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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sprechstunde mit MdL Becher

(ty) "Demokratie lebt vom Austausch", sagt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne, Foto oben) aus dem Kreis Freising, der für seine Partei bekanntlich auch den Landkreis Pfaffenhofen mitbetreut. Daher biete er seit Beginn seiner Amtszeit regelmäßig Möglichkeiten, sich mit ihm auszutauschen. Die Themen bestimmen die Gesprächs-Partner, betont er. Becher sei "offen für jedes Anliegen". Was sonst auf Märkten, in Fußgängerzonen oder im Biergarten stattfinde, verlagere er diesmal auf andere Kanäle: Am kommenden Samstag, 12. Februar, könne man per Video-Chat oder telefonisch mit dem Abgeordneten in Verbindung treten. Wer Interesse an einem Austausch oder auch ein konkretes Anliege habe, könne per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! einen halbstündigen Termin für den Zeitraum zwischen 10 und 17 Uhr vereinbaren. 

"Mit Körpersprache überzeugen"

(ty) Das Berufs- und Alltagsleben wird zunehmend digitalisiert, auch Verhandlungs-Gespräche und Unternehmens-Präsentationen verlagern sich auf digitale Kommunikations-Kanäle. Wie Kultur- und Kreativ-Schaffende im Online-Umfeld von sich und ihren Angeboten überzeugen können, das soll bei einem kostenlosen Online-Workshop vermittelt werden, der unter dem Motto "Präsenz vor der Kamera – mit Körpersprache überzeugen" am Donnerstag, 15. Februar, von 15 bis 19 Uhr stattfindet.

Organisiert wird dieser vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Aufgerufen zur Teilnahme seien Kreativschaffende aus dem Landkreis. Dazu zählten Autoren, Filmemacher, Musiker, bildende und darstellende Künstler, Architekten, Designer, Vertreter der Rundfunk-Wirtschaft und des Buch- und Pressemarktes sowie die Entwickler in der Games- und Software-Industrie. Eine Anmeldung unter www.kuk-paf.de ist erforderlich.

In dem interaktiven Workshop vermittelt die Theater-Pädagogin und systemische Beraterin Nicola Bartsch laut KUS den gezielten Einsatz von Körpersprache. "Die Teilnehmer erfahren, wie sie mit Hilfe persönlicher Präsenz eine gute Kunden-Beziehung aufbauen, und werden sich ihrer eigenen Wirkung bewusst. Übungen aus dem Improvisations-Theater, die die spontane Interaktion trainieren, runden den Workshop ab."  Die Veranstaltung findet via "Zoom" statt, die Zugangs-Daten werden zusammen mit den Anmelde-Bestätigungen versendet.

Ex-AfD-Abgeordneter Huber zur anstehenden Wahl

(ty) Angesichts der anstehenden Wahl des deutschen Bundespräsidenten fordert der Bundestags-Abgeordnete Johannes Huber aus dem Landkreis Freising, der nach eigenen Angaben der "Alternative für Deutschland" (AfD) den Rücken gekehrt hat, die Einführung der Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk. Die Politik in Deutschland müsse "Mehr Demokratie wagen", so Huber. "Statt der über 1400 Wahlleute der Bundesversammlung sollten künftig über 60 Millionen Wahlberechtige ihr Staatsoberhaupt wählen und demokratisch legitimieren." 

Die Direktwahl trifft laut Huber "stärker den Geist des Grundgesetzes als eine parteiische Bundesversammlung, die bereits vorab die Wiederwahl von Frank-Walter Steinmeier von der SPD ausgekungelt hat". Steinmeier hat sich aus der Sicht von Huber "spätestens in den letzten Wochen komplett disqualifiziert". Dazu führt er aus: "Mit seiner Aussage, der Spaziergang hat seine Unschuld verloren, stellt sich der SPD-Politiker offen gegen die Versammlungsfreiheit, die aktuell Hunderte Spaziergänger auch im Wahlkreis durch das Grundgesetz genießen dürfen." Ein Staatsoberhaupt habe sich neutral und gemäßigt zu geben, findet Huber.

