Total überladen oder viel zu schnell
(ty) Bei Lkw-Kontrollen gestern Nachmittag auf der A9 bei Paunzhausen fielen zwei Kleintransporter mit gravierender Überladung sowie drei Sattelzüge mit erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung auf. Ein 44-jähriger aus dem Landkreis Erding, der Pakete in seinem Sprinter geladen transportiere, hatte das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen um 42 Prozent überschritten. Außerdem saß er teilweise auch zu lang am Steuer, wie die Auswertung ergab. Ein 23-jähriger Niederländer, der Messegut fuhr, hatte seinen 3,5-Tonner um gut 35 Prozent überladen. Die Weiterfahrt wurde in beiden Fällen unterbunden. Ein 28-jähriger Pole war mit seinem Sattelzug mit 107 km/h statt der erlaubten 80 unterwegs, ein 31-jähriger Slowake fuhr 108 km/h – und trauriger Spitzenreiter war ein 24-jähriger Pole mit 113 Sachen
Touristengruppe vermöbelt
(ty) Zu einer handfesten Auseinandersetzung kam es gestern gegen 22.50 Uhr in der Ingolstädter City. Zunächst wurden mehrere Personen, die sich hier zu Besuch aufhielten, von zwei vermutlich türkischstämmigen Jugendlichen angepöbelt. Da sich die Besucher dies verbaten, zogen die Aggressoren wieder ab. Später traf die Besuchergruppe in der Theresienstraße erneut auf die beiden Jugendlichen, die sie zuvor angepöbelt hatten. Die beiden waren nun in Begleitung von vier weiteren Leuten. Eine dieser Personen bedrohte und beleidigte die Touristen. Im Anschluss schlugen drei der Täter auf mehrere Personen der Gruppe ein. Eine detaillierte Personenbeschreibung konnten die Geschädigten nicht abgeben. Eine Fahndung nach den Tätern verlief ergebnislos. Zeugen, die diesbezüglich Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter (08 41) 93 43 – 22 22 zu melden.
Baukran umgestürzt
(ty) Bei Betonierarbeiten an einem Rohbau in der Schwanthalerstraße in Ingolstadt ist gestern gegen 9.20 Uhr ein Baukran umgestürzt. Vermutlich weil sich ein Verankerungsbolzen löste, kippte der Kran zur Seite und fiel über den gesamten Rohbau und die Schwanthalerstraße. Zwei Arbeiter, die zum Unglückszeitpunkt Betonarbeiten durchführten, bemerkten den umstürzenden Kranausleger und konnten sich durch Sprünge halbwegs in Sicherheit bringen. Einer der Arbeiter wurde erfasst, erlitt Prellungen im Hüftbereich und eine Risswunde am Bein. Er wurde vorsorglich ins Klinikum gebracht. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Am Kran entstand Totalschaden. Am Rohbau entstand ebenfalls erheblicher Schaden. Von der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die genaue Unglücksursache zu ermitteln.