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Bis 6. Januar locken "Höhepunkte wie Licht-Installationen, kunstvolle Krippen oder Plätze, um weihnachtliche Fotos zu schießen oder einfach zu verweilen".

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen lädt über die Weihnachtstage "zum entspannten Spaziergang und zum intensiven Kultur-Erlebnis" auf den diesjährigen Winter-Kulturweg ein. Entlang des Weges durch die Innenstadt erwarten die Besucher noch bis zum 6. Januar "zahlreiche Höhepunkte wie Licht-Installationen, kunstvolle Krippen oder Plätze, um weihnachtliche Fotos zu schießen oder einfach um dort zu verweilen", heißt es aus dem Rathaus. Die Stadtverwaltung hat außerdem weitere Infos zu den Stationen zusammengestellt, die wir nachfolgend zusammenfassen. Weitere Infos zum Winter-Kulturweg und allen Stationen sowie einen Flyer zum Herunterladen gibt es auf www.pfaffenhofen.de/winterkulturweg 

 

Lebensgroße Krippe

Das Krippen-Ensemble von Josef Brummer, das vor der Spitalkirche zu finden ist, konzentriert sich auf die drei Hauptfiguren der Weihnachts-Erzählung: Josef, Maria und das Jesuskind. Alle drei wurden aus einem einzigen Lindenstamm vom Schloss Reichertshausen gefertigt. Brummer ist seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Schnitzer. Bereits in den vergangenen Jahren waren seine Arbeiten auf dem Krippenweg und in der Ausstellung im Haus der Begegnung zu sehen. Auch auf seinem Hof und in der Umgebung von Holzhausen findet man immer wieder geschnitzte Holzfiguren in Lebensgröße.

Anamorphose Installation

Als eine Anarmophose bezeichnet man Bilder oder Installationen, die nur von einem bestimmten Blickwinkel aus erkennbar sind. Der Lichtkünstler Markus Jordan zeigt hier eine Variation dieser Gestaltungs-Logik: Die perspektivisch verzerrten Motive seiner Installation sind nur bei Dunkelheit zu sehen. Jordan arbeitet seit 1996 künstlerisch mit dem Medium Licht. Im Jahre 2011 begeisterte er die Besucher des Pfaffenhofener Island-Festivals mit seinem "Geysir". Seit 2015 ist er am Stadttheater in Ingolstadt als Requisiteur tätig. Auf dem Winter-Kulturweg ist von ihm außerdem eine Licht-Installation am Hungerturm zu sehen.

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Krippen im Landratsamt

Der Pfaffenhofener Krippen-Bauer Heinz Gandré legt bei seiner orientalischen Krippe Wert auf viele genau gearbeitete Details. Die Krippe ist 2019 in Garmisch an der Krippenschule der Fachschule für Holz und Gestaltung im Rahmen eines Kurses gebaut worden und mit kaschierten Figuren aus Südtirol ausgestattet. Die Krippen-Bauerin Ulrike Jais hat Pfaffenhofen ein ganz besonderes Exemplar der traditionellen Krippen-Baukunst zur Verfügung gestellt: Die Almkrippe ist in einer Alpenlandschaft angesiedelt. Durch die Konstruktion in einem Kasten und den verschiedenen hintereinander angeordneten Ebenen entsteht der Eindruck großer landschaftlicher Tiefe. Jais stammt aus Pfaffenhofen und hat in der Krippenbau-Schule in Garmisch-Partenkirchen mehrere Krippenbau-Kurse absolviert.

"Weingartner on Tour"

Der bekannte Pfaffenhofener Maler Michael P. Weingartner steht nach der Jubiläums-Ausstellung im Sommer nochmals in der Öffentlichkeit – und zwar im Großformat direkt am Hauptplatz. Mit der Freiluft-Ausstellung "Weingartner on Tour" zeigt der Neue Pfaffenhofener Kunstverein ausgewählte reproduzierte Bildmotive aus allen Schaffens-Phasen und in verschiedenen Techniken von Weingartner. Auf den gedruckten Großformaten lassen sich auch Details gut erkennen: der pastose, dicke Farbauftrag, der schnelle Pinselstrich, die feinen Bleistift-Konturen, das leuchtende Schlagmetall, die zwei Bildebenen der Hinterglas-Malerei, die Konturen des Holzschnitts.

Illustrierte Krippe

Der aus Pfaffenhofen stammende Illustrator Sebastian Schwamm trug im Auftrag der Stadt eine ungewöhnliche Arbeit zum Krippenweg bei: Auf großen leuchtenden Kästen interpretiert er die klassischen Charaktere der Weihnachts-Erzählung neu und schafft mit seinem eigenen Stil eine moderne Version der Krippe. Vorbild ist Francesco di Giorgio Martinis "Geburt Christi" von 1460. Schwamm arbeitet als freiberuflicher Illustrator. Er hat Kommunikations-Design an der Fachhochschule München studiert, lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Seine Illustrationen und Zeichnungen sind bekannt für ihren skurrilen Witz, den ausufernden Detailwahn und die teils absurden Figuren, mit denen er sie bestückt.


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