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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zusatz-Aufgabe für Heidi Andre

(ty) Die Leiterin des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen, Heidi Andre (Foto oben), ist zur Sprecherin der Lenkungsgruppe "Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Senioren-Büros" (LaS) in Bayern gewählt worden. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Die LaS organisiere den landesweiten Erfahrungs- und Informations-Austausch sowie die Zusammenarbeit der bayerischen Senioren-Büros und anderer Institutionen in der Senioren-Arbeit. Sie verstehe sich als Interessen-Vertretung und fördere die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Senioren-Arbeit.

"Es ist mir ein großes Anliegen, die Lebensqualität älterer Menschen durch Begegnungs-Angebote und Beratung sowie Unterstützung ehrenamtlichen Engagements nicht nur in Pfaffenhofen, sondern auch auf Landesebene voranzubringen und weiter zu entwickeln", so Andre. "Ich freue mich auf diese neue Aufgabe." Die LaS fördere zudem die Kooperation mit anderen Netzwerken auf Landesebene, zum Beispiel dem Landesnetzwerk für bürgerschaftliches Engagement. Sie vertrete die Belange der Seniorenbüros auf Landesebene und arbeitet eng mit der "Bundes-Arbeits-Gemeinschaft Seniorenbüros" (BaS) mit Sitz in Bonn zusammen.

Sperrung in Langenbruck

(ty) Die Pörnbacher Straße im Reichertshofener Ortsteil Langenbruck muss von der Einmündung in die Hochstraße bis zur Einmündung in die Pfarrer-Höfler-Straße ab dem kommenden Montag, 29. November, und bis zum drauf folgenden Freitag, 3. Dezember, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Als Grund für die Behinderungen werden Arbeiten zum Kanal-Anschluss genannt. Die Umleitung, von Pörnbach kommend, in Richtung Langenbruck erfolge über Bundesstraße B13, Bundesstraße B300, und Kreisstraße PAF33 (Pörnbacher Straße). Der Verkehr, von Langenbruck kommend, in Richtung Pörnbach müsse über die Kreisstraße PAF21, Agelsberg, PAF21, B300 und B13 ausweichen.

Infos für Firmen-Gründer

(ty) Eine gute Gründungsidee ist oft schnell entstanden – doch woher kommt das nötige Startkapital, um die Gründung auf ein stabiles, finanzielles Fundament zu setzen? Ist das Eigenkapital nicht ausreichend, besteht für Existenzgründer die Möglichkeit, Finanzierungen und Fördermittel zu erhalten. Einblicke in diese komplexen Themen ermöglicht das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) hiesigen Gründern und Gründungs-Interessierten beim virtuellen Gründer-Treff am Dienstag, 7. Dezember, von 10 bis 12 Uhr.

IHK-Gründer-Beraterin Catherine Schrenk erklärt laut KUS in ihrem Impuls-Vortrag unter anderem den Aufbau und die Struktur eines Finanzplans. Anschließend gebe sie einen Überblick über die wichtigsten Förder- und Finanzierungs-Programme des Bundes und des Freistaats. Auch die neuen, einfach zugänglichen Digitalisierungs-Programme würden vorgestellt. Die Expertin berate zu den verschiedenen Phasen der Beantragung und gebe Hinweise, um potenzielle Stolpersteine zu vermeiden.

Im abschließenden Austausch werde auf die individuellen Fragestellungen und Herausforderungen der Teilnehmer eingegangen. Die Teilnahme an diesem virtuellen Gründer-Treff ist kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung aber bis zum 3. Dezember unter www.kus-pfaffenhofen,de/anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung werde über "Zoom" durchgeführt, die Zugangs-Daten werden zusammen mit den Anmelde-Bestätigungen versendet.

Verschärfungen in Schrobenhausen

(ty) Angesichts der stetig steigenden Corona-Inzidenz-Werte trifft die Stadtverwaltung von Schrobenhausen laut heutiger Mitteilung "Schutz-Maßnahmen, die ab sofort in Kraft treten". Demnach ist das Betreten aller städtischen Gebäude bis auf Weiteres nur nach vorheriger telefonischer Termin-Vereinbarung möglich. Dies schließe auch die Stadtwerke ein. Zudem gelte hier die 3G-Regel. Eine Ausnahme sei das Einwohnermeldeamt an der Lenbachstraße 26, das weiterhin für den Parteiverkehr geöffnet bleibe.

