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Der Wagen krachte in die Betonwand und gegen einen Lkw, überschlug sich dann mehrfach. Der Verunglückte aus dem Kreis Pfaffenhofen wurde im Wrack eingeklemmt. Autobahn gesperrt, großer Stau.

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen hat sich heute Mittag auf der A9 in Richtung Norden ein heftiger Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 50 Jahre alter Pkw-Lenker schwerste Verletzungen erlitten hat. Das Unglück geschah gegen 12 Uhr zwischen der Anschlussstelle Pfaffenhofen und der Rast-Anlage Holledau. Der Mann aus dem Kreis Pfaffenhofen krachte mit seinem VW erst in die Beton-Mittelwand und dann gegen einen Lkw. Der Wagen kam schließlich von der Autobahn ab und überschlug sich mehrmals. Die A9 war in Richtung Nürnberg zeitweise komplett gesperrt, die Reinigungs- und Reparatur-Arbeiten zogen sich bis 17 Uhr. Der Rückstau war bis zu 20 Kilometer lang.

 

Wie die zuständige Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt am Abend mitteilte, ist folgendes geschehen: Der 50-Jährige, der im Landkreis Pfaffenhofen wohnt, war auf der Autobahn A9 in Richtung Norden unterwegs, als sein Pkw ungefähr zwei Kilometer vor der Rast-Anlage Holledau aus bislang noch ungeklärter Ursache zu weit nach links geriet und daraufhin dort mit der mittleren Beton-Leitwand kollidierte. 

Anschließend schleuderte der VW über die Autobahn und stieß auf der rechten Spur mit einem Sattelzug zusammen, der von einem 49 Jahre alten Mann gelenkt wurde. Der Pkw des 50-Jährigen schleuderte nach dieser Kollision weiter nach rechts und kam von der Fahrbahn ab, ehe er sich mehrfach in dem angrenzenden Feld überschlug.

Das Wrack kam nach Angaben der Polizei schließlich auf der linken Seite zum Liegen. Der 50-Jährige sei schwerst verletzt und in seinem Pkw eingeklemmt worden. Er habe von den angerückten Rettungskräften befreit werden müssen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er mit einem Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer sei unverletzt geblieben, heißt es weiter.

Der Unglücks-Pkw sei nicht mehr fahrbereit gewesen und habe von einem Abschlepp-Dienst geborgen werden müssen. Der Sachschaden an dem Auto und an dem Sattelzug sowie an der Leitplanke wurde von der Polizei auf insgesamt zirka 30 000 Euro beziffert. Zur Unfall-Aufnahme war auch ein Gutachter vor Ort; er wurde laut Polizei vom Technischen Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen unterstützt.

Zur Personen-Rettung aus dem Wrack sowie zur Absicherung der Unfallstelle war die Feuerwehr aus Schweitenkirchen mit insgesamt 19 Mann und vier Fahrzeugen im Einsatz. Die Autobahn in Richtung Nürnberg war laut Polizei zunächst bis 13.30 Uhr komplett sowie anschließend noch bis 16.30 Uhr teilweise gesperrt. "Umfangreiche Reinigungs- und Reparatur-Arbeiten an der Unfallstelle wurden durch die Autobahn-Meisterei durchgeführt und dauerten bis zirka 17 Uhr an", meldete die Verkehrspolizei. Nach Erkenntnissen der Beamten staute sich der Verkehr bis zur Aufhebung der Sperrung zeitweise bis auf zirka 20 Kilometer zurück.

Das Pfaffenhofener THW setzte eine Drohne ein, um im Rahmen der polizeilichen und gutachterlichen Unfall-Aufnahme die Unglücksstelle aus der Luft zu dokumentieren.


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