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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Auf Spargel-Tour

(ty) "Spargel aus dem Schrobenhausener Land ist ein bayerisches Spitzenprodukt auf Weltniveau", sagt der hiesige Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer (CSU), dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Am Sonntag hatten sich über 100 Leute auf dem Hof der Familie Karl in Peutenhausen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) zu einer "Spargel-Tour" getroffen (Foto oben). Mit dabei waren auch die aktuelle Schrobenhausener Spargelkönigin, Annalena I., und die derzeitige Schrobenhausener Kartoffelkönigin, Verena I. – beide unterstrichen die Bedeutung von saisonalen, regionalen Einkäufen für Ökologie und Ökonomie.

"Ich bedanke mich bei allen Erzeugerinnen und Erzeugern der landwirtschaftlichen Produkte für ihren unglaublichen Einsatz bei der Herstellung und Vermarktung, wozu natürlich auch der Spargel-Erzeuger-Verband Südbayern, vertreten durch Evelyn Plöckl und Geschäftsführer Peter Strobl, einen wichtigen Beitrag leistet", so Irlstorfer. Der CSU-Politiker bedankte sich außerdem nicht nur bei den interessierten Gästen, sondern auch bei der Familie Karl für die Gastfreundschaft und bei der Frauen-Union sowie der Familie Fischer für den Auf- und Abbau beziehungsweise für die Bereitstellung von Kaffee und Kuchen.

VHS-Workshop über Stoffwindeln

(ty) "Stoffwindeln sind die ökologische und ökonomische Alternative zu herkömmlichen Einmal-Windeln", heißt es von der Volkshochschule im Landkreis Pfaffenhofen (VHS). Über die Vorteile dieser nachhaltigen Windeln können sich Interessierte am kommenden Samstag, 30. April, von 10 bis 12 Uhr in einem Workshop der VHS informieren. Anmeldungen für diese Veranstaltung nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

"Moderne Stoffwindeln sind nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern auch sehr einfach anzulegen und zu reinigen", sagt die Dozentin Sandra Krimmer als ausgebildete Stoffwindel-Beraterin. "Zudem schonen sie die Umwelt und den eigenen Geldbeutel und erleben momentan einen großen Beliebtheits-Aufschwung." In dem Workshop wird laut VHS-Ankündigung auf Handhabung und Anlege-Techniken, auf Kosten-Ersparnis im Gegensatz zu Wegwerf-Windeln und auf geeignete Materialien eingegangen. 

Erste-Hilfe-Kurs für Senioren

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen bietet in Kooperation mit dem bayerischen Roten Kreuz (BRK) am kommenden Dienstag, 3. Mai einen Erste-Hilfe-Kurs für Senioren an. "Da rasches Handeln Leben rettet, frischt Tobias Götz vom BRK-Kreisverband Pfaffenhofen das Wissen der Teilnehmer rund um die stabile Seitenlage und die Herzdruck-Massage auf", teilte die Stadtverwaltung in der Ankündigung mit. 

Götz erkläre außerdem die wichtigsten Unterschiede bei Kinder-Notfällen. Der Kurs startet um 14.30 Uhr im Hofbergsaal in Pfaffenhofen und dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung für den Kurs ist beim Senioren-Büro möglich – entweder persönlich oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen

(ty) Nach einer Sachbeschädigung, die am Sonntag in Baar-Ebenhausen verübt worden ist, bitten die Beamten von der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld um Hinweise etwaiger Zeugen. Ein 44 Jahre alter Einheimischer hatte seinen Toyota an jenem Nachmittag am Sportplatz vor dem Vereinsheim des heimischen TSV abgestellt. Am folgenden Morgen habe er feststellen müssen, dass alle vier Reifen des Pkw platt sind.

Bei nähere Begutachtung habe sich gezeigt, dass in allen vier Reifen jeweils Schrauben steckten. "Da sich die Schrauben in allen vier Reifen befanden, wird von einer mutwilligen Beschädigung ausgegangen", so ein Polizei-Sprecher. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde die Tat zwischen 13.30 Uhr und 17.30 Uhr auf dem Parkplatz am Vereinsheim begangen. Sachdienliche Angaben werden unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

Vortrag über soziale Phobien

(ty) "Soziale Phobien sind sehr verbreitet", heißt es aus dem Klinikum in Ingolstadt. "Sie stellen die häufigste Angst-Erkrankung und dritthäufigste psychische Störung dar." Betroffene seien aufgrund der sozialen Ängste meist massiv in ihrem Alltag und ihrem Aktionsradius eingeschränkt, verpassten viele berufliche und private Chancen. "Trotz des hohen Leidensdrucks zögern viele von ihnen, auch aufgrund ihrer krankheitsbedingten Schüchternheit und ihres Vermeidungs-Verhaltens, sich Hilfe zu suchen." Gabriele Frank, Psychotherapeutin am Klinikum in Ingolstadt und Leiterin der dortigen stationären Angstbehandlung, informiert bei einem Online-Vortrag am Donnerstag, 28. April, ab 18 Uhr sowohl über die Diagnostik als auch wirksame Behandlungs-Methoden der sozialen Phobie.

