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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Engagement für die Umwelt

(ty) Der bevollmächtigte Bezirks-Kaminkehrer-Meister Daniel Rother aus Hohenwart hat vom Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) eine Urkunde für seine Teilnahme am bayerischen Umwelt- und Klimapakt erhalten (Foto oben). "Der Umwelt- und Klimapakt Bayern würdigt freiwilliges Engagement von bayerischen Unternehmen für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften", heißt es aus dem Landratsamt. "Um daran teilnehmen zu können, muss eine bestimmte Zertifizierung des Betriebs vorliegen und weitere freiwillige Umweltleistungen erbracht werden." Der Umwelt- und Klimapakt stehe im Freistaat allen Unternehmen und Betrieben offen – unabhängig von der Größe. Die Teilnahme erfolge nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung, und sei kostenfrei.

Daniel Rother setzt laut Landratsamt in seinem Betrieb ein bestimmtes Umwelt-Management-System um. Das bedeute, dass zum Beispiel Abfall vermieden beziehungsweise getrennt werde, Touren optimiert würden und bei Betriebs-Fahrzeugen auf den Sprit-Verbrauch geachtet werde. Derzeit sei ein Erdgas-Auto im Einsatz, in naher Zukunft sei die Anschaffung eines Elektro-Fahrzeuges geplant. "Unsere Betriebs-Gebäude heizen wir zu rund zur Hälfte CO2-neutral mit Holzpellets. Außerdem haben wir fast alle Lampen und Leuchtmittel auf energiesparende LED umgestellt", so Rother. Heuer werde für das Betriebs-Gebäude eine Photovoltaik-Anlage mit Batterie-Speicher und Wallbox zum Laden von E-Autos installiert. Auf betriebseigenen Grünflächen gebe es mehrere Bienenvölker sowie Bienen-Blühwiesen.

 

Straßen-Ausbau in Pfaffenhofen geht weiter

(ty) Ab Ende dieses Monats werden im Ostviertel von Pfaffenhofen die im Zuge des Straßen-Ausbaus noch ausstehenden Abschnitte fertiggestellt. Das wurde heute aus der Stadtverwaltung angekündigt. Die Bauarbeiten beginnen den Angaben zufolge am Montag, 28. Februar. Bereits in dieser Woche, ab heute, richten die beteiligten Firmen ihre Baustellen ein, heißt es weiter. "Ende Mai werden die Straßenbau-Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein", erklärte die Stadtverwaltung. "Bei ungeeigneten Witterungs-Bedingungen kann sich der Baubeginn verzögern, bis Wetterbesserung eintritt." Die Anwohner würden gesondert informiert.

Im Einzelnen handelt es sich den Angaben zufolge um rund 240 Meter Straße, die witterungsbedingt im vergangenen Jahr nicht mehr fertiggestellt werden konnten. Betroffen seien der Birkengrund zwischen der Stettbergstraße und der Moosburger Straße, der Holunderweg vom Birkengrund bis zum neu gebauten Straßen-Abschnitt sowie die Stichstraße zwischen Oberfeldweg und Holunderweg. Während der Bauzeit seien diese Abschnitte für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr werde lokal umgeleitet. Der Express-Bus könne die Haltestelle "Birkengrund" weiterhin bedienen, wird betont.

Ermittlungen nach Crash in Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt die örtliche Polizeiinspektion nach einem Crash, der sich am gestrigen Nachmittag an der Straße "Kreppe" in Pfaffenhofen ereignet hat. Wie es heißt, prallte ein Verkehrsteilnehmer mit seinem Auto beim Rangieren gegen einen Zaun und verursachte an diesem einen Sachschaden in Höhe von zirka 500 Euro. Danach flüchtete er von der Unfallstelle. Da sich allerdings ein Zeuge das Kfz-Kennzeichen gemerkt habe, sei im Zuge der noch laufenden Ermittlungen ein 85-jähriger Pfaffenhofener ins Visier der Gesetzeshüter geraten. Etwaige weitere Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Die Kollision geschah gegen 15 Uhr

