Ingolstädter geriet ins Visier von zivilen Streifenbeamten. Gegen ihn wird nun auch strafrechtlich ermittelt.
(ty) Eine massive Unterschreitung des Sicherheits-Abstands hat am gestrigen Nachmittag auf der Autobahn A9 im Kreis Freising eine Drogen-Fahrt ans Licht gebracht. Ein 25-Jähriger, der mit einem blauen Audi in Richtung Norden unterwegs war, fiel zivilen Streifenbeamten der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion gegen 14.45 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Allershausen auf. Und zwar, so wurde heute berichtet, weil er bei einer Geschwindigkeit von zirka 120 Kilometern pro Stunde mit einem Abstand von gerade einmal sechs bis neun Metern einem roten Audi folgte und dabei außerdem dauerhaft die Lichthupe betätigte.
"Nachdem der rote Audi seinen Überhol-Vorgang abgeschlossen hatte, setzte der Drängler seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort", heißt es weiter. Wenige Kilometer weiter sei der 25 Jahre alte Ingolstädter einer Kontrolle unterzogen worden. Dabei seien "deutliche drogen-typische Ausfall-Erscheinungen" festgestellt worden. Ein Test habe dann auch positiv reagiert. Daraufhin seien eine Blutentnahme durchgeführt sowie der Führerschein sichergestellt worden. Gegen den jungen Mann werde jetzt wegen Nötigung und wegen Trunkenheit im Verkehr infolge anderer berauschender Mittel sowie wegen mehrerer Verkehrs-Ordnungswidrigkeiten ermittelt.