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Tierischer Einsatz auf der A92 bei der Anschlussstelle Moosburg-Süd. Beamte entschieden sich gegen Abschuss.

(ty) Am heutigen Morgen hatte gegen 7 Uhr eine Verkehrsteilnehmerin die Polizei darüber informiert, dass auf der Autobahn A92 auf Höhe der Anschlussstelle Moosburg-Süd ein Reh auf der Standspur unterwegs ist. Zwei Streifenteams der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising rückten daraufhin an und machten das offenbar verwirrte Tier zwischen dem Standstreifen und dem Wildschutz-Zaun ausfindig. Zunächst sei versucht worden, das augenscheinlich unverletzte Reh durch ein Tor des Wildschutz-Zauns zu treiben – diese Bemühungen blieben allerdings ohne Erfolg.

Obwohl laut Polizei zur Gefahren-Abwehr ein Abschuss des Tiers möglich gewesen wäre, entschieden sich die Beamten, das junge Reh einzufangen. Hierfür sei die A92 in Richtung München für ungefähr 20 Minuten komplett gesperrt worden. Letztlich sei es mit Hilfe von Verkehrsteilnehmern gelungen, das Tier einzufangen. Es sei schließlich in einem nahe gelegenen Waldstück wieder in die Freiheit entlassen worden. Die Autobahn-Sperrung hatte einen ungefähr fünf Kilometer langen Stau zur Folge. Dieser habe sich aber dann schnell wieder aufgelöst.


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