Logo
Anzeige
Anzeige

Los geht es Anfang April in Uttenhofen, die weiteren Termine werden dann vereinbart. Die wichtigsten Infos zu Ablauf und Voraussetzungen.

(ty) Das runde Leder rollt wieder, und die Fußball-Unparteiischen der Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen rücken ebenso wie viele Kicker zur Rückrunde der Saison 2021/22 aus. "Nachdem die Pandemielage nun wieder Lockerungen zulässt, wird in Kürze der nächste Neulingskurs für Fußball-Schiedsrichter stattfinden", kündigt die Schiri-Gruppe an. "Und zwar nicht als Online-Schulung, sondern in Präsenz, um die Inhalte besser vermitteln zu können. Der "Anstoß" zu dem Neulings-Lehrgang erfolgt am 1. April (kein Scherz!) um 18 Uhr in der Hütte am Sportplatz des Ball-Club Uttenhofen (BCU).

Alle weiteren Kurs-Termine werden dann mit den Teilnehmern individuell vereinbart, erklärt der hiesige Schiri-Obmann Wolfgang Inderwies – maximal seien es sechs Abende oder "im Block" auch halbe und ganze Tage. Die theoretische Ausbildung schließe mit der Schiedsrichter-Prüfung ab, "dank der professionellen Ausbildung durch Lehrwart Toni Wagner haben in den letzten Jahren aber nur ganz wenige Kandidaten nachsitzen müssen". Nach einem obligatorischen, aber laut Inderwies "durchaus machbaren" Fitness-Test – 1000-Meter-Lauf in acht Minuten – dürfen die Neulinge loslegen. "In den ersten drei Spielen werden sie dabei von erfahrenen Schiedsrichtern betreut", betont Inderwies.

Zum Einstieg erhalte jeder Schiedsrichter-Neuling eine komplette Erstausstattung: Das nötige "Handwerkszeug" in einem Schiri-Set sowie eine Adidas-Ausrüstung mit Trikot, Hosen und Stutzen im Gesamtwert von zirka 150 Euro. Die Spielleitungen werden laut Inderwies mit Aufwands-Entschädigungen zwischen 15 und 25 Euro pro Partie zuzüglich Fahrtspesen (0,30 Euro pro Kilometer) vergütet. "Bei den meisten Vereinen werden Schiedsrichter obendrein beitragsfrei gestellt", weiß der Obmann der hiesigen Schiri-Gruppe. "Das Ehrenamt des Fußball-Schiedsrichters kann also gerade für jüngere Sportkameraden auch eine sichtbare Aufbesserung des Taschengeldes sein."

Voraussetzungen seien ein Mindestalter von 14 Jahren (männlich wie weiblich), eine Mitgliedschaft in einem Verein und eben die Einsatzbereitschaft zu grundsätzlich 15 Spielen pro Saison. Natürlich werde bei der Spiele-Einteilung auf persönliche Situationen Rücksicht genommen, betont Inderwies: "Auch viele aktive Fußballer, Studierende oder Schichtarbeiter sind bei uns dabei – und bisher haben wir jeden untergebracht." Gerade Vereine, die ihr Schiedsrichter-Soll nicht erfüllen, seien nun angesprochen, geeignete und interessierte Kandidaten zu schicken. "Gemäß Paragraf 61 der BFV-Spielordnung muss nämlich jeder Verein für jede seiner gemeldeten Herren-, Frauen-, A- und B- Junioren-Mannschaften einen aktiven Schiedsrichter stellen", so Inderwies.

Werde dieses Soll nicht erfüllt, drohe ein empfindlicher Kosten-Ersatz – in Abhängigkeit von der Anzahl fehlender Schiedsrichter, von Spielklasse und von der Dauer der Nichterfüllung könne das sogar in den vierstelligen Euro-Bereich gehen. "Unsere Vorzeige-Vereine sind der BC Uttenhofen, der SV Fahlenbach, der FC Geisenfeld und der FSV Pfaffenhofen mit acht oder mehr aktiven Schiedsrichtern", erklärt Inderwies. "Leider gibt es aber auch Klubs mit nur einem oder sogar gar keinem Unparteiischen in unserer Region." Anmeldungen zum Neulings-Kurs nimmt Obmann Inderwies per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. Wer noch Fragen hat, kann sich ebenfalls auf diesem Wege melden.


Anzeige
RSS feed