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Die Männer (40 und 47) drangen in Firmen-Gelände ein. Kripo ermittelt jetzt wegen versuchter verfassungsfeindlicher Sabotage.

(ty) Zwei Umwelt-Aktivisten haben am heutigen Vormittag im Landkreis Freising für einen Polizei-Einsatz gesorgt. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord drangen sie im Bereich von Niederambach (Gemeinde Moosburg an der Isar) in das Gelände eines Unternehmens ein, dessen Leitungs-Netz die Bundesrepublik Deutschland mit Rohöl versorgt.  Wie es heißt, wollten die beiden Männer im Alter von 40 und 47 Jahren die dortige Öl-Verteilung an die Raffinerien stören. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding ermitteln jetzt strafrechtlich wegen versuchter verfassungsfeindlicher Sabotage.

Laut Polizei kletterten die beiden Deutschen gegen 11 Uhr über eine mit Stacheldraht umwickelte Umzäunung der Außen-Anlagen, zerschnitten diese und drangen bis zur so genannten Schieber-Station vor. "An der dortigen Einrichtung versuchten sie durch das Betätigen eines Schalters, die Verteilung von Rohöl zu stoppen", erklärt das Polizeipräsidium. Die Stör-Aktion sei von Einsatzkräften der Polizeiinspektion aus Moosburg beendet worden. Die zwei Aktivisten seien in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle gebracht worden. "Tatsächliche Störungen sowie mögliche Gefahren für die Öffentlichkeit konnten damit verhindert werden", so die Polizei am Nachmittag. Einer der beiden Männer wohnt in Bayern, der zweite in einem anderen Bundesland.


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