Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Nachgeholte Kultur-Events in Pfaffenhofen
(ty) Die von der Pandemie ausgebremsten Pfaffenhofener Rathaus-Konzerte und auch die Veranstaltungen der "Winterbühne" finden ab März statt. Das wurde jetzt aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Nachdem im Januar und Februar corona-bedingt sämtliche Veranstaltungen abgesagt worden waren, können sich die großen und kleinen Kultur-Freunde nun doch noch auf etliche Programmpunkte freuen. Der Vorverkauf für die beiden städtischen Veranstaltungs-Reihen beginnt laut Angaben aus dem Rathaus an diesem Freitag, 18. Februar.
Die Rathaus-Konzerte gehen am Sonntag, 13. März, ab 20 Uhr mit dem eigentlich als fünften Konzert-Termin der Saison 2021/22 geplanten "Gioco di Salterio" weiter. Birgit Stolzenburg und Hans Brüderl präsentieren das Programm "Suoni Amorosi" mit Musik vom Spätmittelalter bis zum Hochbarock. Darauf folgt am 10. April, ebenfalls ab 20 Uhr, das aus dem November nachgeholte zweite Rathaus-Konzert mit dem Duo "Hase – Müller-Pering". Wally Hase (Flöte) und Thomas Müller-Pering (Gitarre) präsentieren dabei Stücke aus ihrem umfangreichen Repertoire von C. P. E. Bach bis Astor Piazzolla.
Auch die Winterbühne 2021/22 legt wieder los. Für die "Kleine Winterbühne" sind Karten für das Stück "Kasperl und der Räuber" von "Dr. Döblingers geschmackvollem Kasperltheater" am Samstag, 12. März (zwei Vorstellungen, 14.30 und 16 Uhr), sowie für "Serafin und seine Wundermaschine" der "compagnie nik" (Foto oben) am Samstag, 2. April (14.30 Uhr), erhältlich. Die Erwachsenen können sich auf ein Gastspiel des Altstadt-Theaters aus Ingolstadt freuen. Gespielt wird "Wie sich die Souffleuse vom Suff löste" am Freitag, 18. März, und Freitag, 25. März, jeweils ab 20 Uhr. Am 26. März ab 20 Uhr wird der Pianist Clemens Christian Poetzsch sein neues Werk "The Soul of Things" präsentieren.
Tickets für die Winterbühne können online bei www.okticket.de oder im Kulturbüro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz erworben werden. Für die Rathaus-Konzerte sind Karten ausschließlich im neuen Ticket-Shop im "Haus der Begegnung" erhältlich. "Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden", so die Stadtverwaltung. Weitere Infos zum Programm und zum Vorverkauf gibt es auf www.pfaffenhofen.de/rathauskonzerte und www.pfaffenhofen.de/winterbuehne
Kostenlose Energie-Sprechstunden
(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. Am Montag, 21. Januar, und am Montag, 7. März, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an diesem Abend zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Serie von Straftaten in Pfaffenhofen
(ty) Wie bereits gestern berichtet, sind in der Nacht zum vergangenen Samstag in Pfaffenhofen-Niederscheyern von bislang unbekannten Täter jeweils Sachbeschädigungen an zwei Autos verübt worden. Mittlerweile wurde bei der örtlichen Polizeiinspektion ein weiterer Fall bekannt. Den Angaben zufolge hatte eine 28 Jahre alte Einheimische ihren Pkw am Freitag an der Niederscheyerer Straße abgestellt. Am Samstag habe sie dann feststellen müssen, dass die Heckklappe des Audi-A3 verkratzt worden war. Diese Tat wurde nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen Freitag, 12 Uhr, und Samstag, 14 Uhr begangen. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. Etwaige weitere Geschädigte werden ebenfalls gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Laut gestriger Mitteilung waren die zunächst gemeldeten beiden Taten zwischen Freitag, 12 Uhr, und Samstag, 13 Uhr, an der Niederscheyerer Straße beziehungsweise an der Straße "Obere Wiesen" begangen worden. Ein 67-Jähriger hatte seinen "Crossback" am Freitagmittag vor seiner Garage auf dem Anwesen abgestellt; vermutlich über Nacht sei die Heckklappe zerkratzt worden. Der Schaden werde auf 2000 Euro beziffert. Ebenso sei es einem 43-Jährigen ergangen: Er habe seinen Wagen am Freitag vor seinem Grundstück abgestellt und am Samstag einen langen Kratzer feststellen müssen, der sich über die gesamte Seite ziehe.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen
(ty) Ein bislang unbekannter Langfinger hat im Laufe der vergangenen Tage im Stadtgebiet von Pfaffenhofen sein Unwesen getrieben. Wie die örtliche Polizei-Dienststelle heute mitteilte, schlug der Kriminelle zwischen Donnerstagnachmittag, 14 Uhr, und gestern Vormittag, 9 Uhr, an der Professor-Stock-Straße zu. Aus einem Schuppen sei das abgesperrte Fahrrad einer 55 Jahre alten Frau gestohlen worden. Die Pfaffenhofenerin hatte das Bike erst kürzlich für 70 Euro gebraucht erworben. Nun laufen strafrechtliche Ermittlungen wegen Diebstahls. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. Laut Polizei handelt es sich um ein blaues Damen-City-Fahrrad.
