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Arbeitslosenquote beträgt hier derzeit 2,1 Prozent. Für die gesamte Region 10 liegt die Quote bei 2,4 Prozent.

(ty) "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im ersten Monat des neuen Jahres ist saisonal- und witterungs-bedingt", erklärt Johannes Kolb, der Leiter der Agentur für Arbeit in Ingolstadt zur Entwicklung in der Region 10 – also in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie in Ingolstadt. Betroffen sind seinen Worten zufolge in erster Linie die von männlichen Arbeitskräften dominierten Außenberufe. Sehr erfreulich ist laut Kolb nicht nur, dass die Zahl der arbeitslosen Menschen in der Region gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2121 gesunken und damit deutlich zurückgegangen ist, sondern auch, dass das Vor-Krisen-Niveau wieder erreicht ist.

Die laut Kolb für einen Januar moderate Zunahme um 915 Arbeitslose in der Region 10 "ist die niedrigste seit dem Zeitpunkt seriöser Vergleichbarkeit im Jahr 2005 und belegt damit die Robustheit unseres Arbeits- und Beschäftigungsmarktes". Im Januar waren in der Region nach heutigen Angaben der Agentur für Arbeit insgesamt 6974 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen.

Zum Vergleich: Im Januar 2020, also vor der Corona-Pandemie, lag die Zahl bei 6972 – also praktisch gleichauf. Die Arbeitslosenquote pendelte sich für den diesjährigen Januar bei 2,4 Prozent ein. Vor Jahresfrist lag sich noch bei 3,1 Prozent, im Januar 2020 ebenfalls bei 2,4 Prozent.

Auch einen guten Start ins neue Jahr habe der Stellenmarkt erwischt: 551 neue Beschäftigungs-Möglichkeiten seien den Vermittlungs-Fachkräften der Agentur für Arbeit in Ingolstadt im Januar gemeldet worden – das seien 148 Stellen oder 36,7 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Insgesamt seien aktuell 4096 offene Stellen in der Region gemeldet, 1209 mehr als noch vor zwölf Monaten.

Auch hier gebe der Vor-Krisen-Vergleich "Anlass zu vorsichtigem Optimismus": 4167 und damit nur geringfügig mehr als gegenwärtig waren vor Ausbruch der Pandemie vakant. "Entscheidend für die Entwicklung in den folgenden Monaten wird sein, wie sich neben den Unwägbarkeiten der Pandemie die aktuellen globalen Krisen und die weltweit bestehenden Liefer-Engpässe auf unsere Wirtschaft auswirken werden", sagt Kolb.

 

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist zu Beginn des Jahres 2022 saisonal- und witterungsbedingt angewachsen. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen hat sich um 261 auf 1608 erhöht. Gegenüber dem Januar des Vorjahres bedeutet dies jedoch ein deutliches Abschmelzen um 588 (Januar 2020, vor der Pandemie: 1575 Arbeitslose). Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,1 Prozent (Vormonat: 1,8 Prozent, Vorjahr: 2,9 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst 1063 offenen Stellen und damit acht weniger mehr als im Vormonat. Im Januar 2021 waren 795 offene Stellen gemeldet.

Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Januar saisonal bedingt um 226 erhöht und steigt damit auf insgesamt 2687 Betroffene (Vorjahr: 3417, Januar 2020: 2021 Arbeitslose). Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt bei 3,3 Prozent (Vormonat: 3,0 Prozent, Vorjahr: 4,2 Prozent). 1350 gemeldete Stellen sind  auf der Schanz derzeit unbesetzt, das sind 14 mehr als im Vormonat.

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosenquote mit 2,3 Prozent im Januar saisonal und witterungsbedingt deutlich um 0,5 Punkte gestiegen. Zum Stichtag wurden 1334 Personen als arbeitslos gezählt, das sind 269 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vor-Krisen-Niveau im Januar 2020 ist die Zahl der arbeitslosen Landkreis-Bürger sogar um 114 niedriger. 768 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, das sind 32 mehr als im Vormonat. Vor Jahresfrist waren 506 Arbeitsplätze unbesetzt.

Im Landkreis Eichstätt stieg die Arbeitslosigkeit zum Beginn des Jahres witterungsbedingt an. Zum Stichtag waren 1345 Personen auf Arbeitssuche, 159 mehr als im Vormonat (Vorjahr: 1734, Januar 2020: 1328 Arbeitslose). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 389 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Ende Januar 1,7 Prozent (Vormonat: 1,5 Prozent, Vorjahr: 2,2 Prozent). 915 Arbeitsstellen – 32 weniger als im Dezember – sind den Vermittlungs-Fachkräften als vakant gemeldet. 


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