Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Starke Leistungen am Landratsamt
(ty) Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) hat Valerie Haberer, Sarah Kern und Katharina Ostler zur bestandenen Abschluss-Prüfung im Rahmen der Weiterbildung zur Verwaltungs-Fachwirtin gratuliert (Foto oben). Haberer und Ostler wurden zudem mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet, da sie die Prüfungen mit einem besonders guten Ergebnis abgeschlossen hatten. Ostler belegte unter den bayernweit 516 Prüflingen sogar den herausragenden zweiten Platz.
Gürtner freute sich über die sehr guten Leistungen: "Es ist schön, wenn der ganze Aufwand und monatelange Fleiß mit solch guten Ergebnissen belohnt werden", sagte er. "Gerade auch im Hinblick auf die erschwerten Unterrichts-Bedingungen während der Corona-Pandemie sind die Erfolge nicht hoch genug einzuschätzen." Nach den Worten von Gürtner ist es wichtig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geeignete Qualifizierungs- und Fortbildungs-Maßnahmen zu ermöglichen. "Von gut ausgebildetem und geschultem Personal profitieren sowohl das Landratsamt als Dienstleistungs-Behörde, die Bürgerinnen und Bürger und natürlich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst. Weiterbildung bedeutet schließlich auch immer Ansporn und Motivation."
Ob Fachwirt, Bachelor, Diplom oder auch fachspezifische Fortbildungen – am Landratsamt von Pfaffenhofen gebe es viele Möglichkeiten zur Aus-, Fort- und Weiterbildung. "Es braucht dabei eine große Menge Ehrgeiz, um eine berufsbegleitende Weiterbildung voller Elan neben dem Alltags-Geschäft zu absolvieren", betont Julia Schneider als zuständige Sachbearbeiterin für Aus-, Fort- und Weiterbildung an der Behörde.
Ferien-Betreuung für Grundschüler: Plätze frei
(ty) Bereits seit mehreren Jahren gibt es die Ferien-Betreuung des Mehr-Generationen-Hauses (MGH) in Pfaffenhofen. Viermal im Jahr bietet das MGH-Team in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbst-Ferien jeweils eine Woche lang eine Betreuung für Grundschüler an. Dabei werden die Räumlichkeiten der Mittags-Betreuung in der Grundschule von Pfaffenhofen-Niederscheyern genutzt. "Diese speziell für Grundschüler eingerichteten Räume sind perfekt", heißt es von den Verantwortlichen. "Darüber hinaus kann das große Außengelände der Schule sowie die Mehrfach-Turnhalle mit genutzt werden." Für die Oster-Ferien seien noch Restplätze frei, wurde jetzt gemeldet.
Die Grundschüler erleben laut MGH eine Woche lang viel Interessantes und Spannendes, während die Eltern ihrer Berufstätigkeit nachgehen können. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Thema unserer Zeit", wissen die Verantwortlichen. "Für viele Eltern sind die Ferien eine Zeit organisatorischer Höchstleistungen, da die schulpflichtigen Kinder viel länger Ferien haben als sie selbst Urlaub." Das Konzept der bisher angebotenen Ferien-Betreuungen des MGH habe sich als "ein voller Erfolg" erwiesen. Jeder Tag habe ein eigenes Thema. So könnten die Buben und Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren aus verschiedenen Angeboten auswählen, was ihnen am meisten Spaß mache.
"Man kann wochen-, aber auch tageweise buchen", erklärt das MGH-Team. "Es wird gekocht, gebacken, gebastelt, gesportelt und natürlich gespielt." Eine Runde "Uno" gegen die Betreuer sei zum Beispiel immer wieder sehr beliebt. "Die Ferien-Betreuer unter der pädagogischen Leitung von Isabell Lindner haben immer viele kreative Ideen und Aktivitäten auf dem Plan – was den Mädchen und Buben viel Freude bereitet." So könnten die Kinder immer eine abwechslungsreiche Ferienwoche erleben. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter der Rufnummer (0 84 41) 80 83 - 6 60.
Versuchs-Führung über Beisaaten im Körnerraps-Anbau
(ty) Seit dem Jahr 2014 werden im Landkreis Pfaffenhofen Versuche durchgeführt, um Beisaaten in Winterraps zu etablieren. "Beisaaten bringen dem Landwirt mehrere Vorteile", weiß man beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen: "Die Zahl der Insektizid-Behandlungen kann reduziert werden und dem Boden wird Stickstoff zugeführt. Zudem erhöht sich die Biodiversität auf dem Acker und die Bodenstruktur wird durch intensivere Durchwurzelung verbessert." Am Freitag, 25. Februar, bietet die Behörde unter der Leitung von Max Stadler dazu eine Informations-Veranstaltung mit Versuchs-Führung an.
