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Landratsamt bearbeitete im vergangenen Jahr 3084 Bauanträge und sonstige Verfahren; in den Jahren zuvor waren es 2885 beziehungsweise 2919.

(ty) Die Bautätigkeit im Kreis Pfaffenhofen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Insgesamt wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bauabteilung am Landratsamt laut heutiger Mitteilung im vergangenen Jahr 3084 Bauanträge sowie sonstige Verfahren wie Nutzungs-Änderungen, Bau-Voranfragen und Kies-Abbau-Anträge registriert. Das bedeutet eine Zunahme um 199 Vorgänge im Vergleich zum Vorjahr, als 2885 Anträge gezählt worden waren. Im Jahr 2019 waren es 2919 Anträge.

Seit dem 1. August vergangenen Jahres können Bauanträge beim Landratsamt in Pfaffenhofen auch digital eingereicht werden. "29 Anträge hat die Bauabteilung bis zum Jahresende auf dem digitalen Weg erhalten", berichtet Michael Beckmann in seiner Funktion als Leiter der Bauabteilung an der Kreis-Behörde. "Digital verarbeitet werden jedoch sämtliche Neueingänge."

Betrachtet man die Gesamtzahl von 3084 Anträgen, zeigt sich, dass in insgesamt 989 Fällen eine Baugenehmigung beantragt wurde. 262 Anträge wurden laut Landratsamt als Bau-Voranfrage gestellt, 209 Anträge liefen im so genannten Freistellungs-Verfahren. In einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung wurden außerdem weitere Statistik-Daten zur Bautätigkeit im Kreis Pfaffenhofen veröffentlicht, die wir nachfolgend zusammenfassen.

 

Die häufigste Bauform bei den Wohngebäuden bildete den Angaben zufolge – nach wie vor – das Einfamilienhaus (390 Fälle; Vorjahr: 344), gefolgt von Um- und Anbauten von oder an Wohngebäuden (187 Fälle, Vorjahr: 204) und das Mehrfamilienhaus bis einschließlich acht Wohnungen (99 Fälle, Vorjahr: 87).

Insgesamt seien im vergangenen Jahr im Landkreis Pfaffenhofen 1045 Wohnbau-Vorhaben (Vorjahr: 865) verzeichnet worden. Außerdem: 144 Vorhaben zum Bau von Nebengebäuden (Vorjahr: 107). Um industrielle und gewerbliche Bauten handelte es sich in 186 Fällen (Vorjahr: 219), um landwirtschaftliche Bauten in 125 Fällen (Vorjahr: 89) und um öffentliche Bauten in 33 Fällen (Vorjahr: 40). Beim Rest (52 Anträge) handelte es sich um "sonstige Baumaßnahmen".

Auch die Zahl der Beteiligungen bei Bauleitplan-Verfahren nahm im Vergleich zum Vorjahr zu. Unter anderem hatte das Bauamt im vergangenen Jahr zu 146 Bauleitplan-Verfahren Stellung zu nehmen (Vorjahr: 117). Auf dem Grundstücksmarkt sei auch eine rege Kauftätigkeit zu beobachten: Im vergangenen Jahr seien 1565 Urkunden bei der Geschäftsstelle des Gutachter-Ausschusses zur Auswertung eingegangen (Vorjahr: 1361). Zudem seien 461 Genehmigungen (Vorjahr: 391) nach dem Grundstücks-Verkehrs-Gesetz erteilt worden.

21 so genannte Fliegende Bauten – das sind zum Beispiel Fahrgeschäfte, Festzelte, Zirkuszelte und Tribünen – sowie drei Großveranstaltungen sind von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreis-Bauamts im vergangenen Jahr abgenommen worden. Aufgrund der Corona-Pandemie sei hier die Zahl wie schon im Jahr zuvor drastisch zurückgegangen. Im Jahr 2019 waren es 97 Fliegende Bauten und 24 Großveranstaltungen.


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