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Regierung von Oberbayern verlängert Anordnung wegen anhaltend hoher Belastung für das Gesundheits-System. Hier lesen Sie, welche Krankenhäuser betroffen sind. Ausnahmen möglich.

(ty) "Angesichts der weiterhin hohen Belastung des Gesundheits-Systems" hat die Regierung von Oberbayern nach eigenen Angaben insgesamt 76 Kliniken im Regierungsbezirk dazu verpflichtet, auch weiterhin von unter medizinischen Aspekten aufschiebbaren stationären Behandlungen abzusehen. Die seit November vergangenen Jahres geltenden und zunächst bis 31. Januar dieses Jahres befristeten Anordnungen werden den Angaben zufolge sowohl für die 57 oberbayerischen Covid-19-Schwerpunkt-Krankenhäuser (Stufe 3a des Notfall-Plans zur Corona-Pandemie) als auch für 19 weitere Kliniken, die zuvor Covid-19-Patienten nicht oder nur untergeordnet behandelt hatten (Stufe 3b), bis einschließlich 28. Februar verlängert.

Betroffen von dieser Anordnung sind unter anderem auch die Pfaffenhofener Ilmtalklinik sowie die Krankenhäuser in Neuburg an der Donau, Schrobenhausen, Eichstätt und Kösching sowie die Maul-Klinik und das Klinikum in Ingolstadt. Eine komplette Übersicht der betroffenen Häuser lesen Sie am Ende dieses Beitrags.

Ausnahmen für diese elektiven Eingriffe können laut aktueller Mitteilung der Regierung nach Abstimmung mit den für die jeweilige Region zuständigen "Ärztlichen Leitern Krankenhau-sKoordinierung" zugelassen werden. Dazu müssten die betroffenen Kliniken jedoch sicherstellen, dass die dadurch in Anspruch genommenen Betten innerhalb von 48 Stunden insbesondere für einen möglichen erhöhten Bedarf an Notfall-Behandlungen wieder zur Verfügung stünden.

"Oberstes Ziel bleibt es, stationäre Kapazitäten für die Versorgung aller Notfall- und Intensiv-Patienten sicherzustellen", erklärte die Regierung von Oberbayern. Unter dieser Prämisse seien die Anordnungen weiterhin notwendig: Zwar sei die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten in Oberbayern tendenziell rückläufig. Gleichzeitig sei jedoch aufgrund der mittlerweile vorherrschenden Virus-Variante Omikron "ein massiv steigender Belegungs-Druck für Normal-Pflege-Betten" zu verzeichnen.

So habe sich die Zahl der dort aufgenommenen Patienten mit oder wegen einer Sars-CoV-2-Infektion innerhalb der vergangenen Woche verdoppelt. Darüber hinaus sorge die hohe Infektiosität der Omikron-Variante in vielen oberbayerischen Kliniken "für eine sehr angespannte Personal-Situation und deutlich spürbare Auswirkungen auf die Dienstplan-Gestaltung, da Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunehmend aufgrund von Infektionen oder Quarantäne ausfallen". 

Medizinisch dringliche Operationen wie zeitkritische Herz- oder Tumor-Operationen seien von der Anordnung nach wie vor nicht erfasst, stellt die Regierung von Oberbayern in der heute veröffentlichten Presse-Mitteilung klar. "Über die medizinische Dringlichkeit entscheiden die behandelnden Ärzte", heißt es weiter. Und: "Soweit aufgrund der Anordnungen bereits geplante Behandlungen abgesagt werden müssen, werden die betroffenen Patientinnen und Patienten darüber von den jeweiligen Krankenhäusern informiert." 

Die von der Anordnung betroffenen Krankenhäuser (Quelle: Regierung von Oberbayern):

Covid-19-Schwerpunkt-Krankenhäuser:

Region Ingolstadt

  • Klinikum Ingolstadt
  • Privatklinik Dr. Maul, Don Bosconeum
  • Klinik Eichstätt
  • Klinik Kösching
  • Kreiskrankenhaus Schrobenhausen
  • Sankt Elisabeth KJF Klinik Neuburg/Donau
  • Ilmtalklinik Pfaffenhofen

 

Region München

  • Klinik Augustinum München
  • Krankenhaus Barmherzige Brüder, München
  • München Klinik Bogenhausen
  • Artemed Klinikum München Süd
  • Deutsches Herzzentrum München
  • Klinikum Dritter Orden, München-Nymphenburg
  • Klinikum der LMU, München-Großhadern
  • München Klinik Harlaching
  • Internistisches Klinikum München-Süd
  • Krankenhaus Martha-Maria, München-Solln
  • Klinikum der LMU – München-Innenstadt
  • München Klinik Neuperlach
  • Krankenhaus Neuwittelsbach
  • Helios Klinikum München-West
  • Helios Klinikum München-Perlach
  • Klinikum rechts der Isar der TU München
  • Rotkreuzklinikum München, Betriebsstätte Nymphenburg
  • München Klinik Schwabing
  • Isar Klinikum, München-Innenstadt

Region Fürstenfeldbruck

  • Helios Amper-Klinikum Dachau
  • Klinikum Fürstenfeldbruck
  • Klinikum Landsberg am Lech
  • Klinikum Starnberg
  • Privatklinik Dr. Robert Schindlbeck
  • Benedictus Krankenhaus Tutzing
  • Asklepios Fachkliniken München-Gauting

 

Region Erding

  • Klinikum Freising
  • Klinikum Landkreis Erding
  • Kreisklinik Ebersberg

Region Oberland

  • Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
  • Kreisklinik Wolfratshausen
  • Krankenhaus Schongau
  • Klinikum Garmisch-Partenkirchen
  • Klinikum Penzberg
  • Krankenhaus Weilheim
  • Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

Region Rosenheim

  • Krankenhaus Agatharied
  • RoMed Klinikum Rosenheim
  • RoMed Klinikum Bad Aibling
  • RoMed Klinikum Prien am Chiemsee
  • RoMed Klinikum Wasserburg am Inn
  • Schön Klinik Vogtareuth
  • Schön Klinik Bad Aibling

Region Traunstein

  • Klinikum Traunstein
  • Kreisklinik Trostberg
  • Kreisklinik Freilassing
  • InnKlinikum Mühldorf am Inn
  • InnKlinikum Altötting
  • InnKlinikum Burghausen
  • Kreisklinik Bad Reichenhall

Weitere Kliniken:

  • ATOS Klinik München
  • ATOS Starmed Klinik München
  • Clinic Dr. Decker
  • Dr. Lubos Kliniken Bogenhausen
  • Klinik Josephinum
  • Krankenhaus für Naturheilweisen, München-Harlaching
  • Maria-Theresia-Klinik
  • München Klinik Thalkirchner Straße
  • Paracelsus-Klinik München
  • Sana Klinik München
  • Schön Klinik München Harlaching
  • Urologische Klinik München-Planegg
  • WolfartKlinik
  • AirportClinic M
  • Klinik Wartenberg
  • VAMED Klinik Kipfenberg
  • InnKlinikum Haag in OB
  • Kreisklinik Berchtesgaden
  • Salzachklinik Fridolfing

Hier finden Sie alle wichtigen bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick 


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