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Auf die Ingolstädterin (21), die 1,8 Promille hatte, kommt nach der Aktion in Neuburg ein umfangreiches Strafverfahren zu.

(ty) Strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen Beleidigung hat sich eine 21-Jährige aus Ingolstadt zu verantworten, die am gestrigen Morgen in Neuburg an der Donau ziemlich betrunken mit dem Auto unterwegs gewesen ist und dabei einen Crash gebaut hat. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, hatte es gegen 6 Uhr an der Blumenstraße gescheppert: Die junge Frau demolierte mit ihrem Pkw unter anderem einen Park-Automaten und machte sich einfach davon.

Zeugen hatten das gesehen und die Polizei verständigt. Nur wenig später sei die 21-Jährige dann auch schon von den alarmierten Streifenbeamten gestellt worden. Ein bei ihr durchgeführter Atem-Test habe einen Wert von 1,8 Promille ergeben. Bei der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts habe sich die Frau "äußerst uneinsichtig" gezeigt und obendrein die Gesetzeshüter beleidigt. Der bei dem eingangs genannten Unfall entstandene Sachschaden wurde auf zirka 10 000 Euro geschätzt. Die Ingolstädterin musste zur Blutentnahme und ihr Führerschein wurde auch gleich einkassiert.

Den wird die 21-Jährige vermutlich so schnell nicht wiedersehen. Denn im Zuge des Strafverfahrens, das ihr nun bevorsteht, droht ihr auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel in Höhe von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der strafrechtliche Vorwurf nicht selten – wie auch in diesem Fall – auf Gefährdung des Straßenverkehrs. Außerdem geht es in diesem Fall noch um Unfallflucht und um Beleidigung.


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