"Zur Behandlung sozialer Phobien existieren wissenschaftlich gut begründete und wirksame Methoden der Psychotherapie. Insbesondere kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze unterstützen Patienten dabei, mit ihren Angst-Reaktionen schrittweise besser umzugehen und sich mehr zuzutrauen", erklärt Frank. "Menschen mit sozialer Phobie profitieren zudem gut von aktivierenden und entspannungs-fördernden Therapie-Verfahren, wobei bei Bedarf auch eine medikamentöse Behandlung zum Einsatz kommen kann." Einblicke hierzu sowie weitere Informationen vermittelt sie in ihrem digitalen Vortrag unter dem Titel "Ich trau mich nicht – Soziale Phobien".

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungs-Saal "Oberbayern" (Raum 2047) im Klinikum in Ingolstadt statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte können über "Microsoft Teams" teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Klinikums; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer frühestens einen Tag vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link.

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

(ty) Das Projekt "Mensch in Bewegung" veranstaltet eine Vortrags-Reihe zu den Themen "Nachhaltigkeit, Mobilität und Künstliche Intelligenz". Mit dem Programm, das Vorträge, Trainings und Praxis-Angebote beinhaltet, soll die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlich relevanten Themen dieser Zeit gefördert werden. Der Online-Vortrag von THI-Professor Harry Wagner, der am kommenden Donnerstag, 28. April, von 18.30 Uhr bis 20 Uhr stattfindet, stellt sich der Frage, wie urbane Mobilität in Zukunft aussehen kann.

Dafür werden laut THI kurz die Hintergründe für die Notwendigkeit des Wandels in der Mobilität beleuchtet. Im Anschluss daran werden einige Trends dazu aufgezeigt, in welcher Form dieser Wandel vollzogen wird. Dabei spielen unter anderem innovative und nachhaltige Mobilitäts-Dienstleistungen, die Mobilität in der dritten Dimension sowie der Einfluss von künstlicher Intelligenz eine entscheidende Rolle. Wagner lehrt "Automotive & Mobility Management" an der THI und ist Mitbegründer der Future-Mobility-Solution-GmbH. Weitere Informationen zu den einzelnen Vorträgen und zur Anmeldung gibt es auf https://events.thi.de/vortragsreihe.

Flughafen-GmbH mit dickem Minus

(ty) Die Verkehrs-Entwicklung am Münchner Flughafen ist im Geschäftsjahr 2021 noch stark von den Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie geprägt gewesen. Mit einem Passagier-Aufkommen von 12,5 Millionen Reisenden verbuchte der Airport zwar einen Anstieg von mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr, blieb aber noch weit hinter dem Rekord-Ergebnis aus dem Jahre 2019 mit rund 48 Millionen Passagieren zurück. Wie die Geschäftsführung der Flughafen-München-GmbH (FMG) bei der heutigen Jahres-Presse-Konferenz des Unternehmens erläuterte, zeichne sich im laufenden Jahr eine deutliche Erholung in der Verkehrs-Entwicklung ab.

So lag das Verkehrs-Aufkommen am Münchner Airport während der gerade zu Ende gegangenen Oster-Ferien mit insgesamt rund 13 000 Flügen bereits bei etwa 70 Prozent des Vergleichswerts aus dem Jahr 2019. "Wir rechnen für das Jahr 2022 insgesamt mit einem signifikanten Plus bei Flugbewegungen und Passagieren", erklärte der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung, Jost Lammers. "Eine vollständige Rückkehr auf das Vor-Krisen-Niveau ist am Flughafen München nach unserer Einschätzung im Jahr 2024 zu erwarten."

Die konzernweiten Umsatz-Erlöse der FMG beliefen sich im vergangenen Jahr auf 601 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei minus 286 Millionen Euro und fiel damit um fast 120 Millionen Euro besser aus als im Vorjahr. Im Jahres-Ergebnis verbuchte die FMG ein Minus von 261 Millionen Euro und konnte sich damit im Vergleich zum Vorjahres-Verlust um rund 60 Millionen Euro oder 19 Prozent verbessern. Neben der Verkehrs-Zunahme gegenüber dem ersten Corona-Jahr trugen auch die im Zeichen der Krise seitens der FMG ergriffenen Gegenmaßnahmen zu dieser Ergebnis-Verbesserung bei.

Wie Nathalie Leroy, FMG-Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur, hervorhob, ist es durch diese Anstrengungen gelungen, die Verluste des Flughafens zu begrenzen und seine Liquidität und Zukunftsfähigkeit dauerhaft aufrecht zu erhalten."Damit sind wir für die vor uns liegenden Herausforderungen beim Wiederaufbau unseres Münchner Flughafens als Premium-Drehkreuz des internationalen Luftverkehrs gut gerüstet", erklärte sie. Einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnet die FMG nach eigenem Bekunden aktuell analog zum Anstieg des Verkehrs-Aufkommens auch in ihrem Endkunden-Geschäft.

Dabei habe sich das Angebot im Hinblick auf die am Flughafen vertretenen Einzelhandels-Geschäfte und Restaurants gegenüber der Zeit vor der Krise gewandelt. "Einerseits haben nicht alle Anbieter aus dem Retail- und Gastro-Bereich die lange wirtschaftliche Durststrecke durchgestanden, anderseits sind neue namhafte Unternehmen hinzugekommen", wurde dazu erklärt. "Das Engagement dieser Brands zeigt, dass unser Flughafen als wichtiger Standort für Handel und Gastronomie aus Sicht des Marktes weiterhin höchst attraktiv bleibt und dabei auch Geschäfts-Modelle anzieht, die bisher nicht am Flughafen vertreten waren", sagt Jan-Henrik Andersson, FMG-Geschäftsführer für Commercial und Security.


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