Bürgermeister Harald Reisner bitte alle Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich darum, nur dringend notwendige Besuche wahrzunehmen und ansonsten jegliche Behördengänge aufzuschieben oder telefonisch beziehungsweise online zu erledigen. Über das Service-Portal unter www.schrobenhausen.de/buergerservice könnten viele Dienste online getätigt werden. In dringenden Angelegenheiten könnten die Mitarbeiter telefonisch kontaktiert werden. Eine Übersicht aller Ansprech-Partner und deren Durchwahl ist unter diesem Link zu finden. 

Der Zutritt zum Jugend-Zentrum "GreenHaus", zu den Museen sowie zur Stadtbücherei ist laut Stadtverwaltung unter den aktuell geltenden Corona-Regelungen möglich. In sämtlichen städtischen Gebäuden gelten die üblichen Hygiene-Bestimmungen wie FFP2-Masken-Pflicht, Abstands-Gebot, Husten- und Nies-Etikette.

 

Online-Debatte über Corona-Impfung für Kinder

(ty) "Seit jeher sind Impfungen für Kinder ein kontrovers diskutiertes Thema", heißt es aus dem Büro des Landtags-Abgeordneten Johannes Becher (Grüne) aus dem Landkreis Freising. "Bisher konnten mit Hilfe von Impf-Programmen bereits einige durchschlagende Erfolge erzielt werden: So gilt das Pocken-Virus seit 1980 als weltweit ausgerottet. Die Kinderlähmung, Polio, konnte bis heute weitestgehend ausgemerzt werden und auch bei den Masern konnten durch die Impfung große Fortschritte in Richtung Eliminierung des Virus gemacht werden. Nichtsdestotrotz können Impfungen immer auch mit Nebenwirkungen verbunden sein."

Diese Diskussion um Sicherheit, Nutzen und Risiko von Impfstoffen für Kinder und Jugendliche sei im Rahmen der Corona-Pandemie erneut entbrannt. Mit Blick auf die große Bedeutung weiterhin geöffneter Bildungs- und Betreuungs-Einrichtungen für Kinder trotz der aktuellen vierten Welle, stellt sich laut Becher die Frage, wie die erwartete Zulassung des Biontech-Impfstoffs für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren durch die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) zu bewerten sei: Individueller Nutzen, mehr Sicherheit für alle oder unnötiges Risiko?

Zu einer Online-Debatte darüber lädt Johannes Becher, Sprecher der Landtags-Grünen für frühkindliche Bildung und Vize-Vorsitzender der Kinderkommission, am morgigen Abend am 19 Uhr ein. Als Gäste auf dem virtuellen Podium diskutieren mit: Christina Haubrich, gesundheitspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, und Professor Johannes Hübner, Leiter der Abteilung für pädiatrische Infektiologie am Haunerschen Kinderspital in München. Weitere Infos und die Zugangs-Daten gibt es unter diesem Link.

 

Schwerverletzter Mäusebussard

(ty) Im September war im Kreis Freising in einem Waldstück, dem so genannten Bergholz unweit von Dörnbach (Gemeinde Fahrenzhausen), ein angeschossener Mäusebussard gefunden worden. Für das Tier kam jede Hilfe zu spät. "Der Finder brachte das Tier zwar sofort in die Vogelklinik. Dort stellte man aber fest, dass der Bussard mehrere Schrotkugeln im Körper hatte. Wegen seiner schweren Verletzungen musste er eingeschläfert werden", teilte das Landratsamt jetzt mit. Die Polizei hat ein Ermittlungs-Verfahren wegen Verstößen gegen das Tierschutz-Gesetz, Bundes-Jagd-Gesetz und naturschutz-rechtliche Bestimmungen eingeleitet und hofft auf Hinweise. Sachdienliche Angaben nimmt die Polizei-Dienststelle in Neufahrn bei Freising unter der Telefonnummer (0 81 65) 95 10 0 entgegen.

Die Untere Jagdbehörde am Landratsamt von Freising weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Mäusebussarde in Bayern ganzjährig geschont sind und daher nicht bejagt werden dürfen. "Aber auch alle anderen Greifvögel gehören zu den streng geschützten Arten", so ein Sprecher. Das Fangen, Verfolgen und Töten verstoße gegen das Bundes-Naturschutz-Gesetz, das Jagdrecht, das Strafgesetzbuch und das Tierschutz-Gesetz. Ein derartiges Vergehen könne mit einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren geahndet werden. Jägern drohe zusätzlich der Entzug der Jagderlaubnis.

