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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Adelssitze und Wehrbauten zwischen Amper, Glonn und Ilm

(ty) Das "Dachauer Land" scheint auf den ersten Blick eine Landschaft zu sein, in der es wenige Burgen gab. Doch dieser Eindruck trügt. Am kommenden Dienstag, 12. April, gibt der Historiker Michael Losse in seinem Vortrag unter dem Titel "Burgställe, Burgen und Schlösser im Dachauer Land – Adelssitze und Wehrbauten zwischen Amper, Glonn und Ilm" neue Einblick in die Region. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Erchana-Saal im Ludwig-Thoma-Haus in Dachau. Einlass ist ab 19 Uhr; der Eintritt ist frei. 

Beim "Dachauer Land" handelt es sich der Ankündigung zufolge um eine durchaus vielschichtige "Burgenlandschaft", die bereits früh Altertums-Forscher, Historiker und interessierte Laien anzog. So hatte anno 1854 der Historiker Friedrich Hektor Graf von Hundt das "Glongebiet" folgendermaßen beschrieben: "Zahlreich sind die Überreste von Erdwerken, ausgeführt durch Menschenhände zum Zwecke der Verteidigung. Selten und gering die hiermit verbundenen Spuren von Mauerwerk."

Heute finden sich im Dachauer Land mehr als 100 Objekte. Darunter befinden sich ehemalige Burgställe. Das sind "Stellen", an denen eine Burg stand, die später zu frühneuzeitlichen Schlössern und mittelalterliche Höhen- und Niederungsburgen umgebaut wurden. In der Historik rund um die Burgen sind auch die Künstler-Schlösser und Burg-Villen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts von Interesse. Aber wegen des Mangels an Naturstein wurden viele Burgen und Schlösser abgebrochen, um die Ziegel für Neubauten zu verwenden.

Der Referent Michael Losse ist Historiker, Kunsthistoriker und Fachbuch-Autor mit dem Schwerpunkt Burgen und Schlösser. Den Landkreis Dachau kennt er nicht nur aus dem Quellen-Studium, sondern auch aus zahlreichen Feldbegehungen und Gesprächen mit Menschen aus der Region. Organisiert wird der Vortrag von Kreisheimatpflegerin Birgitta Unger-Richter unter Mithilfe der archäologischen Arbeitsgruppe des Hutter-Museums.

Verkehrs-Behinderungen in Pfaffenhofen

(ty) Weil ein Fernwärme-Anschluss gelegt werden muss, kommt es in Pfaffenhofen ab dem morgigen Montag, 11. April, im Bereich der Kreuzung von Niederscheyerer Straße und Rot-Kreuz-Straße zu Behinderungen. Die Bauarbeiten finden nach Angaben der Stadtverwaltung hauptsächlich während der Oster-Ferien statt und sollen spätestens zum 29. April beendet sein. Die Niederscheyerer Straße sei auf Höhe des Busbahnhofs am Gymnasium halbseitig gesperrt. Die Rot-Kreuz-Straße sei während der Bauzeit eine Sackgasse, die Einbahn-Regelung ist aufgehoben.

"Anwohner können ihre Grundstücke jederzeit erreichen", versichert die Stadtverwaltung. Die Jahnstraße werde in Richtung Niederscheyerer Straße als Einbahnstraße ausgeschildert. Die Umfahrung sei über die Balthasar-Kraft-Straße möglich. Betroffen von der Baumaßnahme sei auch die Stadtbus-Linie 2. Die Haltestelle Jahnstraße/Gymnasium könne in diesem Zeitraum nicht angefahren werden. Es werde eine Ersatz-Haltestelle in der Balthasar-Kraft-Straße errichtet. "Fahrgäste werden gebeten, die Beschilderung vor Ort zu beachten", heißt es aus dem Rathaus.

Grünen-Stammtisch in Baar-Ebenhausen

(ty) Zum nächsten politischen Stammtisch lädt der Grünen-Ortsverband für Baar-Ebenhausen und Pörnbach ein. Die Veranstaltung findet am kommenden Mittwoch, 13. April, im Ristorante "Da Orlando" an der Werkstraße in Baar-Ebenhausen statt. Beginn ist um 19 Uhr. Die Grünen-Politikerin Brigitta Winkelmann aus Baar-Ebenhausen wird der Ankündigung zufolge an diesem Abend über die aktuellen Entwicklungen im Gemeinderat und im Pfaffenhofener Kreistag berichten. "Es besteht selbstverständlich Gelegenheit zu Gespräch und Diskussion", wird betont. Der politische Stammtisch steht allen interessierten offen.

Weitere Bauarbeiten in Pfaffenhofen

(ty) Der Gehweg an der nördlichen Seite der Schulstraße im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ist zwischen der Münchener Straße und dem Durchgang zur Straße "Platzl" ab dem morgigen Montag, 11. April gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung angekündigt. Hintergrund ist, dass in dem genannten Bereich der Gehweg erneuert werde. "Die Sperre erfolgt während der Schul-Ferien und dauert voraussichtlich bis zum 22. April", heißt es aus dem Rathaus. Fußgänger könnten auf die gegenüberliegende Seite ausweichen. Der Verkehr in der Schulstraße sei durch die Maßnahme nicht beeinträchtigt, erklärt das städtische Bauamt.