Dabei werden laut AEFL die Unterschiede zwischen einzelnen Varianten nach einem Winter ohne wesentlichen Frost beurteilt. Die Erfahrungen mit einzelnen Arten und auch Mischungen könnten dabei an interessierte Landwirte weitergegeben werden. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter – außer bei geschlossener Schneedecke – von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr statt auf der Demonstrations-Anlage des Betriebs von Josef Zehetmayr (Plöckinger Straße, Ausgang Scheyern in Richtung Plöcking). Hier ein Link zur Karte. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich.
"Chronische Schmerzen und seelische Belastung"
(ty) Chronische Schmerzen stellen oft eine massive seelische Belastung dar. "Umgekehrt empfinden Menschen in seelischer Not ihre Schmerzen stärker und leiden mehr darunter", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. Wie sich daraus Konsequenzen für eine bessere und umfassendere Schmerz-Behandlung ableiten lassen und wie eine moderne Behandlung chronischer Schmerzen aussieht, erklärt Professor Andreas Schuld, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum von Ingolstadt, bei einem digitalen Vortrag am Donnerstag, 24. Februar, ab 18 Uhr.
"Eine adäquate moderne Behandlung chronischer Schmerzen besteht längst nicht mehr alleine aus Schmerz-Medikamenten", erklärt der Chefarzt. "Menschen mit chronischen Schmerzen benötigen zusätzlich auch aktivierende und entspannungs-fördernde physio-therapeutische Behandlung. Sie profitieren darüber hinaus sehr von psycho-therapeutischen Behandlungs-Konzepten und von Psychopharmaka, die auch in der Depressions-Behandlung Verwendung finden." Einblicke hierzu sowie weitere Informationen vermittelt er bei dem Vortrag unter dem Titel: "Chronische Schmerzen und seelische Belastung – was kann mir da helfen?"
Die Veranstaltung ist kostenlos und findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungssaal Oberbayern (Raum 2047) im Klinikum Ingolstadt statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte können mittels "Microsoft Teams" teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Klinikums; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmerinnen frühestens einen Tag vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link.
400 Millionen Euro an KfW-Förderungen
(ty) Auch 2021 sei wieder ein besonderes Förderjahr für die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewesen, heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU). Von der nach wie vor außerordentlich hohen Gesamt-Fördersumme in Höhe von insgesamt 107 Milliarden Euro seien rund 400 Millionen Euro in die Landkreise Pfaffenhofen, Freising und Neuburg-Schrobenhausen geflossen. Als gutes Zeichen sei zu werten, dass die Nachfrage nach Corona-Hilfen im Vergleich zum ersten Krisenjahr 2020 zurückgegangen sei.
"Es war absolut richtig und notwendig, die Unternehmen in der schweren Zeit der Pandemie nicht alleine zu lassen", so Irlstorfer. "Wir haben versprochen zu helfen und können nun glücklicherweise auf eine allmähliche Erholung unserer Wirtschaft hoffen." Dabei dürfe die nachhaltige und digitale Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft nicht zu kurz kommen. So sei es ebenso erfreulich, dass die KfW-Förderungen in den Bereichen Klimaschutz und Umwelt im Jahr 2021 den mit Abstand größten Anteil ausgemacht haben.
Gefördert worden seien unter anderem das energie-effiziente Bauen und Sanieren, die private Lade-Infrastruktur für Elektro-Autos sowie mittelständische Unternehmen, welche ihren Fuhrpark auf emissionsarme Fahrzeuge umstellen. "Deutschland muss mit Schwung aus dem Krisenmodus heraustreten und die Chancen nutzen, sich zu erneuern und zu modernisieren", betont Irlstorfer. Die drei Landkreise in seinem Wahlkreis 214 könnten hier einen wichtigen Beitrag leisten; "durch innovative und nachhaltige Konzepte unserer Unternehmen sowie das großartige Engagement der Bürgerinnen und Bürger als private Bauherren und mündige Verbraucher". Die Zahlen der KfW zeigten, dass die Region auf einem guten Weg sei
Aus Sicht des CSU-Abgeordneten, trübt "das widersprüchliche Verhalten der Ampel-Koalition" diese hoffnungsvolle Analyse. "Denke man nur an die große Uneinigkeit im Umgang mit der aktuellen Verteuerung und Inflation oder die völlig inadäquate und überdies schlecht kommunizierte, vorzeitige Einstellung der Bundesförderung für effiziente Gebäude." Die CDU-CSU-Fraktion werde die neue Regierung von der Oppositionsbank aus weiterhin kritisch begleiten und sich mit eigenen Ideen und Forderungen einbringen. "Wir werden zeigen, dass wir die besseren Lösungen haben, um dieses Land zu Erfolg und Wohlstand zu bringen", so.
