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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Vorweihnachtliche Bescherung

(ty) Die Glücksfee des Pfaffenhofener Kreisjugendrings (KJR) hat die diesjährigen Gewinner der Ferienpass-Verlosung ermittelt. Über die drei Hauptpreise – City-Gutscheine im Wert von 30, 20 und zehn Euro sowie jeweils ein Brettspiel – dürfen sich Luis J. (10, Foto unten) aus Pfaffenhofen, Maxi A. (10, Foto oben) aus Pfaffenhofen und Laura R. (8) aus Pfaffenhofen freuen, wie jetzt mitgeteilt wurde. Weitere zwei Brettspiel-Preise gingen nach Angaben des Kreisjugendrings an Paula G. (12) aus Wolnzach und Sebastian K. (6) aus Scheyern. Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation hatte der KJR auf eine persönliche Preis-Übergabe verzichtet und die Gewinne verschickt. Die Eltern von Luis und Maxi bedankten sich mit den daheim gemachten Sieger-Fotos.

Apropos Brettspiele: "Da die Brettspieltage dieses Jahr abgesagt werden mussten, gibt es stattdessen die Möglichkeit, die Spiele auszuleihen", teilte der Kreisjugendring mit. Nach vorheriger Anmeldung auf der KJR-Homepage könnten die Spiele in der Geschäftsstelle an der Ingolstädter Straße 61 in Pfaffenhofen abgeholt werden. Genauere Informationen zur Anmeldung und zu den Bedingungen finden sich auf der Homepage des KJR unter https://kjr-pfaffenhofen.de. Ab Mitte Januar, so wurde heute erklärt, sei außerdem eine Kooperation mit der Stadtbücherei geplant, die dann zu ihren Öffnungszeiten einen Teil der Spiele des KJR-Bestands in ihr Verleih-Sortiment aufnehme.

Änderungen im Schienen-Verkehr

(ty) Wegen Bauarbeiten zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach kommt es im Regional-Verkehr der Deutschen Bahn (DB) in der Nacht von Sonntag, 9. Januar, auf Montag, 10. Januar, zu Fahrplan-Änderungen und zu Schienen-Ersatz-Verkehr. Das kündigte die DB an. Weitere offizielle Informationen dazu gibt es von der Bahn unter https://t1p.de/ipx26 und https://t1p.de/2ato und https://t1p.de/9l04.

Rathaus geschlossen

(ty) Das Rathaus von Reichertshausen ist am Montag, 27. Dezember, geschlossen. "Ab Dienstag, 28. Dezember, sind wir für unsere Bürgerinnen und Bürger wieder da", erklärte eine Sprecherin der Gemeinde-Verwaltung. Ebenfalls geschlossen ist das Rathaus am 24. Dezember und am 31. Dezember.

 

Jahresausklang im Kelten-Römer-Museum

(ty) Wegen der aktuellen Corona-Situation und der anstehenden Feiertage hat das Kelten-Römer-Museum in Manching seine Öffnungszeiten geändert. Bis zum Jahresende hat es nur noch an folgenden Tagen jeweils von 9.30 Uhr bis 16 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet: 28. Dezember, 29. Dezember und 30. Dezember. Ab Sonntag, 2. Januar, gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten, wurde per Presse-Mitteilung erklärt.

Am Mittwoch, 29. Dezember, bietet das Museum ab 14 Uhr eine offene Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Kunst in Miniatur – Antike Gemmen aus Bayern" an. Gemeinsam mit der Archäologin Jasmin Braun begeben sich die Teilnehmer laut Ankündigung auf eine spannende Zeitreise durch die Jahrhunderte und tauchen in die faszinierende Miniaturkunst geschnittener Schmucksteine ein. "Auf die Gäste warten farbig schillernde, reich bebilderte Gemmen, die im Altertum nicht allein als modische Accessoires und Statussymbole dienten, sondern auch zum Siegeln von Dokumenten, als Glücksbringer oder Liebesgeschenke."