Der beschriebene Fall war nicht der erste in der Gemeinde Fahrenzhausen. Bereits vor einigen Jahren wurden laut Landratsamt in der Nähe von Lauterbach zwei tote Mäusebussarde gefunden. Über mögliche Tatmotive könne man nur spekulieren. "Das illegale Töten von Greifvögeln wird heute aber nicht mehr als Bagatelle oder Kavaliersdelikt angesehen. Insgesamt wird die Sensibilität in der Bevölkerung größer und die menschliche Unterstützung ist wichtig für die Vögel." Polizei und Untere Jagdbehörde ersuchen deshalb die Bevölkerung, tote Tiere beziehungsweise einen Verdacht auf illegale Tötung sofort der Polizei zu melden. Das sei die einzige Chance, dass das aufhöre beziehungsweise der Täter zur Rechenschaft gezogen werden könne.

Nachdem in Niederbayern in diesem Jahr bereits zahlreiche Vögel mutmaßlich vergiftet worden seien, weise die Untere Jagdbehörde des Landratsamt in Freising in diesem Zusammenhang auch darauf hin, tote Vögel niemals anzufassen, um zu verhindern, dass man selber mit dem Gift in Kontakt kommt. Stattdessen sei die Polizei zu verständigen. Es empfehle sich, den Fund zusätzlich online unter www.tatort-natur.de zu melden (Foto: Landratsamt Freising)

Einbrecher und Räuber gefasst

(ty) Im Rahmen der länderübergreifenden Kooperation haben die Polizeien in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen von 8. bis zum 21. November gemeinsam landesweite Schwerpunkt-Kontrollen durchgeführt. "Hauptzielrichtung der Fahnder waren Einbrecher-Banden, Kfz-Diebstähle und Betäubungsmittel", erklärte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. "Allein in Bayern haben unsere rund 1700 eingesetzten Polizistinnen und Polizisten 8315 Personen und 4933 Fahrzeuge kontrolliert." Seinen Worten zufolge wurden dabei 203 Verstöße angezeigt.

Unter anderem seien den Fahndern dabei Rauschgift, illegale Waffen, gefälschte Urkunden wie Impf-Pässe, betrunkene Autofahrer sowie zur Fahndung ausgeschriebene Personen ins Netz gegangen. Acht Personen nahm die bayerische Polizei in Haft. "Damit ist Bayern ein Stück sicherer", bilanzierte der Minister. "Unsere länderübergreifenden Schwerpunkt-Kontrollen haben sich bewährt. Wir planen auch im kommenden Jahr vergleichbare Aktionen." Einige Erfolge der bayerischen Fahnder im Rahmen der Kontroll-Aktion fasste das bayerische Innenministerium wie folgt zusammen.

Im Rahmen der Fahndung hat die Polizei in Unterfranken einen mutmaßlichen Einbrecher festgenommen, der zuvor in ein Wohnanwesen eingebrochen war. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Zimmers fand sich zahlreiches Diebesgut, das aus mindestens zwei weiteren Einbruch-Diebstählen stammt. Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord nahmen Fahnder einen Beifahrer fest, der mit einem Vollstreckungs-Haftbefehl wegen räuberischen Diebstahls gesucht wurde. In München kontrollierten Polizisten einen Transporter. Dabei wurden ein verbotener Elektroschocker, vermutliches Diebesgut sowie Einbruch-Werkzeug aufgefunden.

Bei einer Fahrzeug-Kontrolle in Oberfranken haben Polizisten festgestellt, dass das Auto kürzlich in Baden-Württemberg im Zusammenhang mit Wohnungs-Einbruch-Diebstählen aufgefallen war. Im Fahrzeug fanden die Fahnder bei der anschließenden Durchsuchung mutmaßliches Diebesgut. Bei einer weiteren Kontrolle in Oberfranken wies sich ein Beschuldigter mittels einer AOK-Karte mit falschen Personalien aus. Die eingehende Überprüfung ergab, dass ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung durch die Staatsanwaltschaft Berlin aufgrund Diebstahls bestand. Der Beschuldigte wurde daraufhin in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 


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