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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Dank-Aktion für Klinik-Mitarbeiter

(ty) Henrietta Hovany (Foto oben), die Inhaberin der "Haarwerkstatt" in Reichertshausen, wollte sich für den unermüdlichen Einsatz des Krankenhaus-Personals in der Corona-Zeit bedanken. Den ganzen heutigen Tag hatte sie deshalb nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ilmtalklinik von Pfaffenhofen reserviert – ab 9 Uhr. "Die Aktion wurde begeistert angenommen und zehn Mitarbeitende konnten sich über einen Sektempfang und einen neuen Haarschnitt in der Haarwerkstatt freuen", erklärte Klinik-Sprecherin Bianca Frömer.

"Ich habe viele Kundinnen und Kunden, die als Patienten an der Ilmtalklinik waren, und habe nur Gutes gehört. Deshalb dachte ich mir, dass es jetzt Zeit ist, auch etwas zurückzugeben", erklärte Hovany zum Hintergrund dieser Aktion. Unter anderem kam ihr Engagement heute Verena Strauß, Gesundheits- und Kranken-Pflegerin auf der Intensiv-Station der Ilmtalklinik, zugute. Sie sagte: "Ich habe mich sehr über diese Aktion gefreut und es sehr genossen, mich hier ein wenig verwöhnen zu lassen."

Ehrenamtspreis ausgelobt

(ty) Die Versicherungskammer-Stiftung verleiht im kommenden Jahr anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums wieder den Ehrenamtspreis, um sich bei allen Ehrenamtlichen im Freistaat und in der Pfalz zu bedanken. Wie Uschi Schlosser vom am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) mitteilt, werden dabei lokal verankerte Projekte, Vereine und Initiativen gesucht, die sich seit mindestens zehn Jahren als gemeinnützige Organisation vor Ort einsetzen. Das Motto laute: Danke Ehrenamt. Für gestern, heute und morgen."

Gesucht werden laut Schlosser gemeinnützige Organisationen, die sich langjährig engagiert und sich beispielhaft im Laufe der Jahre zukunftsfähig weiterentwickelt haben. Die Einreichung erfolge durch die Kommune oder die Stadt, in der das Projekt aktiv ist, oder direkt durch die gemeinnützige Organisation – zum Beispiels Bürgerstiftungen, gGmbHs, Vereine, Feuerwehren, Rettungsdienst. Die Preise seien mit jeweils 5000 Euro dotiert.

Die Bewerbungsphase laufe bis 18. Februar 2022. Eine Bewerbung ist online unter www.versicherungskammer-stiftung.de möglich. Unter dieser Adresse finden Interessierte auch weitere Informationen. "Die Preisträger werden im Rahmen des Ehrenamt-Symposiums am 15. Juli 2022 in München vorgestellt", teilte das Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement mit.

 

Huber: "Impf-Zwang muss rückgängig gemacht werden"

(ty) Nach dem Mehrheits-Beschluss des deutschen Bundestags müssen sich Beschäftigte in Gesundheits-Berufen und Berufen, die Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen betreuen, ab 15. März gegen Corona impfen lassen. "Die Ampel-Parteien wollen nun den Impf-Zwang auf Lehrkräfte, Erzieher und alle weitere in Schulen und Kindergärten beschäftigte Mitarbeiter ausdehnen", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Johannes Huber (AfD). Der in Freising wohnhafte 34-Jährige ist Mitglied im Familien-Ausschuss. Er beklagt "die schleichende Zentralisierung originärer Länderkompetenzen und die Diskriminierung bestimmter Berufsgruppen".

