Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Keltengold und Römerboote
(ty) Am kommenden Sonntag, 27. Februar, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching eine offene Führung zu den Highlights seiner Dauer-Ausstellung an. Zusammen mit dem Archäologen Markus Strathaus begeben sich die Teilnehmer dabei der Ankündigung zufolge ab 14 Uhr zunächst auf eine Zeitreise in die Keltenstadt von Manching, die zu den bedeutendsten keltischen Siedlungen Europas zählte. Dabei lernen sie herausragende Funde wie ein geheimnisvolle Kultbäumchen (Foto oben), einen Schatz mit Hunderten von Goldmünzen und bunten Glasschmuck kennen. Anschließend erfahren die Besucher, wie die Römer mit dem Militär-Kastell von Oberstimm seinerzeit die Donaugrenze sicherten. Eine wichtige Rolle spielten dabei wendige Patrouillen-Boote, von denen sich zwei Wracks in Oberstimm fanden. "Die best erhaltenen römischen Kriegsschiffe nördlich der Alpen", heißt es aus dem Museum.
Corona-bedingt gelte für eine Teilnahme an der Führung sowohl die 2G-Regelung als auch eine FFP2-Masken-Pflicht. Der normale Museums-Besuch sei dagegen unter 3G-Bedingungen möglich. Eine schriftliche Anmeldung zu der Sonntags-Führung ist erwünscht per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Führung findet bei mindestens drei Teilnehmern statt, maximal können 20 Personen dabei sein. Los geht sie um 14 Uhr; Dauer: zirka eine Stunde. Erwachsene zahlen fünf Euro zuzüglich den ermäßigten Eintritt von fünf Euro. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren zahlen 2,50 Euro plus 1,50 Euro für den ermäßigten Eintritt. Kinder unter zwölf Jahren dürfen kostenlos an der Führung teilnehmen, zahlen aber 1,50 Euro Eintritt.
Finanzbuchhaltung für Einsteiger
(ty) Demnächst startet bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) ein neuer Ausbildungs-Lehrgang zur "geprüften Fachkraft Finanzbuchführung". Der Kurs, der aus drei Teilen besteht, beginnt am Dienstag, 8. März, in Pfaffenhofen und umfasst 14 Termine. Immer dienstags von 18 bis 21 unterrichtet der Betriebswirt Max Felbermeir zunächst die Grundlagen der Buchführung. An dem Lehrgang können laut VHS auch Personen teilnehmen, die bisher keine Kenntnisse in der Buchhaltung haben. Der Kurs eigne sich aber auch für Berufs-Rückkehrer und Quereinsteiger, da die Lehrinhalte sich schon während des laufenden Kurses praktisch anwenden lassen.
Die Lehrgangsteile zwei und drei seien für den Herbst 2022 und das Frühjahr 2023 geplant. Nach jedem Lehrgangsteil könne eine Prüfung abgelegt werden. Am Ende des ersten Teiles verfügen die Teilnehmer laut VHS über ein fundiertes Grundlagenwissen zur doppelten Buchführung, können unternehmerische Geschäftsfälle – zum Beispiel in Form von Rechnungen, Belegen, Kontoauszügen – in Buchungssätze umsetzen, in der laufenden Buchführung erfassen sowie die laufende Buchführung eines Unternehmens erledigen. Die Teilnahme kostet 320 Euro, inklusive der Lehrbücher. Weitere Infos zum Lehrgang und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80.
Sperrung der PAF 21 bei Rohrbach
(ty) Aufgrund von Baumfäll-Arbeiten, die in Zusammenhang mit der Errichtung eines Radwegs erfolgen, muss die Ottersrieder Straße (Kreisstraße PAF 21) bei Rohrbach auf Höhe des Auffang-Beckens am kommenden Montag, 28. Februar, zwischen 8 Uhr und 12 Uhr immer wieder komplett beziehungsweise halbseitig gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Der Verkehr werde mit Hilfe einer Ampel geregelt.
Sperrung in Jetzendorf dauert an
(ty) Wegen Wasserleitungs-Arbeiten kommt es in Jeztendorf auch weiterhin zu Verkehrs-Behinderungen. Wie heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet wurde, müssen die Johannesstraße und die Mittlere Prielstraße noch bis Ende April dieses Jahres wechselseitig voll gesperrt werden. Die Umleitung sei ausgeschildert, so die Behörde.