Stattdessen wird der ehemalige AfD-Politiker Huber nach eigener Ankündigung am Sonntag den Volkswirt Max Otte wählen, der als Mitglied der CDU von der AfD vorgeschlagen wurde. "Herr Otte ist ein beruflich erfolgreicher Ökonom und Autor, der nicht sein Leben lang in der Parteipolitik verbracht hat. Er ist für mich daher als partei-übergreifender freiheitlich-konservativer Kandidat wählbar und sollte auch für die CSU/CDU die bessere Wahl sein, weil er sogar seine Kandidatur zurückziehen würde, sollte die Union noch einen anderen Kandidaten nominieren", so Huber. "Hier wird deutlich, dass Herr Otte sich aktiv dafür einsetzt, die Spaltung des Landes zu überwinden."

Huber erklärte gegenüber unserer Zeitung: "Zum Jahreswechsel bin ich aus der AfD als Partei und Fraktion ausgetreten. Im Bundestag bin ich damit fraktionsloser Abgeordneter und beratendes Mitglied im Familien-Ausschuss." Huber war über die AfD-Liste in den Bundestag eingezogen. Im Rennen um das Direkt-Mandat im hiesigen Wahlkreis, der neben den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst, waren er und alle anderen Herausforderer dem CSU-Abgeordneten Erich Irlstorfer klar unterlegen.

 

Sperrung in Rohrbach

(ty) Der Sportweg in Rohrbach muss laut heutiger Mitteilung des Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Mittwoch, 9. Februar, sowie auch am morgigen Donnerstag, 10. Februar, komplett für den Verkehr gesperrt bleiben. Als Grund für diese Behinderungen werden Baumfäll-Arbeiten von der Behörde genannt. Eine Umleitung sei ausgeschildert. "Die Zufahrt zum Sportgelände aus Richtung Burgstaller Straße ist frei", so das Landratsamt.

B16a bei Menning voll gesperrt

(ty) Die Bundesstraße B16a muss beim Vohburger Ortsteil Menning am Samstag, 19. Februar, ab zirka 9 Uhr und bis 12 Uhr voll für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Hintergrund sind nach Angaben der Behörde anstehende Baumfäll-Arbeiten. Der Verkehr werde von der Feuerwehr über Menning umgeleitet.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Nach einem Vorfall, der sich am gestrigen Abend im Stadtgebiet von Geisenfeld ereignet hat, laufen strafrechtliche Ermittlungen der örtlichen Polizeiinspektion. Wie die Beamten heute berichteten, hat ein bislang Unbekannter, vermutlich im Rahmen eines Verkehrsunfalls, einen grauen Audi-TT demoliert. Passiert ist das nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen irgendwann zwischen 18.30 Uhr und 19.40 Uhr im Bereich von Fuchsbüchlerkellerstraße / Parleitner Straße. Der Schaden, der an dem Audi angerichtete wurde, wird in einer Größenordnung von mehreren hundert Euro angesiedelt. Der Verursacher hatte sich einfach davongemacht. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beziehungsweise zur Ermittlung des Täters beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld entgegengenommen.

THI unter den beliebtesten Hochschulen der Republik

(ty) Beim "Hochschul-Ranking 2022" des Online-Portals Studycheck.de hat die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) unter über 500 ausgewerteten Hochschulen wieder einen hervorragenden Platz belegt. Als eine der beliebtesten Hochschulen im Bundesgebiet darf die THI weiterhin die Auszeichnung "Top Hochschule in Deutschland" tragen. Auch bayernweit ist die THI mit Platz zwei nach wie vor spitze. Neu ist in diesem Jahr der "Category Award". Dabei werden die Hochschulen und Universitäten nach der Anzahl ihrer Studierenden in drei Kategorien eingeteilt. Die TH Ingolstadt schnitt mit Platz acht der beliebtesten Hochschulen in Deutschland hervorragend ab in der Kategorie 5000 bis 15 000 Studierende.