Zeugen-Suche in Reichertshofen

(ty) Ebenfalls strafrechtlich wegen Unfallflucht ermittelt die Polizei nach einem Unfall, der am gestrigen Nachmittag in Reichertshofen an der Herrnstraße bei Haus-Nummer 20 passiert ist. Den Angaben zufolge wurde irgendwann zwischen 11.30 Uhr und 14 Uhr ein schwarzer 3er-BMW im Bereich der hinteren Stoßstange angefahren. Vom wem, das ist bislang unklar. Der Crash-Fahrer hatte sich einfach davongemacht, ohne sich um die Schadens-Regulierung zu kümmern oder die Polizei zu informieren. Der an dem BMW angerichtete Sachschaden wurde auf ungefähr 800 Euro geschätzt. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden von der zuständigen Polizei-Dienststelle in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen. 

 

"Niemand darf sich arm heizen müssen"

(ty) "Viele Menschen können sich die steigenden Heizkosten nicht leisten. Niemand darf sich aber arm heizen müssen." Das hat der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD, Foto unten) am Freitag in seiner ersten Rede im deutschen Bundestag deutlich gemacht. Als Energie-Politiker kündigte er Soforthilfen zum Schutz der Verbraucher vor einer Überforderung an: "Heute haben wir einen Heizkosten-Zuschuss für Menschen mit niedrigen Einkommen auf den Weg gebracht. Wir prüfen, die Abschaffung der EEG-Umlage vorzuziehen. Und wir wollen plötzliche Vertrags-Kündigungen und den Rückfall in teure Grundversorger-Tarife verhindern."

Wichtig sei auch, dass der zusätzlich zu den Heizkosten zu zahlende CO2-Preis fair aufgeteilt werde. Ein Vorschlag von Bauministerin Klara Geywitz und Wirtschaftsminister Habeck liege auf den Tisch. "Es muss sichergestellt sein, dass bei schlecht gedämmten Häusern nicht die Mieterinnen und Mieter, sondern die Vermieterinnen und Vermieter den Hauptanteil des CO2-Preises zahlen", so Mehltretter. "Schließlich können nur letztere energetische Sanierungen anstoßen."

Außerdem fordert Mehltretter eine schnelle Perspektive für niedrigere Heizkosten und bezahlbare Energie. "Wir brauchen dazu eine Renovierungs-Offensive im Gebäude-Bestand." Die Heizkosten für ein Gebäude der schlechtesten Effizienz-Klasse H seien heute zehn Mal so hoch wie die für ein Gebäude mit der besten Effizienz-Klasse A+. "Ohne Gebäude-Sanierungen zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin zu hohe Preise", so der SPD-Politiker, dessen Wahlkreis neben den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst.

"Die Erneuerbaren", so Mehltretter weiter, "müssen schnell ausgebaut werden." Erneuerbare Energien seien mittlerweile günstiger als alle fossilen Energieträger. "Wenn wir mittelfristig stabile und günstige Energiepreise haben wollen, geht das nur mit erneuerbaren Energien statt mit Gas und Kohle", findet er. "Es ist eben nicht nur klimapolitisch notwendig, die Erneuerbaren schnell auszubauen. Es ist auch sinnvoll für eine sichere Energie-Versorgung. Und es entlastet den Geldbeutel der Verbraucherinnen und Verbraucher." (Foto: Deutscher Bundestag / Leon Kügeler / photothek)

Fachkräfte-Mangel in der Kinderheilkunde

(ty) "Seit Jahren warnen Ärzte und Pflegekräfte vor der drohenden Belastungsgrenze der stationären Kinder- und Jugendmedizin", heißt es aus dem Büro des Landtags-Abgeordneten Johannes Becher aus dem Landkreis Freising, der für seine Partei, die Grünen, auch den Landkreis Pfaffenhofen mitbetreut. "Die Nachhol-Effekte der Corona-Pandemie in Form von Atemwegs-Infektionen verschärfen jetzt die ohnehin angespannte Situation zusätzlich, auch auf den Intensiv-Stationen."

