Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Sternsinger zu Besuch
(ty) Die Sternsinger der örtlichen Stadtpfarrei "St. Johannes Baptist" haben heute auch die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen besucht (Foto oben). Sie überbrachten dabei Glück- und Segenswünsche für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die Bürgerinnen und Bürger. Gemeinde-Oberhaupt Thomas Herker (SPD) freute sich über den traditionellen Besuch der "Heiligen Drei Könige" und des Sternträgers, die von Gemeinde-Referentin Jutta Rödler begleitet wurden. Die Sternsinger brachten auch ihren Segenswunsch mit Kreide an der Rathaustür an.
Die Sternsinger der Pfaffenhofener Stadtpfarrei sind seit dem gestrigen Dienstag mit acht Gruppen im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um Spenden für bedürftige Kinder auf der Welt zu sammeln. Die Spenden-Sammlung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit" und kommt heuer vor allem der Förderung und Erhaltung der Kinder-Gesundheit in vielen Ländern Afrikas zugute. Lesen Sie auch: Heute ein König!
Einschränkungen in Manching
(ty) Das Rathaus von Manching sowie die Außenstellen der Gemeinde-Verwaltung – wie Bibliothek, Bauhof, Wasserwerk und Kläranlage – sind am kommenden Freitag, 7. Januar, geschlossen. Das wurde heute angekündigt. Die Bereitschafts-Nummern für das Wasserwerk (01 72 - 89 27 79 9) und für die Kläranlage (01 72 - 82 06 14 8) seien selbstverständlich erreichbar, heißt es in einer Presse-Mitteilung. Am kommenden Montag, 10. Januar fänden am Vormittag im Rathaus Wartungs-Arbeiten an der Telefon-Anlage statt. Daher seien die einzelnen Ämter kurzzeitig telefonisch nicht erreichbar.
Die Ämter seien allerdings per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der jeweiligen direkten E-Mail-Adresse erreichbar. Die Kontakt-Daten stehen auf der Internet-Seite der Gemeinde unter "Bürgerservice & Rathaus" zum Abruf bereit; hier der direkte Link. Telefonisch ist das Rathaus am kommenden Montagvormittag über die Handy-Nummer 01 52 - 54 70 20 5 erreichbar. "Anliegen werden erfasst und an den jeweiligen Mitarbeiter weitergegeben. Dieser meldet sich dann mit einem Rückruf", erklärt ein Sprecher.
Kostenlose Energie-Sprechstunde
(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. Am kommenden Montag, 10. Januar, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an diesem Abend zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Online-Vortrag zur Heizungs-Erneuerung
(ty) Die Verbraucher-Zentrale Bayern bietet am Dienstag, 18. Januar, von 18 bis 19.30 Uhr einen Online-Vortrag zum Thema Heizungs-Austausch an. Darauf weist das Dachauer Landratsamt hin und erklärt: "Das Webinar richtet sich an alle Hauseigentümer und ist kostenlos." Die Anmeldung erfolgt über diesen Link. Referentinnen sind Gisela Kienzle, Energie-Beraterin für die Verbraucher-Zentrale Bayern, und Sigrid Goldbrunner, Regional-Managerin der Verbraucher-Zentrale Bayern. Das Webinar werde am 25. April von 18 bis 19.30 Uhr nochmals angeboten
"Viele Fragen sind vor dem Heizungs-Tausch zu klären und vor allem eine Entscheidung möglichst zugunsten erneuerbarer Energien zu treffen", heißt es aus dem Dachauer Landratsamt. Was ist zu beachten? Welche Alternativen zur Ölheizung kommen in Frage? Wieviel Energie lässt sich sparen? Und wo gibt es Fördermittel? Bei der Suche nach der passenden Heiztechnik für das Haus böten sich vielfältige Lösungen, immer mehr auch in Kombination mit Solar-Energie. Auch andere innovative Lösungen seien inzwischen ausgereift und erfreuten sich zudem hoher Zuschüsse durch Förder-Programme des Bundes. "An diesem Abend bekommen Interessierte eine echte Entscheidungshilfe und objektive Beratung", wird versprochen.
Gemeinden und Kreise fordern Alternativen
(ty) Nach der Vorstellung der Ergebnisse des Gutachtens zum Bahn-Ausbau in der Region München haben sich auf Initiative des Dachauer Landrats Stefan Löwl und des Sulzemooser Bürgermeisters Johannes Kneidl die Rathaus-Chefs der A8-Gemeinden sowie die Landräte aus Dachau und Aichach-Friedberg und die Stimmkreis-Abgeordnete aus dem Raum Dachau und Aichach-Friedberg in einem gemeinsamen Schreiben an Staatsministerin Kerstin Schreyer gewandt. Das wurde heute aus dem Dachauer Landratsamt mitgeteilt. Hintergrund sei die im Dezember vorgestellte gutachterliche Empfehlung, das Projekt einer neuen S-Bahn-Trasse entlang der A8 nicht weiterzuführen.
Im Rahmen der Vorstellung habe Schreyer Gespräche zu verkehrlichen Alternativen angeboten. Dieses Gesprächs-Angebot wollen die lokalen Akteure nun gerne annehmen. "Die Gemeinden entlang der A8 sind in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gewachsen und leiden an der fehlenden S-Bahn-Anbindung", begründet Bürgermeister Kneidl die Initiative. "Mit Blick auf die prognostizierte Entwicklung und den anstehenden verkehrlichen Herausforderungen sowie der Notwendigkeit zur Mobilitätswende ist eine Kompensation für den historisch damals nicht realisierten S-Bahn-Ast zwingend erforderlich."
