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Die katholische und die evangelische Glaubens-Gemeinde laden ausdrücklich auch wieder Kriegs-Flüchtlinge ein, die hier eine Zuflucht gefunden haben.

(ty) Im Rahmen einer gemeinsamen ökumenischen Initiative laden die katholische und die evangelische Glaubens-Gemeinde von Pfaffenhofen für den morgigen Montagabend, 11. April, wieder zu einer öffentlichen Gebets-Veranstaltung im Herzen der Kreisstadt ein. "Für den Frieden in Europa und der ganzen Welt und um eine umgehende Einstellung der Kämpfe in der Ukraine" wolle man beten, hieß es schon in der Einladung zum ersten Friedens-Gebet am 28. Februar, an dem prompt mehrere hundert Menschen teilnahmen. Die morgige Neuauflage beginnt den Angaben der Organisatoren zufolge um 18.30 Uhr und findet wieder am Pfarrplatz – zwischen der katholischen Stadtpfarrkirche und dem Pfarrheim – statt. 

Ausdrücklich seien zu dem – mittlerweile vierten – Friedens-Gebet auch wieder geflüchtete Menschen aus der Ukraine eingeladen, die hier in Pfaffenhofen eine Zuflucht gefunden haben, gemeinsam mit ihren Gastgebern zu beten. Zuletzt waren diesbezüglich sogar Flyer in ukrainischer Sprache verbreitet worden. "Es liegen uns auch bereits einige Zusagen vor, sowohl zur Teilnahme als auch zur Mitwirkung", berichten die Organisatoren. Die Teilnehmer werden auch diesmal dazu aufgerufen, eine Kerze mitzubringen. Das Friedens-Gebet soll bekanntlich bis auf weiteres jeden zweiten Montagabend in der Kreisstadt stattfinden. Nach dem morgigen Montag, 11. April, findet es demnach wieder am 25. April statt. 

"Angesichts des eskalierenden russisch-ukrainischen Konflikts soll das Gebet ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine sein und eine Mahnung für den Frieden", hatten Barbara Breher (Vorsitzende der Kolpings-Familie von Pfaffenhofen), Christine Kuplent (Gemeinde-Referentin für interkulturelle und interreligiöse Arbeit der katholischen Pfarreien-Gemeinschaft von Pfaffenhofen) und George Spanos (Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchen-Gemeinde von Pfaffenhofen) in einer gemeinsamen Mitteilung vor dem ersten Friedens-Gebet erklärt. Zum ersten Friedens-Gebet waren bis zu 400 Leute gekommen, zur zweiten Auflage rund 220, vor zwei Wochen knapp 100.


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