst dramatisch und Besorgnis erregend. Wir müssen die Maßnahmen daher dringend verschärfen." Nach wie vor werbe er um die Unentschlossenen. Holetschek wörtlich: "Lassen Sie sich impfen! Die Impfung ist der einzige Weg aus der Pandemie."

Der Minister schloss mit einem Appell an die Menschen im Freistaat: "Was uns allen klar sein muss, ist: Wir werden nur erfolgreich sein, wenn wir alle unseren eigenen, individuellen Beitrag leisten, wenn wir unsere Eigenverantwortung ernst nehmen und dementsprechend handeln: Kontakte reduzieren, Masken konsequent aufbehalten, Abstand und Hygiene wahren. Es liegt in unser aller Hände, zum Gelingen beizutragen."

 

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