Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Weitere Professorin

(ty) Das Klinikum Ingolstadt hat eine Professorin in ihrer ärztlichen Führungsriege dazugewonnen, nachdem kürzlich Martina Nowak-Machen (Foto oben) der Titel verliehen wurde. Die Eberhard-Karls-Universität in Tübingen habe die Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensiv-Medizin, Schmerz- und Palliativ-Medizin zur außerplanmäßigen Professorin im Fach Medizin ernannt. Sie sei die 16. unter den Ärztinnen und Ärzten am Klinikum, die diesen Titel trage, erklärt Andreas Tiete, ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Klinikums. "An dieser Zahl lässt sich ablesen, dass Forschungsarbeit und Lehre, also die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses, bei uns einen hohen Stellenwert besitzen." 

Wissenschaftlicher Schwerpunkt von Nowak-Machen sei der Ultraschall des Herzens, die Echokardiographie und ihr Einsatz im Bereich der Anästhesiologie und Intensiv-Medizin. Die Echokardiographie könne während komplexer operativer Eingriffe und vor allem zur Beurteilung schwerkranker Patienten auf der Intensiv-Station wertvolle Informationen liefern. Die dreidimensionale Darstellung der Herzstrukturen gewinne dabei in den vergangenen Jahren an Bedeutung. Nowak-Machen ist ausgebildete Kardioanästhesistin und damit erfahren in der Anästhesie von Herzpatienten. Sie bildet dazu auch am Klinikum Ingolstadt Ärztinnen und Ärzte aus.

Mit dem Thema "Einfluss der Echokardiographie auf das perioperative Outcome kardiochirurgischer Patienten" hatte sie sich 2017 habilitiert, also die "venia legendi," die Lehrbefugnis der Universität Tübingen, erhalten. 2018 war sie vom Universitäts-Klinikum Tübingen als Chefärztin nach Ingolstadt gewechselt. Einen Teil ihres Berufslebens hat sie in den USA verbracht. Ihre gesamte Facharzt-Ausbildung absolvierte sie an der Harvard-Medical-School in Boston. Dort begann auch die Leidenschaft für die Wissenschaft, die in Forschungs-Projekten im Bereich der Grundlagen-Forschung sowie in diversen klinischen Studien mündete. Das Angebot, als geschäftsführende Oberärztin am Universitäts-Klinikum in Tübingen die Anästhesiologie dort mitzugestalten, hatte sie zurück nach Deutschland geführt.

Der Mutter von zwei Söhnen ist eine Botschaft wichtig: "Die Anästhesie in Verbindung mit der Intensiv-Medizin ist eine sehr anspruchsvolle, aber auch in hohem Maß erfüllende Disziplin. Leider stelle ich mitunter fest, dass junge Frauen und auch Männer sich Familie und eine Führungs-Position nicht gleichzeitig zutrauen und dann schweren Herzens auf eine berufliche Karriere verzichten." Ihre Erfahrung sei: "Mit guter Organisation, Unterstützung durch den Partner und einer Prise Humor ist es sehr wohl möglich, beides miteinander zu verbinden. Ich kann junge Frauen und Männer nur ermuntern, beides zu wagen."

 

Müllabfuhr-Termine verschieben sich

(ty) Wegen des Feiertags "Heilige Drei König" am kommenden Donnerstag, 6. Januar, verschieben sich im Kreis Pfaffenhofen manche Termine für die Leerung der Restmüll-, Papier- und Bio-Tonnen. Darauf wies der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) in einer vom Landratsamt veröffentlichten Presse-Mitteilung hin. Wir haben nachfolgend die Änderungen zusammengefasst, die aber auch bereits in den Abfuhr-Terminplänen für 2022 berücksichtigt sind.