"Nicht nur eine Reihe von Ärzten haben sich gegen die Zwangs-Impfung der Bevölkerung ausgesprochen, sondern auch renommierte Juristen betonen, dass der Impf-Zwang für bestimmte Berufsgruppen ein drastischer Eingriff in die Grundrechte ist", so Huber. "Die Bundesregierung versucht, von ihrer eigenen Verantwortung für die seit zwei Jahren ungeeigneten, unverhältnismäßigen und die Gesellschaft spaltenden Maßnahmen, durch Zwangs-Impfung der Bevölkerung abzulenken und den gesellschaftlichen Druck auf Ungeimpfte abzuwälzen." Huber findet: "Statt mehr Zwangs-Maßnahmen ist die Lösung in mehr Selbstbestimmung zu suchen, um zu verhindern, dass noch mehr Menschen in systemrelevanten Berufen kündigen. Der bestehende Impf-Zwang muss rückgängig gemacht werden und darf nicht auf weitere Berufs- und Personen-Gruppen ausgeweitet werden."

Stadtverwaltung zieht zurück in Rathaus

(ty) Teile der Stadtverwaltung von Schrobenhausen werden zwischen 17. und 21. Januar zurück ins fertig sanierte Rathaus ziehen. Das betrifft nach Angaben der Stadtverwaltung alle Dienststellen, die übergangsmäßig in der Lenbachstraße 26 (ehemals Schöpf) sowie Lenbachstraße 17 (ehemals Boniberger) untergekommen sind. Diese seien in der Umzugswoche für den Parteiverkehr geschlossen beziehungsweise nur eingeschränkt erreichbar. "Wir sammeln jetzt noch einmal alle Kräfte, um diesen letzten Schritt der Rathaus-Sanierung zu stemmen", so Bürgermeister Harald Reisner. "Dafür ist es leider notwendig, dass einige Teile der Verwaltung vorübergehend nicht erreichbar sind."

Neben dem physischen Umzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter samt Einrichtung, Unterlagen und Gerätschaften, müsse parallel auch die interne IT-Infrastruktur für alle Arbeitsplätze eingerichtet werden. "Das ist nun mal nicht innerhalb eines Tages erledigt", sagt Reisner. Folgende Abteilungen seien vom Umzug betroffen: Erster Bürgermeister (inklusive Vorzimmer), Geschäftsleitung (inklusive Vorzimmer), Einwohnermelde- und Passamt, Presse- und Öffentlichkeitsamt, Verkehrsüberwachung, Personalverwaltung, Poststelle, EDV-Abteilung.

Das Einwohnermelde- und Passamt werde bereits Ende der zweiten Kalenderwoche mit dem Umzug beginnen und sei von 14. bis 21. Januar für den Parteiverkehr geschlossen. Auch die Verkehrs-Überwachung müsse von 19. bis 21. Januar geschlossen werden. Die restlichen genannten Dienststellen seien in der Umzugswoche nur eingeschränkt erreichbar.

Reisner blickt dem Umzug mit großer Freude entgegen, schließlich darf auch er dann sein neues Büro beziehen. "Im neuen Jahr sind dann viele Teile der Verwaltung wieder unter einem Dach. Das wird nicht nur für uns, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger ein großer Vorteil sein", so der Rathaus-Chef. Für Ende März sei eine große Feier angedacht: Beim "Tag der offenen Rathaustür" will sich die gesamte Stadtverwaltung der Bevölkerung präsentieren. Neben Führungen durch das fertige Rathaus sei ein buntes Programm für Groß und Klein geplant.

Mehr Schafe in Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, hat nach den vorläufigen Ergebnissen der Schafbestands-Erhebung zum Stichtag 3. November 2021 die Zahl der Schafe im Freistaat gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent oder 7800 Tiere auf 260 600 Tiere zugenommen. Mit rund 2200 Betrieben werden zum ersten Mal seit dem Jahre 2017 wieder mehr Schafhalter gezählt (plus 8,0 Prozent). Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 120 Tiere, das sind etwa sechs weniger als im Jahr zuvor.