Weniger Studien-Beginner in Bayern
(ty) Für das Winter-Semester 2021/22 haben die Studierenden-Kanzleien der Hochschulen im Freistaat insgesamt 404 156 Studierende gemeldet – das sind 549 Studenten oder 0,1 Prozent weniger als im vorangegangenen Winter-Semester. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt weiter mitteilte, begannen im gesamten Studienjahr 2021 (Sommer-Semester 2021 und Winter-Semester 2021/22) insgesamt 72 922 Frauen und Männer ein Studium in Bayern – ein Rückgang um 1,4 Prozent. Nachdem im Sommer-Semester noch ein Anstieg um 24,2 Prozent auf 9547 Ersteinschreibungen vorgelegen hatte, war im Winter-Semester ein Rückgang um 4,4 Prozent auf 63 375 Ersteinschreibungen zu verzeichnen.
An Universitäten starteten im Studienjahr 2021 insgesamt 43 533 junge Menschen und damit 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. An staatlichen Fachhochschulen waren es 23 459 Erstimmatrikulierte (minus 1,3 Prozent). An nicht-staatlichen Fachhochschulen begannen 4135 Studierende eine Hochschul-Ausbildung (minus 22,9 Prozent). Ihr Anteil an den insgesamt 27 594 Fachhochschul-Studienanfängerinnen und -anfängern in Bayern betrug 15,0 Prozent.
Der Frauen-Anteil belief sich im Studienjahr 2021 mit 36 321 weiblichen Erstimmatrikulationen auf 49,8 Prozent. In den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften sowie Geisteswissenschaften waren zu über zwei Drittel (75,2 / 67,8 Prozent) der Studienbeginnenden weiblich, im Bereich Kunst/Kunstwissenschaft lag die Frauenquote bei 67,6 Prozent. Der Anteil der ausländischen Studienbeginner in Bayern stieg im Studienjahr 2021 um 8,1 Prozent und betrug nunmehr 31,2 Prozent der Erstimmatrikulationen. Ihre Zahl stieg im Vorjahres-Vergleich um 5688 (33,3 Prozent der Erstimmatrikulationen) auf 22 772.
Online-Info-Nachmittag zu "Theologie im Fernkurs"
(pba) Der Fachbereich "Personalgewinnung und Ausbildung" im bischöflichen Ordinariat der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, lädt am Samstag, 5. März von 14 bis 17 Uhr zu einem Online-Informationstag über das Studien-Angebot "Theologie im Fernkurs" ein. "In dem Kurs können Männer und Frauen sich vertiefend mit dem christlichen Glauben auseinandersetzen und berufliche Qualifikationen sammeln", heißt es dazu. Für die Info-Veranstaltung wird bis spätestens morgen, 23. Februar, um eine Anmeldung gebeten; telefonisch unter der Rufnummer (08 21) 31 66 - 12 11 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Daniel Esch, Studienbegleiter für den Grund- und Aufbaukurs Theologie sowie die Ausbildungs-Leiterin für Pfarrhelferinnen und Pfarrhelfer, Christine Stutzky, und Bettina Wiedemann (Seminar-Leitung religionspädagogischer Kurs) werden bei dem Info-Nachmittag per Video-Chat die verschiedenen Studien-Angebote des Würzburger Fernkurses vorstellen und über anschließende Berufsmöglichkeiten informieren. Das Angebot richte sich an alle Frauen und Männer, die sich vertieft mit christlichen Glaubensfragen auseinandersetzen möchten und sich für theologische Themen interessieren. Angesprochen seien aber auch Interessierte, die sich über die Ausbildung zum pastoralen Beruf informieren möchten.
Das Fernstudium werde von der "Katholischen Akademie Domschule" in Würzburg angeboten und in Zusammenarbeit mit der Diözese Augsburg durchgeführt. Es vermittle die erforderlichen theoretischen Kenntnisse für eine pastorale oder religionspädagogische Tätigkeit und könne parallel zum regulären Beruf absolviert werden.
Die Basis für die weiterführenden Studiengänge bilden der Grundkurs Theologie und der Aufbaukurs Theologie. Sie beginnen jedes Jahr nach den Osterferien und dauern jeweils zehn Monate. Im Selbststudium ist dabei pro Woche ein Lehrbrief zu einem vorgegebenen Thema zu bearbeiten. Zusätzlich treffen sich die Teilnehmer in wöchentlichen Begleitkursen, die pandemie-bedingt auch online stattfinden werden. Gemeinsam mit dem Studien-Leiter vertiefen sie das jeweilige Thema, klären Fragen und werden so auf die Abschluss-Prüfung vorbereitet. Die Kosten sowohl für den Grund- als auch den Aufbaukurs betragen jeweils 480 Euro. Darin enthalten seien das Lehrbrief-Material sowie die Teilnahme-Gebühr für das Begleit-Studium.
Nach der erfolgreichen Teilnahme am Aufbaukurs bestehe die Möglichkeit, sich durch eine vertiefte Ausbildung im religionspädagogischen und/oder pastoraltheologischen Kurs für einen der kirchlichen Berufe als Pfarrhelfer/-in, nebenberufliche/r Religionslehrer/-in oder Gemeindereferent/-in zu qualifizieren. Für beide Kurse seien ein mittlerer Bildungs-Abschluss und eine Bewerbung bei der Diözese erforderlich.