Die Tonnen-Leerungen, die regulär am Montag, 3. Januar, und am Dienstag, 4. Januar, sowie am Mittwoch, 5. Januar, stattfinden, erfolgen nach Angaben des AWP unverändert. Die Leerung der Tonnen, die normalerweise am Donnerstag (6. Januar) durchgeführt würde, verschiebt sich wegen des Feiertags auf Freitag, 7. Januar. Und die Tonnen, die normalerweise am Freitag (7. Januar) geleert würden, kommen deshalb erst am Samstag, 8. Januar an die Reihe. Lesen Sie auch: Müllabfuhr-Termine für 2022: Änderungen in etlichen Gemeinden

Tierischer Einsatz bei der Polizei

(ty) Mit einem tierischen Fall hatten es die Beamten von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion am gestrigen Tage zu tun. Ein 37 Jahre alter Mann aus der Kreisstadt, der mit seinem Hund unterwegs war, fand laut heutiger Mitteilung gegen 7.20 Uhr auf dem Pfaffenhofener Volksfestplatz "eine auf dem Rücken liegende, augenscheinlich unverletzte Waldohreule" und brachte diese daraufhin zur nahe gelegenen örtlichen Polizei-Dienststelle. Dort sei das junge Tier zunächst beherbergt worden, ehe es von einem Greifvogel-Bauftragten abgeholt worden sei. Von diesem Experten solle die Eule nun aufgepäppelt werden, erklärte ein Polizei-Sprecher.

Arbeitslos-Meldung jetzt online möglich

(ty) Mit Beginn des Jahres 2022 können sich Kundinnen und Kunden der Agentur für Arbeit mit Hilfe ihres Personal-Ausweises mit Online-Ausweis-Funktion arbeitslos melden. Darauf weist die Agentur für Arbeit aus Ingolstadt hin. Dieser neue E-Service sei ein weiteres modernes digitales Angebot und mache ein persönliches Erscheinen für die Arbeitslos-Meldung nicht mehr zwingend erforderlich. Sich online arbeit-suchend melden, auf elektronischem Weg einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen und online einen Beratungs-Termin vereinbaren: Diese E-Service-Angebote der Bundesagentur für Arbeit würden damit um ein weiteres digitales Angebot ergänzt, das einen durchgängigen Online-Prozess ermögliche.

Mit der elektronischen Arbeitslos-Meldung können sich Kunden im Bereich der Arbeitslosen-Versicherung rund um die Uhr und ortsunabhängig arbeitslos melden. Seit dem 1. Januar 2022 sei die elektronische Arbeitslos-Meldung der persönlichen Arbeitslos-Meldung gleichgestellt. "Bisher war ein persönliches Erscheinen zwingend erforderlich", erklärte ein Sprecher der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. Wie bei der persönlichen Arbeitslos-Meldung sei jedoch auch bei der Online-Arbeitslos-Meldung ein Identifikations-Nachweis erforderlich.

Die Identifikation erfolge dabei mit Hilfe des Personal-Ausweises mit Online-Ausweis-Funktion beziehungsweise eines anderen elektronischen Identifikations-Nachweises (elektronischer Aufenthaltstitel, eID-Karte, Ausweis eines EU-/EWR-Mitglieds-Landes mit Online-Ausweis-Funktion). Als Alternative zur Online-Meldung bleibe die persönliche Arbeitslos-Meldung aber auch weiterhin bestehen. Weiter Infos gibt es unter diesem Link.

 

Alters-Durchschnitt im Fokus

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, weisen die kreisfreien Städte München, Regensburg und Erlangen sowie der Landkreis Freising mit jeweils 41,6 Jahren die jüngste Bevölkerung im Freistaat auf. Diese Zahlen beziehen sich auf den Stand vom 31. Dezember 2020. Nach Angaben der statistischen Ämter des Bundes und der Länder verzeichnete der Stadtkreis Heidelberg in Baden-Württemberg die jüngste Bevölkerung unter den kreisfreien Städten und Kreisen in der Bundesrepublik – das Durchschnittsalter lag dort bei 40,7 Jahren. Die kreisfreie Stadt im thüringischen Suhl wies hingegen mit 51,0 Jahren das höchste Durchschnittsalter auf. Bundesweit lag das Durchschnittsalter der Bevölkerung bei 44,6 Jahren. Im Kreis Pfaffenhofen lag es bei 42,9 Jahren.