Zur Förderung der Mobilitätswende seien bereits von der alten Bundesregierung 180 Milliarden Euro für Investitionen in den kommenden zehn Jahren eingeplant worden. Im Rahmen des Projekts "Bahnausbau München" seien in den vergangenen Monaten verschiedenen Schienen-Projekte in der Region München im Auftrag des bayerischen Verkehrs-Ministeriums untersucht und bewertet worden. In drei Regional-Konferenzen seien die Ergebnisse und Empfehlungen Mitte Dezember vorgestellt worden. Ebenfalls untersuchte Projekte wie der viergleisige Ausbau der S2 nach Petershausen und die Mobilitäts-Drehscheibe Breitenau seien grundsätzlich positiv bewertet worden.
Einige wichtige Thema für die Verkehrswende und zum Erreichen der Klimaziele würden allerdings nicht weiterverfolgt. "Das Projekt einer neuen S-Bahn-Trasse entlang der A8 von München nach Augsburg wurde dabei insbesondere aufgrund der sehr hohen Investitions-Kosten und einer dadurch nicht nachweisbaren volkswirtschaftlichen Rentabilität nicht zur Weiterverfolgung empfohlen", erklärt das Dachauer Landratsamt. "Die an der A8 angrenzenden Gemeinden und Landkreise wollen dies aber nicht einfach zu den Akten legen."
In dem Brief an Ministerin Schreyer haben nun die beiden Landräte Stefan Löwl und Klaus Metzger, die Landtags-Abgeordneten Benjamin Miskowitsch, Bernhard Seidenath und Peter Tomaschko sowie die Bürgermeister der Gemeinden Adelzhausen, Bergkirchen, Dasing, Odelzhausen, Pfaffenhofen an der Glonn und Sulzemoos um ein weiteres Gespräch gebeten. Ziel sei es, so das Landratsamt Dachau, "verkehrliche Alternativen im Korridor entlang der A8 zwischen Augsburg und München zu finden, denn das Verkehrs-Aufkommen ist enorm und wird weiter steigen".
Besonders mit Hinblick auf die Mobilitätswende und den Klimawandel müsse es Alternativen zum Pkw geben. Das von den beiden Landkreisen mit Unterstützung des Verkehrs-Ministeriums bereits realisierte Pilotprojekt des Schnellbusses "Dasing-Pasing" zeige, dass es durchaus Potenziale gebe. Die Optimierung des "Autobahnbusses" sowie andere Alternativen möchten die genannten Gemeinden und Landkreise mit den Abgeordneten und der Ministerin nun zeitnah diskutieren.
20 neue Lotto-Millionäre
(ty) Im Freistaat gibt es 20 neue Millionäre dank "Lotto Bayern". Insgesamt seien im vergangenen Jahr knapp 600 Millionen Euro an Gewinnen ausgeschüttet worden, erklärte der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Bilanz 2021 der staatlichen Lotterie- und Spielbank-Verwaltung. "Aber nicht nur die Gewinner, auch die Allgemeinheit profitiert", so Füracker: "An die Staatskasse wurden über 462 Millionen Euro Lotteriesteuer, Gewinnabführung und Spielbank-Abgabe abgeführt. Sie ermöglichen zusätzliche Leistungen insbesondere im Bereich Sportförderung, Kulturförderung und Denkmalpflege und kommen damit allen Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat zugute."
Bei den Spielbanken war das abgelaufene Geschäftsjahr massiv durch die Corona-Pandemie geprägt. "Die Sicherheit und Gesundheit der Gäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser oberstes Gebot. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen und bei den Spielgästen für die gute Umsetzung und Einhaltung der umfassenden Gesundheits-Schutz- und Hygiene-Konzepte in allen bayerischen Spielbank-Standorten", so der Minister. Die corona-bedingten Schließungen von über einem halben Jahr haben sich unmittelbar auf die Entwicklung des Brutto-Spiel-Ertrags sowie der Gästezahlen ausgewirkt. 2021 lag der Brutto-Spiel-Ertrag bei rund 48,6 Millionen Euro – rund 14,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Gästezahlen lagen bei rund 247 000 (minus 32,7 Prozent).
Insgesamt gingen bei der staatlichen Lotterie- und Spielbank-Verwaltung im vergangenen Jahr Spieleinsätze in Höhe von 1,22 Milliarden Euro ein, das sind rund 15 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Den höchsten Einzelgewinn erzielte ein Eurojackpot-Spieler aus Oberbayern. Der Treffer in Gewinnklasse 1 war über 49,3 Millionen Euro wert. Beim Klassiker "Lotto 6 aus 49" war das Mitspielen in Bayern für 13 Spielteilnehmer im vergangenen Jahr jeweils Millionen wert: über 32,8 Millionen und knapp 2,5 Millionen Euro in Unterfranken; knapp 17,6 Millionen, drei Mal rund 1,9 Millionen und knapp 1,3 Millionen Euro in Oberbayern; über 4,8 Millionen und knapp 1,1 Millionen Euro in Schwaben; knapp 1,7 Millionen, über 1,3 Millionen und über 1,1 Millionen Euro in Mittelfranken; knapp 1,7 Millionen in Oberfranken.
Bei der Nikolaus-Sonderauslosung gelang es 2021 einem Spielteilnehmer aus Oberbayern, genau eine Million Euro zu gewinnen. Auch bei der Zusatz-Lotterie "Spiel 77" sicherten sich drei Spielteilnehmer mit Treffern in der höchsten Gewinnklasse siebenstellige Gewinnbeträge: knapp 2,6 Millionen Euro in Schwaben; rund zwei Millionen und knapp 1,3 Millionen Euro in Oberbayern. Auf zwei in Oberfranken und in Mittelfranken abgegebene Internet-Spielaufträge fielen je eine Million Euro bei der Lotterie" BayernMillionen".