Der Täter gaukelte ihr vor, sie solle Apps testen. Dabei eröffnete sie auch ein Konto bei einer Online-Bank, auf das sie schließlich keinen Zugriff mehr hatte.
(ty) Eine 51 Jahre alte Frau aus dem Gemeinde-Bereich von Scheyern ist seit 16. November über ein bekanntes soziales Netzwerk in Kontakt mit einem vermeintlichem Mitarbeiter einer Marktforschungs-Firma gestanden und dabei betrogen worden. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute berichtete, gaukelte der Unbekannte ihr nach Ausstellung eines Arbeits-Vertrags vor, sie müsse nun gewisse Apps herunterladen und diese dann hinsichtlich der betreffenden Firmen und ihrer Mitarbeiter bewerten. Damit sollte das Unheil seinen Lauf nehmen.
"So gelang es dem Betrüger, dass die arglose Frau die App einer Online-Bank heruntergeladen und dort ein Konto eröffnet hat", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. "Diese Zugangs-Daten ließ sich der unbekannte Täter geben und änderte daraufhin diese, sodass die Frau nicht mehr auf das Konto zugreifen kann." Jetzt habe die 51-Jährige schließlich Verdacht geschöpft und sich an die Polizei gewendet. Eine Konto-Sperrung sei daraufhin sofort veranlasst worden. Ob der Täter zu diesem Zeitpunkt bereits unberechtigte Buchungen vorgenommen habe, müssten die weiteren Ermittlungen ergeben.