Zeugen-Suche in Rohrbach

(ty) Nach einem Diebstahl, der am Freitag in Rohrbach begangen wurde, ermitteln die Beamten von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Wie heute gemeldet wurde, ist einem 17 Jahre alten Einheimischen am Bahnhof sein olivgrünes Mountainbike geklaut worden. Der Jugendliche hatte den Drahtesel an einem der Fahrrad-Stellplätze mit einem Steckschloss gesichert. Laut Polizei brach ein bislang unbekannter Krimineller das Schloss auf und entwendete das Mountainbike samt Schloss. Der Diebstahl wurde nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen 6 Uhr und 12.40 Uhr begangen. Sachdienliche Angaben, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei-Dienststelle in der Kreisstadt entgegengenommen.

Unterstützer für Flüchtlingskinder gesucht

(ty) Das Amt für Jugend und Familie des Landkreises Freising sucht für die Unterstützung der Ukraine-Flüchtlinge ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. In verschiedenen Kommunen des Kreises möchte Sabine Ketzler, Leiterin des Sachgebiets "Besondere Fachdienste", nach Angaben des Landratsamts einfache pädagogische Angebote für Kinder im Vorschulalter installieren, die regelmäßig zwei bis drei Mal in der Woche für jeweils zirka zwei Stunden stattfinden sollen.

"Wir suchen pädagogische Fachkräfte, aber auch Frauen und Männer, die gerne mit Kindern spielen, basteln oder singen möchten", erklärt Ketzler. "Die Kinder sollen einerseits einfach wieder Freude und Leichtigkeit im Alltag erleben und andererseits spielerisch die deutsche Sprache erfahren." Es sei geplant, dass die Angebote vor Ort durch ukrainische Eltern(teile) und Sprachmittler begleitet werden.

Neben diesem ganz praktischen Angebot sucht das Jugendamt auch Therapeutinnen und Therapeuten, die traumatisierte Familien und/oder Einzelpersonen aus der Ukraine ehrenamtlich unterstützen möchten. Interessierte können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

Aufwärts-Trend im Tourismus

(ty) Nach dem im Vergleich zum Vorjahr gelungenen Start in das diesjährige Tourismus-Jahr meldet das bayerische Landesamt für Statistik auch für Februar eine weiter gestiegene Nachfrage bei den 10 690 geöffneten Beherbergungs-Betrieben. Nahezu 1,5 Millionen Gäste kamen im genannten Monat in den Freistaat und übernachteten insgesamt knapp 4,4 Millionen Mal in einem bayerischen Beherbergungs-Betrieb.

An der Zusammensetzung dieser Daten im Hinblick auf die Herkunft der Gäste änderte sich auch in diesem Monat wenig. So kamen im Februar dieses Jahres 81,6 Prozent der Gäste aus dem Inland (Februar 2021: 85,1 Prozent) und nur 18,4 Prozent aus dem Ausland (Februar 2021: 14,9 Prozent). Ähnliches auch bei den Übernachtungen: Hier trugen zu 85,4 Prozent inländische Gäste bei (Februar 2021: 84,5 Prozent), der Anteil ausländischer Gäste lag bei 14,6 Prozent (Februar 2021: 15,5 Prozent).

Mit rund 1,3 Millionen Personen (85,6 Prozent) logierte die Mehrzahl der knapp 1,5 Millionen Gäste im Februar heuer in einem Beherbergungs-Betrieb der Hotellerie. Der Sammelbegriff der Hotellerie beinhaltet die Betriebsarten der klassischen Hotels, Hotel-garnis, Gasthöfe und Pensionen. Die Übernachtungen in der Hotellerie lagen bei rund 3,1 Millionen, was einem Anteil von 69,7 Prozent am gesamten Übernachtungs-Aufkommen entspricht.

Die nach der Hotellerie am stärksten frequentierte Betriebsarten-Gruppe waren die Ferienzentren, Ferienhäuser, und Ferienwohnungen mit einem Anteil von 6,6 Prozent am Gäste- und von 12,4 Prozent am Übernachtungs-Aufkommen. Die übrigen Betriebsarten (Jugendherbergen und Hütten; Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime; Campingplätze; Vorsorge- und Reha-Kliniken) teilten sich die restlichen 7,8 Prozent des gesamten Gäste-Aufkommens sowie 17,9 Prozent aller Übernachtungen im Februar dieses Jahres.

Unter den Regierungsbezirken hatten Oberbayern (rund 654 000 Gäste-Ankünfte; gut 1,8 Millionen Übernachtungen) und Schwaben (rund 278 000 Ankünfte; knapp 1,0 Millionen Übernachtungen) die meisten Ankünfte und Übernachtungen zu verzeichnen. Knapp 242 000 Gäste-Ankünfte und fast 600 000 Übernachtungen gingen dabei auf das Konto der Landeshauptstadt München.

Aufgrund der im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie weiterhin bestehenden, gänzlich unterschiedlichen Voraussetzungen zwischen dem aktuellen Monat und dem durch den zweiten Corona-Lock-Down geprägten Februar des Vorjahres sind Vergleiche in Form von Veränderungsraten schwierig. Veränderungsraten, die größer als plus 300,0 Prozent oder kleiner als minus 300,0 Prozent sind, werden vom Landesamt für Statistik in den Veröffentlichungen nicht ausgewiesen.  


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