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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sonder-Impf-Termine für Feuerwehrler

(ty) Als spezielles Angebot, sozusagen "vom Ehrenamt für das Ehrenamt", sind neben den regulären Corona-Impf-Terminen im Landkreis Pfaffenhofen an zwei Samstagen auch Sonder-Impf-Termine für Feuerwehrleute und Mitglieder weiterer Hilfs-Organisationen angeboten worden. Geplant, vorbereitet und durchgeführt worden seien diese Impfungen ausschließlich von ehrenamtlichen Mitgliedern des hiesigen Roten Kreuzes, betonte heute Herbert Werner, der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands von Pfaffenhofen.

Wie die stellvertretende Kreis-Bereitschafts-Leiterin Iris Morgenstern (Foto oben) zum Hintergrund erläutert, sei es darum gegangen, die Hilfskräfte, die regelmäßig in ihrer Freizeit im Einsatz seien, bestmöglich zu schützen und ihnen unkompliziert ein Angebot zur Booster-Impfung zu machen. Durch die ehrenamtliche Durchführung dieser Impfungen sei außerdem das hauptamtliche Personal der beiden Impf-Zentren in Geisenfeld und Hettenshausen-Reisgang entlastet worden.

Peter Korzinek, bekannt als ärztlicher Leiter der zwei Impf-Zentren des Landkreises Pfaffenhofen, hatte die ärztliche Betreuung der Sonder-Impf-Termine übernommen. Er unterstrich in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Booster-Impfungen, insbesondere im Hinblick auf die neue Omikron-Variante des Corona-Virus. Kreisbrandrat Armin Wiesbeck überzeugte sich persönlich von der hohen Akzeptanz dieser BRK-Aktion und bedankte sich bei den Initiatoren sowohl für das Impf-Angebot als auch für die gute Zusammenarbeit.

Neuer Mann für den Kehrbezirk Rohrbach

(ty) Die Regierung von Oberbayern hat Maximilian Meier mit Wirkung vom 1. Januar des kommenden Jahres zum bevollmächtigten Bezirks-Schornsteinfeger für den Kehrbezirk Rohrbach bestellt. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Meier trete damit die Nachfolge von Florian Prillinger an. Zu erreichen sei Maximilian Meier per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie unter der Mobilfunk-Nummer 01 75 - 64 65 10 4. Seine Anschrift lautet: Wissinger Straße 3a, 92358 Seubersdorf. Bei den Bürgerinnen und Bürgern in seinem Kehrbezirk werde sich Maximilian Meier im Laufe der auszuführenden Arbeiten persönlich vorstellen, heißt es aus dem Landratsamt.

Online-Vortrag: Energiesparen und Energie-Effizienz

(ty) Am Mittwoch, 19. Januar, findet ab 18 Uhr ein Online-Vortrag zum Themenfeld "Energiesparen und Energie-Effizienz" statt. Hans Seitz, neutraler zertifizierter Energie-Berater und bereits seit 2007 als Energie-Berater für den Landkreis Pfaffenhofen tätig, werde dabei interessierte Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren, kündigte das Landratsamt an. Die Veranstaltung sei zunächst als Vortrags-Abend in Jetzendorf geplant gewesen, werde jedoch corona-bedingt nun im Online-Format angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Harald Wunder vom Landratsamt; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 27 - 3 99. Er werde den Interessenten die Zugangs-Daten rechtzeitig zukommen lassen.

Der Referent wird nach Angaben des Landratsamts in seinem Vortrag insbesondere das "Effizienzhaus 55" betrachten, einem Neubau mit besonders niedrigem Energie-Verbrauch. Seitz werde außerdem aufzeigen, welche positiven Auswirkungen die Einstellung des Förder-Programms im Neubau für so genannte Effizienzhäuser auch auf die Sanierung von Gebäuden haben werde. Ein viel diskutierter Aspekt in der Klima-Debatte im Bauwesen sei die Nutzung von Recycling-Material – eingesetzt dort, wo es möglich und einfach umsetzbar sei. Auch hierüber werde Seitz an diesem Abend informieren. Im Anschluss würden auch Fragen beantwortet.