Neben dem wirtschaftlichen Druck durch unzureichende Fallpauschalen sei vor allem der Mangel an Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern Ursache für die Engpässe: Selten sei es so, dass tatsächlich kein Beatmungsgerät, kein Bett, keine Ärzte mehr da seien, um das Kind zu versorgen. In mehr als der Hälfte der Fälle fehle das Pflege-Personal. In der Neonatologie, also im Versorgungs-Bereich der Frühchen, seien zeitweise sogar zahlreiche Krankenhäuser abgemeldet. "Das heißt: Sie sollten von Rettungsdiensten gar nicht mehr angefahren werden."

Kinder seien eben keine kleinen Erwachsenen, betont Becher. Ihre medizinische Behandlung erfordere besonderes Fachwissen, Einfühlungs-Vermögen, Fürsorge und Zeit. Wie der Überlastung der Kinder-Stationen entgegengewirkt und eine altersgerechte und qualitativ hochwertige Versorgung gewährleistet werden könne, darüber will Becher, der auch stellvertretender Vorsitzender der Kinder-Kommission des Landtags ist, am morgigen Abend, 22. Februar, ab 19 Uhr bei einer Online-Veranstaltung diskutieren, die allen Interessierten offensteht.

Und zwar mit Professor Andreas W. Flemmer (Leiter der Neonatologie des Haunerschen Kinderspitals München), Carolin Ruther, Ansprech-Partnerin der Initiative "Kranke Kinder haben Rechte" und Initiatorin der AG Kinderrechte am Haunerschen Kinderspital), und Andreas Krahl (pflegepolitischer Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion und Fachkrankenpfleger für Intensiv-Pflege). Die Zugangs-Daten zu dem "Zoom"-Treffen gibt es auf https://johannes-becher.de

Produktion deutlich gestiegen

(ty) Die Produktion der Industrie im Freistaat mit seinem verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf "Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten", hat im Dezember vergangenen Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat ein Plus von 3,1 Prozent betragen. Auch das Niveau vom Dezember 2019, als Corona-Pandemie und globale Liefer-Engpässe noch keine Auswirkungen hatten, wurde im Dezember 2021 deutlich überschritten (plus 6,1 Prozent). 

Wie das bayerische Landesamts für Statistik weiter mitteilte, erhöhte sich im genannten Monat die Produktion bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 4,2 Prozent, bei den Investitionsgüter-Produzenten um 3,5 Prozent und bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 2,2 Prozent. 

Im Vergleich zum Gesamtjahr 2020 verbuchte die Produktion im vergangenen Jahr eine Zunahme von 5,8 Prozent. Das Vor-Krisen-Niveau von 2019 wurde aber um 4,3 Prozent unterschritten. Die Vorleistungsgüter-Produzenten steigerten 2021 ihre Produktions-Tätigkeit binnen Jahresfrist um 7,8 Prozent, die Investitionsgüter-Produzenten um 5,6 Prozent und der Verbrauchsgüter-Sektor um 2,5 Prozent.

Bei den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie fiel die Entwicklung des Produktions-Volumens im Jahresverlauf mehrheitlich positiv aus. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum erhöhten die Wirtschaftszweige "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" mit 12,0 Prozent, "Metall-Erzeugung und -Bearbeitung" mit 10,6 Prozent und "Herstellung von Metall-Erzeugnissen" mit 10,0 Prozent den Produktions-Ausstoß am deutlichsten. Auch in Bayerns bedeutender Branche "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" wurde ein Plus von 6,8 Prozent verzeichnet.


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