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Nigerianer löste größeren Einsatz in Asyl-Unterkunft auf Gelände der ehemaligen Patriot-Stellung aus. Ihm werden mehrere Straftaten vorgeworfen. 

(ty) In der Asylbewerber-Unterkunft auf dem Gelände der ehemaligen Patriot-Stellung im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld soll gestern Mittag ein 29 Jahre alter Bewohner versucht haben, sein Zimmer in Brand zu stecken. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften rückte an. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, habe sich der Nigerianer wohl in einem "psychischen Ausnahme-Zustand" befunden. Er wurde festgenommen und in die Psychiatrie eingewiesen. Ein Polizeibeamter wurde bei der Festnahme verletzt. Gegen den Nigerianer wird nun wegen mehrerer strafrechtlicher Vorwürfe ermittelt.

 

Nach dem bisherigen Kenntnisstand, so heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord, habe der 29-Jährige versucht, Kleidungsstücke in seinem Zimmer zu entzünden. Ein Sicherheits-Mitarbeiter habe nur wenig später den Rauch bemerkt, der aus dem Raum des Nigerianers gedrungen sei, und daraufhin einen Notruf abgesetzt. Außerdem habe ein Brandmelder ausgelöst, erklärte eine Polizei-Sprecherin gegenüber unserer Zeitung. Den Angaben zufolge rückten 45 Floriansjünger von Feuerwehren aus der Umgebung sowie 20 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes an. Als die Feuerwehr eingetroffen sei, habe kein Feuer mehr festgestellt werden können.

Verletzt worden sei durch die im Raum stehende Tat niemand. An dem Gebäude sei kein Sachschaden entstanden. "Der 29-Jährige befand sich zum Zeitpunkt der Tat vermutlich in einem psychischen Ausnahme-Zustand", heißt es von der Polizei. "Er wurde durch Beamte der Polizeiinspektion Geisenfeld vorläufig festgenommen und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen." Bei der Festnahme habe sich ein Beamter leichte Verletzungen zugezogen. Die Ingolstädter Kripo ermittle jetzt wegen versuchter schwerer Brandstiftung gegen den 29-jährigen Nigerianer, dem außerdem Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen werde.


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