Lärm-Aktionsplan für Münchner Airport

(ty) Die Regierung von Oberbayern hat unter Beteiligung der Öffentlichkeit und der betroffenen Gemeinden einen Lärm-Aktionsplan für den Großflughafen München erarbeite, der nun einsehbar ist. "Dieser stellt bereits realisierte Schritte zur Minderung des Fluglärms im Umfeld des Flughafens München dar und zeigt zudem weitere Maßnahmen mit Minderungs-Potenzial für die Zukunft auf", wurde heute dazu erklärt. Mit der Lärm-Aktionsplanung setzt die Regierung nach eigenem Bekunden die Richtlinie der EU über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm für den Verkehrsflughafen München um.

In dem Aktionsplan werden den Angaben der Regierung zufolge unter anderem verschiedene lärmmindernde Maßnahmen zur Verbesserung der Lärmsituation im Umfeld des Airports dargestellt, die bereits getroffen wurden oder sich in Umsetzung befinden. "Hierzu gehören etwa ein vergleichsweise geräuscharmer Typenmix der startenden und landenden Flugzeuge, der durch Regelungen in der luftrechtlichen Genehmigung, lärmabhängige Start- und Lande-Entgelte und Zuschläge für Flüge in der Nacht gefördert wird."

Weiterhin werde der Fluglärm überwacht und die Öffentlichkeit unter anderem durch Online-Tools über Flugbewegungen und Lärmpegel informiert. Daneben enthalte der Lärm-Aktionsplan für die nächsten fünf Jahre vorgesehene Maßnahmen und langfristige Strategien zur Lärmminderung wie die Weiterentwicklung des Entgelt-Systems sowie Verbesserungen bei der Vernetzung der Verkehrsträger.  Außerdem seien weitere technische und betriebliche Optimierungen sowie die Weiterführung der Informations-Möglichkeiten über den aktuellen Flugbetrieb und den Fluglärm zu prüfen. 

Der Lärm-Aktionsplan wurde von der Regierung von Oberbayern unter Beteiligung der betroffenen Gemeinden und Landkreise sowie den für die Planung und Umsetzung von Lärmschutz-Maßnahmen am Airport München zuständigen Behörden und weiteren Stellen erstellt. In zwei Mitwirkungs-Phasen erhielt auch die Öffentlichkeit die Möglichkeit der Beteiligung. Der Lärm-Aktionsplan mit den Bewertungen der Rückmeldungen aus den Beteiligungs-Verfahren ist ab sofort auf der Internet-Seite der Regierung von Oberbayern veröffentlicht; hier der direkte Link.

Einbrecher erbeuten Tresor

(ty) Irgendwann zwischen dem vergangenen Freitag, 24. Dezember, und dem gestrigen Montag sind bislang unbekannte Täter in eine Firma an der Sachsstraße in Gaimersheim eingebrochen und haben nicht unerhebliche Beute gemacht. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, gelangten die Kriminellen auf noch nicht geklärte Weise zunächst auf das Flachdach des Gebäudes und drangen anschließend von dort aus mit brachialer Gewalt über ein Fenster in den Büro-Trakt ein. Nach Angaben der Kripo entwendeten sie dort einen Tresor mit EC-Karten und Bargeld.

Der Wert der Beute wird im unteren vierstelligen Euro-Bereich angesiedelt, der darüber hinaus angerichtete Sachschaden auf ungefähr 1000 Euro beziffert. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Etwaige Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige sachdienlichen Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.

 

Morgen Booster-Aktion in Freising

(ty) Das Impf-Zentrum des Landkreises Freising bietet am morgigen Mittwoch, 29. Dezember, in der Realschule "Gute Änger" in Freising eine Booster-Sonder-Impf-Aktion an. Geimpft werden laut aktueller Ankündigung aus dem Landratsamt dabei nur Personen ab einem Alter von 18 Jahren. Es stehe dabei ausschließlich Impfstoff von "Biontech" zur Verfügung. Termine könnten über das offizielle bayerische Online-Portail "BayIMCO" unter https://impfzentren.bayern gebucht werden. Der Mindest-Abstand zur Zweit-Impfung müsse nach aktueller Empfehlung der "Ständigen Impf-Kommission" (Stiko) drei Monate betragen, erklärte das Landratsamt.

