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Per Notruf wurde gemeldet, dass in Neubiberg vier mit Sturmhauben maskierte Männer einen Mann in ein Auto gezerrt und ihm einen Sack über den Kopf gezogen haben.

 

(ty) Ein Junggesellen-Abschied hat am gestrigen Nachmittag im Raum München einen größeren Polizei-Einsatz ausgelöst. Wie heute berichtet wurde, war gegen 14 Uhr über den Notruf gemeldet worden, dass in Neubiberg vier mit Sturmhauben maskierte Männer einen Mann in einen Pkw gezerrt haben. Dabei sei dem Mann auch ein Sack über den Kopf gezogen worden. "Nachdem auf Grund dieser Mitteilung von einer mutmaßlichen Entführung und somit von einer akuten Gefährdungslage ausgegangen werden musste, wurden unmittelbar umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen veranlasst", heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium. Den Angaben zufolge war neben zahlreichen Streifen-Besatzungen auch ein Polizei-Hubschrauber im Einsatz. Zudem seien Spezialkräfte alarmiert worden.

Im Rahmen der Fahndung sei das Fahrzeug im Bereich der Autobahn A99 ausfindig gemacht worden. "Um eine mögliche Gefährdung der mutmaßlich entführten Person auszuschließen, erfolgte eine Anhaltung des Pkw erst im Bereich des Flughafens München", teilte die Polizei zum weiteren Einsatz-Geschehen mit. Während der anschließenden Kontrolle habe sich die Aktion schließlich als Streich im Rahmen eines Junggesellen-Abschieds herausgestellt. Die zwischen 34 und 39 Jahre alten Männer wollten laut Polizei nach Mallorca weiterreisen, um den vermeintlich entführten Junggesellen dort wieder zu "entlassen". Die Polizei prüft jetzt nach eigenen Angaben, inwiefern Kosten für diesen Polizei-Einsatz zu erheben sind.


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