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Verein "Freundschaft mit Valjevo" lädt am Samstag zu einer Veranstaltung mit Albrecht Müller, dem früheren Planungs-Chef im Bundeskanzleramt.

(ty) "Der Konflikt mit der Atommacht Russland spitzt sich gefährlich zu", heißt es in der Ankündigung zu einer öffentlichen Vortrags- und Diskussions-Veranstaltung, die am kommenden Samstagabend, 30. April, ab 19.30 Uhr im "Zentrum für Familien- und Berufsförderung" an der Rotkreuzstraße 2 in Pfaffenhofen stattfindet. "Auf den Einmarsch russischer Truppen in Teilen der Ukraine hat die Bundesregierung mit einem gewaltigen Aufrüstungs-Programm reagiert. Die Militär-Ausgaben werden, wie von den USA seit Langem gefordert, auf mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöht, der Bundeswehr zusätzlich weitere 100 Milliarden Euro als Sondervermögen zur Verfügung gestellt."

Weiter heißt es: "Nord-Stream-2, von den USA erbittert bekämpft, wurde gestoppt, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland weitgehend beendet, über ein völliges Verbot des Imports von russischem Öl und Gas wird diskutiert. Jetzt sollen schwere Waffen in das Kriegs-Gebiet Ukraine geliefert und in Deutschland ukrainische Soldaten an diesen Waffen für den Kampf gegen die russische Armee ausgebildet werden. Wie wird Russland reagieren? Stehen wir vor einem Krieg mit der Atommacht?" Was könne getan werden, um das zu verhindern? Welche Möglichkeiten für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine und für eine friedliche Lösung des Konfliktes gebe es? Was können die Bürger dafür tun?

Referent bei der Veranstaltung ist Albrecht Müller, der frühere Planungs-Chef im Bundeskanzleramt und Herausgeber der "NachDenkSeiten". Für seinen Vortrag, die anschließende Diskussion und die Beantwortung von Fragen aus dem Publikum sei er per Internet zugeschaltet. Veranstalter ist der Pfaffenhofener Verein "Freundschaft mit Valjevo". Müller hat Volkswirtschaft und Soziologie studiert. Unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, leitete er 1973 bis 1982 die Planungs-Abteilung im Bundeskanzleramt. Beiden Kanzlern war die Verständigung mit Russland ein wichtiges Anliegen. Die politische Entwicklung in Deutschland kommentiert Müller regelmäßig auf dem Portal "NachDenkSeiten".


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