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In Wolnzach, Scheyern und Rohrbach entscheidet sich erst heute, wer in den nächsten sechs Jahren auf dem Bürgermeister-Stuhl Platz nehmen darf

(ty) In drei Gemeinden im Landkreis Pfaffenhofen wird sich erst heute Abend herausstellen, wer das künftige Gemeinde-Oberhaupt ist. Dennn in Wolnzach, Scheyern und Rohrbach kommt es zu einer Stichwahl zwischen den jeweils beiden aussichtsreichen Kandidaten, weil vor zwei Wochen keiner der Bewerber die absolute Mehrheit der Stimmen einfahren konnte.

Am dramatischsten ging es bekanntlich in Wolnzach zu, wo Amtsinhaber Jens Machold (CSU) die absolute Mehrheit nur haarscharf verpasste. Insgesamt wurden bei der dortigen Bürgermeisterwahl 5560 gültige Stimmen abgegeben. Die absolute Mehrheit wären damit 50 Prozent davon plus eine Stimme, also 2781 Kreuzchen, gewesen – Machold bekam 2772 Stimmen. Es fehlen ihm also sage und schreibe neun Stimmen zur direkten Wiederwahl. Deshalb geht es für ihn nun gegen Werner Hammerschmid (SPD), der auf 24,8 Prozent kam, in die Verlängerung. Entscheidend mit dazu beigetragen, dass es bis heute Abend spannend bleibt, haben die weiteren beiden Bewerber: Thomas Stockmaier (FDP/UW) holte vor zwei Wochen 11,2 Prozent, Florian Werther (Freie Wähler) 14,1 Prozent. 

In Rohrbach kommt es bekanntlich zu einer von drei Stichwahlen im Landkreis. Dort duellieren sich SPD-Mann Peter Keck, der im ersten Wahlgang 35,7 Prozent bekam, und CSU-Bewerber Hans Wolf, der mit 34,1 Prozent kaum weniger Wähler überzeugt hatte. Aus dem Rennen sind dagegen bereits Michael Kornke, der für die Freien Wähler 26,4 Prozent holte, und FDP-Kandidat Christian Peter, der gerade einmal auf 3,8 Prozent kam. 

In Scheyern, wo Bürgermeister Albert Müller (WGS) wegen der neuerlichen Spanner-Affäre nicht mehr zur Wahl stand, wird ebenfalls noch um die Nachfolge gerungen. Hier überraschte Manfred Sterz (Freie Wähler) mit 45,1 Prozent, während Alice Köstler-Hösl (CSU/Bürgerblock) 29,4 Prozent holte. Die beiden werden sich heute ein spannendes Finale um den Chefsessel im Rathaus liefern, während WGS-Mann Gerhard Eisinger nach einem engagierten Wahlkampf, der ihm respektable 25,5 Prozent brachte, schon vor zwei Wochen nach dem ersten Wahlgang die Segel streichen musste.


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