Zeugen-Suche in Rohrbach
(ty) Wie erst verspätet bei der zuständigen Polizeiinspektion in Pfaffenhofen mitgeteilt worden ist, hat ein bislang noch unbekannter Täter in einem Mehrfamilienhaus an der Bahnhofstraße, Hausnummer 30, in Rohrbach die Wohnungstür einer 48 Jahre alten Frau angegangen und ramponiert. "Nach Spurenlage und auf Grund des Beschädigungsbilds am Schließblech der Türe wird derzeit nicht von einem Einbruchs-Versuch ausgegangen", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen bereits am vergangenen Freitag, 18. Februar, begangen – und zwar zwischen 11 Uhr und 16 Uhr. Der angerichtete Sachschaden wurde auf zirka 250 Euro beziffert. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Nützliche Infos für Unternehmer
(ty) Am 8. März informieren die Handwerkskammer für München und Oberbayern und die Agentur für Arbeit in Ingolstadt im Rahmen einer Online-Veranstaltung gemeinsam zu den Förder-Möglichkeiten der Weiterbildung von Beschäftigten. Von 17 bis 18 Uhr erhalten an diesem Tag interessierte Unternehmen einen Überblick über das Beratungs-Angebot sowie über finanzielle Förderinstrumente der Agentur für Arbeit, heißt es in der Ankündigung. Die Teilnahme sei kostenlos. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 7. März per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Besondere technische Voraussetzungen oder Downloads seien nicht notwendig, wird betont.
Bayerns Kfz-Handel vermeldet Umsatz-Zuwachs
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Kfz-Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz eingeschlossen", jetzt mitgeteilt hat, ist hier im vergangenen Jahr der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nominal um 7,6 Prozent gestiegen. Preisbereinigt betrug das Umsatz-Wachstum 4,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten fiel hingegen um 1,2 Prozent.
Wie das Landesamts für Statistik weiter mitteilte, zog sich die nominale als auch reale Umsatz-Steigerung zum Vorjahr durch alle vier Wirtschafts-Gruppen. Den größten Anstieg verbucht der "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" mit nominal 12,9 Prozent und real 11,1 Prozent. Der "Handel mit Kraftwagen" erzielte einen Umsatz-Zuwachs von nominal 6,8 Prozent, während der "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" ein Plus von 8,7 Prozent zum Vorjahr aufwies. Mit einer Steigerung von 4,9 Prozent nominal und 1,8 Prozent preisbereinigt war die "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" die Wirtschafts-Gruppe mit dem verhältnismäßig geringsten Anstieg.
Der Rückgang der Beschäftigtenzahl im bayerischen Kraftfahrzeug-Handel spiegelt sich in drei der vier Wirtschafts-Gruppen wider. Lediglich der "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" erzielte im Jahr 2021 mit 5,9 Prozent einen deutlichen Zuwachs an Beschäftigten zum Vorjahr. Am stärksten verringerte sich die Zahl der Beschäftigten im "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" mit 2,3 Prozent.
Bischof ruft zum "inständigen Gebet" auf
(pba) Bischof Bertram Meier, Oberhaupt der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, zeigt sich schockiert und erschüttert über die Nachrichten aus der Ukraine und hat alle Gläubigen des Bistums zum "inständigen Gebet" aufgerufen. Besonders schließt er sich dem Aufruf des Papstes an, den Aschermittwoch als einen Tag des Gebets und des Fastens für Frieden in der Ukraine zu begehen. Papst Franziskus hatte am vergangenen Mittwoch die Einladung zum Tag des Gebets ausgesprochen und erklärt: "Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten."
Bischof Meier bittet alle Gemeinden und alle Menschen guten Willens, diesem Appell des Papstes Rechnung zu tragen, auch in den Aschermittwochs-Gottesdiensten selbst. "Berücksichtigen Sie das Anliegen in den Fürbitten, schließen Sie den Aschermittwochs-Gottesdienst mit dem Gebet um Frieden aus der Vorlage des Liturgie-Referenten ab, organisieren Sie ein eigenes Friedens-Gebet in diesen Tagen, aber bitte beten Sie", formulierte er. "Die Menschen in der Ukraine brauchen unser Gebet jetzt noch mehr." Mit seiner Bitte, sich am Gebets- und Fasttag des Papstes zu beteiligen, erneuert Meier seinen Aufruf zum Gebet für Frieden in der Ukraine, den er bereits in der vergangenen Woche an alle Pfarreien und Ordens-Gemeinschaften gerichtet hatte.
Auch die deutsche Bischofs-Konferenz und die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben gemeinsam mit der "Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland" (ACK) zum Gebet für den Frieden in der Ukraine aufgerufen. Die Gläubigen seien eingeladen, am Sonntag am frühen Abend sich in Friedens-Gottesdiensten und gemeinsamen Gebeten mit den Opfern des Krieges zu verbinden und Frieden für die geschundene Ukraine zu erbitten. Auf das Gebet sollen überall die Kirchenglocken aufmerksam machen. Anregungen für Friedensgebete seien ab dem morgigen Samstag auch auf den Internetseiten www.ekd.de, www.dbk.de und www.oekumene-ack.de abrufbar. Lesen Sie auch: Ökumenisches Friedens-Gebet am Montagabend in der Pfaffenhofener City