Die größte Zunahme hat mit einem Plus von 400 Tieren oder 17,9 Prozent die sehr kleine Gruppe der Milchschafe zu verzeichnen. Es folgen Schafböcke zur Zucht mit einer Zunahme um 16,2 Prozent (plus 600 Tiere) auf etwa 4100 Tiere. Während die Zunahme bei "anderen Mutterschafen" (ohne Milchschafe) um 0,8 Prozent oder 1500 Tiere auf rund 181 500 Tiere vergleichsweise niedrig ausfällt, erhöht sich der Bestand der zweitgrößten Gruppe der Jungschafe und Lämmer um 6,1 Prozent auf etwa 67 700 Tiere.

Betrachtet man einen längeren Zeitraum, zeigt sich jedoch beim Schafbestand und bei der Anzahl der schafhaltenden Betriebe in Bayern insgesamt eine Abnahme. So waren im Jahre 2011 noch rund 284 100 Schafe in 2400 Betrieben gehalten worden. Damit lagen der Schafbestand vor zehn Jahren um 9,1 Prozent und die Anzahl der Betriebe um 9,2 Prozent über dem Niveau des aktuellen Jahres.

98 000 Tonnen Spielwaren importiert

(ty) Damit das Christkind am Heiligen Abend seine Geschenke zu den Kindern, Frauen und Männern bringen kann, braucht es im Vorfeld viele Helfer. Zu ihnen gehört die bayerische Wirtschaft, die diese Geschenke fertigt und mit einem Warenwert von 801 Millionen Euro im vergangenen Jahr exportierte. Viel mehr an Spielwaren wurde jedoch im vergangenen Jahr aus der ganzen Welt nach Bayern  importiert: So betrug der Wert der Waren in diesem Zeitraum rund 1,9 Milliarden Euro. Über Exporte und Importe informiert die amtliche Außenhandels-Statistik.

Spielwaren unter dem Weihnachtsbaum lassen bekanntlich die Augen der kleinen und großen Kinder glänzen. Wie die Experten des bayerischen Landesamt für Statistik weiter mitteilen, importierte die bayerische Wirtschaft im Jahr 2020 gut 98 000 Tonnen an Spielwaren im Wert von 1,9 Milliarden Euro. Der Wert der importierten Spielwaren lag damit um 15,8 Prozent über dem Wert des Vorjahrs, jedoch 17,4 Prozent unter dem Wert des Jahres 2010. 34,9 Prozent der im Jahr 2020 insgesamt nach Deutschland importierten Spielwaren gingen nach Bayern.

Die zeitliche Verteilung der Importe von Spielwaren über die Monate zeigt einen deutlichen Zusammenhang mit dem Weihnachtsgeschäft: In den Jahren 2019 und 2020 entfielen 47,3 Prozent beziehungsweise 48,2 Prozent der gesamten Jahresimporte jeweils auf die vier letzten Monate des Jahres. Im April waren Spielwaren-Importe jeweils am niedrigsten. 29 Prozent der im Jahr 2020 importierten Spielwaren waren Bausätze und Baukasten-Spielzeug, zwölf Prozent Video-Konsolen, knapp neun Prozent Gesellschaftsspiele, nahezu sechs Prozent Spielzeug, das nichtmenschliche Wesen darstellt, und fünf Prozent Puppen.

Rund ein Drittel der im Jahr 2020 nach Bayern importierten Spielwaren kamen aus Tschechien, 19 Prozent aus Polen und 18 Prozent aus China. Weitere wichtige Importländer waren Malta, das Vereinigte Königreich, Spanien, Frankreich, die Niederlande und Italien. Spielwaren aus Bayern liegen indes auch unter den Weihnachtsbäumen der anderen Länder. Im Jahr 2020 exportierte die bayerische Wirtschaft Spielwaren im Wert von 801 Millionen Euro in die ganze Welt. Die wichtigsten Zielländer für Spielzeug aus dem Freistaat waren Frankreich, das Vereinigte Königreich und Polen.


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