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Der 30-jährige BMW-Lenker reagierte zunächst nicht auf die Anhalte-Signale der Polizei. Jetzt droht ihm der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

(ty) In der Nacht zum heutigen Dienstag ist Streifenbeamten von der örtlichen Verkehrspolizei-Inspektion gegen 0.45 Uhr in Ingolstadt ein BMW-530d aufgefallen, der in Schlangenlinien und mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Manchinger Straße stadteinwärts unterwegs war. Wie es heißt, stellten die Gesetzeshüter ein Tempo von mehr als 80 Kilometer pro Stunde fest. Kurz vor der Südlichen Ringstraße habe der BMW-Fahrer weder auf das Anhalte-Signal noch auf das am zivilen Polizei-Wagen eingeschaltete Blaulicht und Martinshorn reagiert.

Der BMW-Lenker fuhr den Angaben der Beamten zufolge dann in die Südliche Ringstraße ein, bog danach auf die Münchener Straße ab und beschleunigte hier auf mehr als 90 km/h, bevor er in die Mercystraße einfuhr und dort anhielt. Im Zuge der Kontrolle sei nun festgestellt worden, dass der 30-Jährige aus Ingolstadt erheblich unter Alkohol-Einfluss stand. Ein Test habe einen Wert von 1,98 Promille ergeben. Der Mann musste mit zur Polizei-Dienststelle kommen und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen; sein Pkw-Schlüssel wurde einkassiert.

Dem Mann steht jetzt ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr bevor; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel in Höhe von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Normalerweise hätten die Gesetzeshüter den Führerschein des 30-Jährigen gleich sichergestellt. Allerdings, so heißt es im Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion von Ingolstadt: "Einen Führerschein hatte der 30-jährige nicht dabei."


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