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Flucht nach Frontal-Crash unter Alkohol-Einfluss, Fußgängerin gefährdet, Polizistin verletzt. Führerschein wurde einkassiert.

(ty) Eine betrunkene 41-jährige Pkw-Lenkerin hat am späten gestrigen Abend in Ingolstadt für einige Aufregung gesorgt und die Polizei auf den Plan gerufen. Die Frau blickt jetzt gleich mehreren Strafanzeigen entgegen. Aber der Reihe nach. Gegen 23 Uhr, so wurde heute berichtet, waren mehrere Mitteilungen über die Fahrerin des weißen Ford-Focus eingegangen. Den Angaben zufolge hatte sie zunächst auf der Freybergerstraße einen Frontal-Zusammenstoß mit einem anderen Auto verursacht, wobei zum Glück niemand verletzt worden ist. Nach diesem Crash habe sie sich einfach aus dem Staub gemacht. 

"Weitere Mitteiler meldeten die Fahrerin wegen ihres auffälligen Fahrverhaltens bei der Einsatz-Zentrale der Polizei", heißt es weiter. "Sie soll Schlangenlinien gefahren und dabei auch auf den Gehweg geraten sein, wo sie beinahe eine Fußgängerin touchiert haben soll." Da es sich bei der Fußgängerin um eine wichtige Zeugin handle, werde diese darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 mit der Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt in Verbindung zu setzen. Auf der Limesstraße habe die Ford-Lenkerin schließlich einer Kontrolle unterzogen werden können. Dabei stellten die Beamten massive alkohol-bedingte "Ausfall-Erscheinungen" bei der 41-jährigen Ingolstädterin fest. 

Die Frau habe sich den Beamten gegenüber "äußert unkooperativ" gezeigt und Widerstand geleistet. Eine Polizistin sei dadurch leicht verletzt worden. Einen Alko-Test habe die Unfall-Fahrerin verweigert. Sie musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt, auch der Pkw-Schlüssel wurde einkassiert. Fazit der Polizei: Mehr als 10 000 Euro Sachschaden, eine verletzte Beamtin und eine gefährdete Fußgängerin. Gegen die 41-Jährige sei ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, wegen Unfallflucht, wegen vorsätzlicher Körperverletzung und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden. Nun droht ihr auch der Entzug der Fahrerlaubnis.


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