Besonders ältere Bürger oder Menschen mit Vorerkrankungen sollten, so die Behörde weiter, das Angebot nutzen und sich die Auffrischungs-Impfung geben lassen. Zur Booster-Impfung mitzubringen seien ein ausgefüllter und unterschriebener Impf-Bogen (nach der Termin-Buchung ausdrucken), der Personal-Ausweis und das Impf-Buch. Es werde darum gebeten, bei der Impfung alle benötigten Unterlagen vorzulegen. Ferner werde darauf hingewiesen, dass bei dieser Sonder-Aktion keine Erst- oder Zweit-Impfungen durchgeführt oder Zertifikate ausgedruckt werden.

 

Ein-Jahres-Bilanz zur Landarzt-Prämie

(ty) Die am 1. Januar dieses Jahres gestartete Landarzt-Prämie stößt laut Mitteilung des bayerischen Gesundheits-Ministeriums auf großes Interesse. Darauf hat Minister Klaus Holetschek heute hingewiesen. "Die bayerische Landarzt-Prämie als Weiterentwicklung der bayerischen Niederlassungs-Förderung ist ein echtes Erfolgsmodell", findet er. Im laufenden Jahr seien damit im Freistaat 143 Niederlassungen und Filialbildungen gefördert worden. "Dabei handelte es sich um 79 Hausärztinnen und Hausärzte sowie 64 Fachärztinnen und Fachärzte – darunter Frauenarzt-Praxen, Kinderarzt-Praxen, Psychotherapeutinnen und -therapeuten, Urologinnen und Urologen, Nervenarzt-Praxen."

Das Ziel der Landarzt-Prämie sei klar, so Holetschek. "Wir wollen die medizinische Versorgung auf dem Land weiter stärken. Denn wir brauchen auch künftig eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau – und das flächendeckend in ganz Bayern." Vor allem im ländlichen Raum zeichne sich für die Zukunft aber eine mögliche Unterversorgung ab. In kleineren Gemeinden auf dem Land werde es immer schwerer, Nachfolger für freiwerdende Praxen zu finden. "Klar ist daher", so der Minister: "Wenn wir hier nicht vorausschauend handeln, stehen wir im ländlichen Raum künftig vor einer großen Herausforderung." 

Unterstützt wird laut Ministerium die Niederlassung von Haus- und Fachärzten der allgemeinen fachärztlichen Versorgung sowie Kinder- und Jugendpsychiatern. Hausärzte sowie Fachärzte der allgemeinen fachärztlichen Versorgung werden mit einer Prämie von bis zu 60 000 Euro unterstützt, Psychotherapeuten mit bis zu 20 000 Euro. Voraussetzung sei dabei zum einen, dass sich die Mediziner in Gemeinden mit nicht mehr als 20 000 Einwohnern niederlassen; zum anderen dürften diese Kommunen nicht überversorgt sein. Bei Kinder- und Jugendpsychiatern liege die Grenze bei 40 000 Einwohnern. Auch bei der Gründung von "Medizinischen Versorgungs-Zentren" (MVZ) könne die Landarzt-Prämie einmalig beantragt werden.

"Um die medizinische Versorgung auf dem Land zu verbessern, setzen wir auf mehrere Säulen", erläuterte Holetschek. Er nannte konkret die Landarzt-Prämie, das Stipendien-Programm für Medizin-Studierende, das Programm "Beste Landpartie Allgemein-Medizin" (Bela) und die Landarzt-Quote. "Wir schaffen zudem rund 350 neue Medizin-Studienplätze." Bayern habe damit bundesweit eine Vorreiterrolle übernommen. Nach Ablauf des ersten Studienjahres könne man auch bei der Landarzt-Quote eine sehr positive Bilanz ziehen. "Nur eine Studentin der Landarzt-Quote Bayern hat ihr Studium bislang abgebrochen", erklärte Holetschek. "Alle anderen 217 Studentinnen und Studenten absolvieren das Medizin-Studium mit großer Begeisterung und mit Erfolg."

Der Minister betonte: "Insgesamt haben wir für die Stärkung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum Bayerns bisher mehr als 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt – davon alleine 9,9 Millionen Euro im Jahr 2021. Das ist gut investiertes Geld." 


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