Diese Fakten zeigt die Anwendung "Stadt.Land.Zahl" der statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Sie ermöglicht beispielsweise deutschlandweite Vergleiche von Kreisen und kreisfreien Städte hinsichtlich den Altersdurchschnitten der jeweiligen Bevölkerung vor Ort. Im Süden und Westen Deutschlands sind die Regionen mit einem niedrigeren Altersdurchschnitt verortet. Den zweiten Platz des Rankings teilen sich Freiburg und Offenbach mit einem Altersdurchschnitt von 40,8 Jahren. Es folgen Frankfurt am Main (40,9), Cloppenburg und Darmstadt (jeweils 41,0). Im Süden und Westen Deutschlands haben unter den kreisfreien Städten Münster (41,4), Mainz (41,5) und beispielsweise Erlangen (41,6) die jüngste Bevölkerung.

Am anderen Ende der Skala rangieren hinter Suhl weitere Landkreise und Städte aus dem Osten Deutschlands. Hierzu zählen Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) mit 50,6 Jahren, das Altenburger Land (Thüringen) mit 50,5 Jahren und der Landkreis Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt) mit 50,3 Jahren. Die jüngste Bevölkerung im Osten Deutschlands lebt hingegen in Leipzig (42,3 Jahre). Diese und weitere Vergleiche statistischer Ergebnisse auf regionaler Ebene ermöglicht das Portal "Stadt.Land.Zahl". Kennzahlen wie zum Beispiel die Bevölkerungszahl, das Bruttoinlandsprodukt oder die Arbeitslosenquote lassen sich auf einen Blick ablesen.

Die Ergebnisse sind direkt mit anderen Kreisen und kreisfreien Städten deutschlandweit vergleichbar, sodass sich die Werte einzelner Regionen gut einordnen lassen. Das Portal bietet zusätzlich die Möglichkeit, Ergebnisseiten für die ausgewählte Region zu teilen, auszudrucken oder die Diagramme über Download-Funktionen in verschiedene Dateiformate zu exportieren. "Stadt.Land.Zahl" ist im Statistikportal unter diesem Link erreichbar.

Plus bei Umsatz und Auftrags-Eingang

(ty) Das bayerische Landesamt für Statistik hat zum Bauhauptgewerbe im Freistaat für Oktober 2021 einen baugewerblichen Umsatz von 1,97 Milliarden Euro mitgeteilt. Das war ein Plus von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. Die Steigerung trugen drei von sieben Bausparten sowie fünf von sieben Regierungsbezirken. Bei den Bausparten bezifferte sich die Mehrung zwischen 3,7 Prozent für den Wohnungsbau sowie 8,8 Prozent für den gewerblichen und industriellen Hochbau. Bei den Regierungsbezirken betrug die vergleichbare Zuwachsrate zwischen 2,5 Prozent für Oberbayern und 14,1 Prozent für die Oberpfalz.

Die Auftrags-Eingänge dieses Wirtschafts-Sektors lagen im Oktober 2021 ebenfalls über Vorjahres-Niveau. Ihr Gesamtwert war gegenüber Vorjahres-Monat um 10,3 Prozent gestiegen. Ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie den Straßenbau, verzeichneten alle Bausparten höhere Auftrags-Eingänge.

Auch der Personalstand des Wirtschafts-Sektors bezifferte sich über Vorjahres-Ergebnis: Insgesamt 107 949 tätige Personen im Berichtsmonat bedeuteten einen Beschäftigten-Anstieg gegenüber Oktober 2020 um 2,9 Prozent. Der Beschäftigtenstamm leistete an 21 Arbeitstagen ein Pensum von 11,5 Millionen Arbeitsstunden und bezog eine Entgeltsumme von 382,8 Millionen Euro. Die Vergleichswerte für Oktober 2020 lauteten: 22 Arbeitstage und 11,8 Millionen Arbeitsstunden sowie 371,1 Millionen Euro Entgelte.


Anzeige
RSS feed