THI-Präsident Professor Walter Schober freut sich, dass die THI bei den Bewertungen durch Studierende und Alumni so gut abgeschnitten hat, und lobt: "Dies ist dem hohen Engagement unserer Professorinnen und Professoren sowie unserer Lehrbeauftragten zu verdanken, die auch im corona-bedingten Digital-Unterricht hervorragende Arbeit leisten." Grundlage für das Ranking sind laut THI mehr als 70 000 Bewertungen von Nutzerinnen und Nutzern, die im vergangenen Jahr auf studycheck.de für Hochschulen und Unis abgegeben wurden. Dabei haben die Studierenden und Alumni die Möglichkeit, in Erfahrungsberichten zu ihrer Institution bis zu fünf Sterne zu verleihen und zu entscheiden, ob sie die Hochschule oder Universität weiterempfehlen würden.

Gesundheits-Schulung wegen Krankheit verschoben

(ty) Die Gesundheits-Schulung zum Thema Corona, die die Domberg-Akademie in Kooperation mit dem Landratsamt von Freising anbietet, muss verschoben werden. "Weil die Referentin erkrankt ist, findet die ursprünglich für den 9. Februar angesetzte Informations-Veranstaltung, die sich auch an Menschen mit Migrations-Hintergrund richtet, nun am Dienstag, 15. Februar, statt", teilte die Landkreis-Behörde mit. Inhaltlich gehe es um grundlegendes Wissen über Sars-CoV-2, diesmal speziell auch um den Schutz vor dem Corona-Virus und die Immunisierung.

Das Seminar sei in einfacher Sprache gehalten und werde von der erfahrenen Mimi-Gesundheits-Mediatorin Fadime Yilmaz geleitet. "Mimi" stehe für das Gesundheits-Projekt "Migranten für Migranten – interkulturelle Gesundheit in Bayern", das sich zur Aufgabe gemacht habe, kultursensible und gegebenenfalls auch mehrsprachige Gesundheits-Schulungen mit dem Schwerpunkt Prävention anzubieten. Die kostenfreie Schulung findet am 15. Februar von 19 bis 20.30 Uhr online als "Zoom"-Meeting statt. Insgesamt könnten bis zu 30 Personen teilnehmen. Anmelden kann man sich unter diesem Link.

 

Erhöhte Sterbefall-Zahlen in Bayern

(ty) Die Auswertung vorläufiger Daten zeigt laut aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik, dass sich die Zahl der Verstorbenen im Freistaat im November und Dezember vergangenen Jahres insgesamt auf deutlich erhöhtem Niveau im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019 bewegt hat (siehe auch Grafik unten). Bei den Personen unter 60 Jahren verzeichnete das Landesamt im Dezember eine Mehrung von 23,6 Prozent an Sterbefällen im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre. Für die Gruppe der 60- bis 79-Jährigen wurde ein Anstieg um 16,1 Prozent registriert. Bei den 80-Jährigen und Älteren lagen die Sterbefall-Zahlen 31,1 Prozent über dem Durchschnitt der Vorjahre.

Wie das Landesamts für Statistik nach der Auswertung vorläufiger Daten mitteilte, starben im Dezember vergangenen Jahres nach derzeitigem Datenstand in Bayern 14 997 Personen. Damit lag die Zahl der Sterbefälle im Freistaat im Dezember 2021 um 25,5 Prozent über der durchschnittlichen Anzahl an Verstorbenen in den Jahren 2016 bis 2019 (11 949 Personen). Sie fiel allerdings niedriger aus als im Dezember des Jahres 2020, als 16 158 Sterbefälle verzeichnet worden waren.

Eine Differenzierung nach Altersgruppen zeige, dass der Anstieg der Sterbefall-Zahlen im Freistaat vor allem auf erhöhte Sterbefall-Zahlen in der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren zurückzuführen sei. Im Dezember 2021 überstieg die Zahl der Verstorbenen in dieser Altersgruppe den Vergleichswert aus den Vorjahren um 31,1 Prozent. Anders als in den Vormonaten lag im Dezember 2021 jedoch auch die Zahl der Verstorbenen im Alter von 79 Jahren oder jünger deutlich über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.


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