"Alles andere würde den Regel-Wirrwarr unnötig fortsetzen"
(ty) Der bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) begrüßt die von der Staatsregierung heute beschlossenen Lockerungen bei den Corona-Regeln im Freistaat (Massive Corona-Lockerungen in Bayern). "Der stufenweise Exit-Plan kommt zur richtigen Zeit. Der gibt den bayerischen Unternehmen die so dringend nötige Planungs-Sicherheit", kommentierte BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz. "Die Zeit für weitreichende Öffnungen und Lockerungen ist gekommen."
Für die Kultur- und Veranstaltungs-Branche, die Messe-Veranstalter, die Freizeit-Einrichtungen, die Fitness-Studios sowie Solarien im Freistsaat seien die Beschlüsse lang ersehnt und besonders wichtig, betont Lutz. Für diese Bereiche werden die Zutritts-Berechtigungen von 2G-plus auf 2G beziehungsweise von 2G auf 3G gelockert. Außerdem gilt eine höhere Zuschauer-Grenze bei Kultur- und Sport-Veranstaltungen. "Dass bei Handels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben die bisherige Begrenzung der Kundenzahl entfällt, ist ein klares Signal nach Normalität", sagt der BIHK-Präsident. "Damit muss die Kundschaft am Eingang nicht mehr gezählt werden. Das entlastet das Personal in den Geschäften ungemein." Lutz findet, dass FFP2-Masken und Abstand-Halten weiterhin einen guten Schutz vor Infektionen gewährleiste.
Mit der ersatzlosen Aufhebung der regionalen Lock-Down-Regelung in Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1000 schafft die Staatsregierung aus BIHK-Sicht eine tragfähige Planungsgrundlage für die Wirtschaft, da keine Betriebs-Untersagung innerhalb weniger Tage mehr droht. Die bayerischen IHKs hatten sich seit Wochen für die komplette Rücknahme dieser Regelung eingesetzt. Vor dem morgigen Treffen von Bund und Ländern appelliert Lutz, für weitere Branchen Klarheit zu schaffen. "Ministerpräsident Söder hat heute 3G in der Gastronomie sowie eine mögliche Öffnung der Nacht-Gastronomie in Aussicht gestellt." Damit die Betriebe sich verlässlich vorbereiten könnten, brauche es morgen möglichst klare und einheitliche Beschlüsse. "Alles andere würde den Regel-Wirrwarr unnötig fortsetzen."
Einen ausführlichen Bericht zu den heutigen Beschlüssen des bayerischen Ministerrats finden Sie hier: Massive Corona-Lockerungen in Bayern: Diese Regeln gelten ab 17. Februar
Bilanz der bayerischen Grenzpolizei
(ty) Die Grenzpolizei des Freistaats hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Aufgriffe verzeichnet als im Jahr zuvor. Das ist das Ergebnis der Jahres-Bilanz, die der bayerische Innenminister Joachim Herrmann in Passau veröffentlicht hat. "Insbesondere die illegale Migration hat vergangenes Jahr erheblich zugenommen", hob er hervor. Die bayerische Grenzpolizei habe im vergangenen Jahr insgesamt 1781 unerlaubte Einreisen festgestellt (plus 37 Prozent zum Vorjahr) sowie 181 Schleuser-Fälle (plus 47 Prozent).
