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Beim Anschüren des Holzofens verwendete er flüssigen Brand-Beschleuniger, seine Kleidung fing Feuer.

(ty) Durch ein tragisches Unglück, das sich am gestrigen Morgen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ereignet hat, ist ein 89 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, war es in einem Wohnhaus in Hütting, einem Ortsteil von Rennertshofen, zu einer Verpuffung gekommen. Dabei trug der Rentner so schwere Verletzungen davon, dass er diesen nur wenige Stunden später in einem Krankenhaus erlag. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Geschehens sind von den Beamten der Ingolstädter Kripo übernommen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen gebe es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.

Laut derzeitigem Stand der Ermittlungen wollte der 89-jährige Bewohner des Gebäudes gegen 6 Uhr einen Holzofen anschüren und verwendete dabei flüssigen Brand-Beschleuniger. Dabei sei es zu der Verpuffung gekommen, wodurch die Kleidung des Mannes in Brand gesetzt worden sei. "Trotz des Umstands, dass er sich selbst ablöschen konnte, erlitt er schwere Brandverletzungen am Körper", meldete das Polizeipräsidium. Über die Ehefrau (86) und die Tochter sei die Rettungskette in Gang gesetzt worden. Vom Rettungsdienst sei der Verunglückte zur Behandlung in eine Klinik nach München gebracht worden. Dort sei er am Nachmittag gestorben.


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