Bemerkenswerterweise seien für alle Schmucksteine in der Ausstellung jeweils ihr bayerischer Fundort und meist sogar ihr archäologischer Kontext belegt. "Damit können sie Auskunft über das Leben in den römischen Provinzen auf dem Gebiet des heutigen Bayern geben", heißt es aus dem Museum. "Auch in späteren Jahrhunderten erfreuten sich antike Gemmen großer Beliebtheit und wurden vielfach nachgeahmt." Braun beleuchte beeindruckende Beispiele aus dem kirchlichen und höfischen Kontext, erläutere die Aspekte Sammeln und Forschen und stelle einen modernen Gemmenschneider aus Passau näher vor.

Die Teilnehmerzahl für die Führung ist begrenzt. Daher werde eine Voranmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! empfohlen. Treffpunkt sei im Museums-Foyer. Betont wird: Für den Museums-Besuch und die Führung gelte die 2G-plus-Regel. Zugelassen sind somit nur Personen, die vollständig gegen Corona geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen sind sowie zusätzlich über einen negativen, von einer geschulten Person beaufsichtigten Corona-Test verfügen. Personen mit "Booster-Impfung" müssten keinen Test vorlegen, sofern ihre dritte Impfung mehr als 14 Tage zurückliege. (Foto: Stefanie Friedrich)

Corona-Testungen in der Kinder-Betreuung

(ty) "Solange Kinder unter fünf Jahren nicht gegen das Corona-Virus geimpft werden können, spielen regelmäßige Testungen von Beschäftigten und Kindern in der Kinder-Tages-Betreuung eine herausragende Rolle bei der Bekämpfung der Pandemie", wurde heute nach der Sitzung des bayerischen Ministerrats aus der Staatskanzlei erklärt. Die Staatsregierung verlängere deshalb das Förder-Programm zur Durchführung von PCR-Pool-Tests in der Kinder-Tages-Betreuung über den Winter hinaus bis zum Ende des Kita-Jahrs am 31. August 2022.

"Damit ist die Kinder-Tages-Betreuung dauerhaft gut aufgestellt", so die Botschaft nach der Kabinett-Sitzung. "Gleichzeitig erhalten alle Beteiligten langfristige Planungssicherheit." Außerdem, so heißt es weiter, erhöhe der Freistaat die Flexibilität bei der Einführung von PCR-Pool-Tests in der Kinder-Tages-Betreuung. "Durch eine Dezentralisierung der Organisation können nun auch Träger und Gemeinden auf eigenen Wunsch und in eigener Verantwortung Pool-Tests durchführen und erhalten die Kosten pauschal erstattet", wurde erklärt.

 

Neuer Regierungs-Präsident für Oberbayern

(ty) Der Ministerialdirigent im bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Dr. Konrad Schober, wird zum 1. Februar 2022 die Leitung der Regierung von Oberbayern übernehmen und mit Wirkung vom 1. Mai 2022 zum Regierungs-Präsidenten von Oberbayern ernannt. Er tritt damit die Nachfolge der Regierungspräsidentin Maria Els an, die mit Ablauf des Monats Januar 2022 in den Ruhestand eintreten wird. Das hat heute der bayerische Ministerrat entschieden.

"Ich freue mich, dass wir Dr. Schober als hoch kompetenten neuen Regierungs-Präsidenten gewinnen konnten", kommentierte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. "Ich bin stark überzeugt von seinen großen fachlichen Fähigkeiten und seinen menschlichen Qualitäten. Mit seiner langjährigen Erfahrung wird der gebürtige Rosenheimer die Herausforderungen bestens meistern. Er ist genau der Richtige für diese verantwortungsvolle Position", so Herrmann.