Laut Herrmann spiegelte sich diese Entwicklung auch bei den Asyl-Antrags-Zahlen wider. Nachdem die Zahl der Erstanträge seit 2017 vier Jahre kontinuierlich gesunken war, stieg sie 2021 bayernweit um rund 63 Prozent auf etwa 20 000. Herrmann sieht daher die Ankündigung der neuen Bundesinnenministerin, eine "Koalition der aufnahmebereiten Mitgliedstaaten" schließen zu wollen, mit großer Sorge. "Das wird zweifelslos auch insgesamt den Migrationsdruck in Richtung Europa deutlich verstärken", erklärte er. "Das könnte zu einem Konjunktur-Paket für menschenverachtende Schleuser werden".
Mit der Arbeit der bayerischen Grenzpolizei unter der neuen Direktorin Annette Lauer ist Herrmann sehr zufrieden: "Die Erfolge bei der Bekämpfung der illegalen Migration und der grenzüberschreitenden Kriminalität sind beachtlich." Damit sorge die bayerische Grenzpolizei für ein "deutliches Sicherheits-Plus". Für den Innenminister steht fest, die bayerische Grenzpolizei in den kommenden Jahren mit hochmoderner Ausstattung und mehr Personal weiter deutlich zu verstärken. Seit ihrer Gründung habe der Freistaat die Zahl der Grenzpolizisten bereits um 276 auf 756 erhöht. Bis 2025 soll die Grenzpolizei über 1000 Stellen verfügen. Darüber hinaus habe sie seit November hochmoderne und mit Wärmebildkamera ausgestattete Drohnen im Einsatz.
Ein Beleg für die ausgezeichnete Arbeit der Grenzpolizei sind laut Herrmann auch die insgesamt rund 50 000 Fahndungstreffer im Rahmen der Schleierfahndung an der Ost- und Südgrenze seit Juli 2018 (2021: 14 923, plus 11 Prozent), beispielsweise weil ein Haftbefehl vorlag oder ein Fahrzeug wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war. "Unsere Grenzfahnder ziehen jährlich mehrere tausend Kriminelle aus dem Verkehr", so Herrmann. Die Anzahl der jährlich bearbeiteten Fälle stieg auf insgesamt 53 131 – ein Plus von 24 Prozent. Bei Schleierfahndungs-Kontrollen und vorübergehenden Grenzkontrollen stellten die bayerischen Grenzpolizisten im Bereich der Waffen- und Sprengstoff-Delikte 641 Fälle fest (plus elf Prozent), im Bereich der Urkunds-Delikte waren es 1280 (plus 33 Prozent), worunter etwa Pass-Fälschungen oder die missbräuchliche Verwendung von Ausweisen fallen, sowie im Bereich der Rauschgift-Kriminalität 2646 (plus sechs Prozent).
Wie der Innenminister deutlich machte, war die Arbeit der Grenzpolizei im vergangenen Jahr zusätzlich stark von der Corona-Pandemie geprägt. Die Beamten führten mehr als 1,2 Millionen Kontrollen der corona-spezifischen Anmelde- und Nachweis-Pflichten durch, direkt an den Landgrenzen, bei der Schleierfahndung und an Flughäfen. Dabei seien rund 26 700 Verstöße gegen die Corona-Einreisevorschriften festgestellt worden. "Unsere bayerische Grenzpolizei leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie", befand Herrmann.
Bischof ruft zum Gebet für Frieden in der Ukraine auf
(pba) Bischof Bertram Meier hat alle Katholiken des Bistums Augsburg – zu dem bekanntlich auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – zum Gebet für den Frieden in der Ukraine aufgerufen. In einem Schreiben an die Pfarrämter und Ordens-Gemeinschaften betonte er laut heutiger Mitteilung, dass die Menschen in dem von Krieg bedrohten Land "unsere Solidarität und auch unser Gebet" bräuchten.
Bereits Ende vergangener Woche habe er allen Partnern in der Ukraine, mit denen das Bistum Augsburg über die Abteilung "Weltkirche" oft schon seit Jahren zusammenarbeite, die Solidarität der Augsburger Katholiken bekundet. Gemeinsam mit dem päpstlichen Osteuropa-Hilfswerk "Renovabis" würden er und andere kirchliche Initiativen die demnächst stattfindende Münchner Sicherheits-Konferenz beobachten und im Gebet begleiten.
"In den Gottesdiensten des kommenden Wochenendes soll der Frieden in der Ukraine und allen osteuropäischen Ländern als Gebets-Anliegen aufgegriffen werden", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Diözese Augsburg. Zu diesem Zweck habe der Liturgie-Referent, Domvikar Ulrich Müller, einen entsprechenden Gottesdienst-Ablauf entworfen, der gemeinsam mit passenden Fürbitten-Texten dem Schreiben angehängt worden sei.