Schober begann 1986 seine Laufbahn im Polizei-Vollzugs-Dienst und wechselte nach verschiedenen Stationen in Oberbayern in das Innenministerium, wo er zunächst im Sachgebiet "Einsatz der Polizei" tätig war. In der Folgezeit war Schober für zwei Jahre in das Bundesministerium des Innern abgeordnet. Mehr als sechs Jahre war er dann Vertreter des Innenministeriums in der bayerischen Vertretung in Berlin. Ab Mitte 2014 war er Leiter des Sachgebiets "Politische Grundsatzfragen und Planung", ehe er Anfang 2017 persönlicher Referent und Büro-Leiter von Innenminister Herrmann wurde. Zuletzt war Schober Leiter der Abteilung "Planung, Kommunikation und Strategie" im Innenministerium.

Wachsende Angst vor dem Wolf

(ty) "Im Alpenvorland wächst die Angst vor dem Wolf", heißt es aus dem bayerischen Bauernverband (BBV). Nahezu täglich sei von Übergriffen und Sichtungen in der Nähe von Bebauungen zu hören. Obwohl die Weidetiere längst von den Almen abgetrieben seien, fänden in Oberbayern verstärkt Übergriffe durch den Wolf auf Nutztiere statt. "Die Lage spitzt sich dramatisch zu", findet der BBV. "Seit Ende Oktober sind in der Chiemgau-Region und im angrenzenden Berchtesgadener Land 17 Schafe, drei Ziegen und etliche Wildtiere höchstwahrscheinlich durch den Wolf verletzt und zu Tode gerissen worden, zum Teil unter immensen Schmerzen."

Untersuchungen des bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) zufolge seien die ersten Fälle von ein und demselben Wolf verursacht worden, so der BBV heute. In einem weiteren Fall bestehe noch keine Klarheit. "Die Betroffenen warten bereits seit sechs Wochen auf das staatliche Untersuchungs-Ergebnis. Der Verdacht besteht, dass sich dieser Wolf bereits auf Nutz- und Haustiere spezialisiert hat und sich immer näher an menschliche Behausungen wagt."

Damit man schnell und rechtssicher gegen dieses Problemtier vorgehen könne, so der BBV, benötigten die Weidetier-Halter eine schnelle Proben-Entnahme und Analyse der Genetik zur Identifizierung des Verursachers. Umfassende Analysen, so wie sie im "Aktionsplan Wolf" vorgesehen seien, brächten "enormen zeitlichen Verzug und verhindern so schnelle Entscheidungen", erklärte der bayerische Bauernverband in einer aktuellen Presse-Mitteilung.

"Der Aktionsplan Wolf aus dem Jahr 2018 ist nicht praktikabel. Er verhindert vielmehr rasche Entscheidungen – der Aktionsplan Wolf muss sofort aktualisiert und den Gegebenheiten angepasst werden", fordert BBV-Umwelt-Präsident Stefan Köhler. "Bis die Politik entscheidet, schafft der Wolf bereits Fakten. Wir benötigen dringend die Ausweisung der schwer zu schützenden Flächen durch die Weideschutz-Kommission, konkrete Maßnahmen zur Vergrämung und klare Leitfäden zur Entnahme von Problemwölfen", so Köhler.

Der oberbayerische BBV-Bezirkspräsident Ralf Huber verschaffte sich nach eigenem Bekunden sofort selbst einen Überblick über die schwierige Situation von Mensch und Tier auf den betroffenen Betrieben und sagte seine tatkräftige Unterstützung zu. Seit Oktober befinde sich der BBV in einem intensiven Dialog mit den politischen Fraktionen, um die Weide-Saison 2022 sichern zu können.

"Dieser gedachte zeitliche Vorsprung zur Vorbereitung der Weide-Saison wurde durch die vorweihnachtlichen Übergriffe zunichte gemacht", so Huber. Jeder Tierhalter in dieser Region habe Sorge und Ängste, seine Tiere morgens verletzt oder gar getötet aufzufinden. "Wir brauchen jetzt endlich eine schnelle Überführung der verursachenden Tiere mittels DNA und daraus folgend entsprechende Maßnahmen bis hin zur rechtssicheren Entnahme der Problemwölfe, ansonsten hat die Weidewirtschaft in Bayern keine Zukunft", fordert Ralf Huber.


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